Jungtaube 2/3 kleiner als Geschwistertier

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Julienna89

Julienna89

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Hallo!

Am Ostersamstag sind unsere ersten Kingtauben geschlüpft. Das erste war bereits am Morgen da, das zweite hatte sich nachmittags aus der Schale gekämpft.
Dieses Küken war von anfang an etwas anders. Die feinen Daunen waren sehr kurz und nur wenig ausgeprägt, anders als beim ca. 10 Stunden älteren Geschwistertier.

In den nächsten Tagen sah man deutlich, dass das zweite Küken einfach hinterher zu sein scheint. Mittlerweile sind die Küken ja fast 2 Wochen alt. Das ältere Küken entwickelt sich normal, hat schon Federkiele ausgebildet und das Schlupfgewicht in etwa ver-10-facht.

Das zweite Küken würde ich eigentlich erst auf 4, max. 5 Tage schätzen. Es ist viel kleiner als das Geschwistertier und zeigt nur wenige Federkiele unter den Flügeln. Gefüttert wird es und es wächst auch, aber wirklich nur langsam.


Hier ein Bild von vor 3 Tagen... da war der Unterschied schon gewaltig:


http://71n2g164.multipic.de/dsc04282.jpg



Weiß jemand Rat ?




LG Juliane
 
Naja, das gibt es immer mal wieder. :-/
Eine genaue Erklärung kann ich Dir nicht geben
aber wahrscheinlich wird dieses Tier doch irgendwann eingehen.

Gruß, Marius
 
Hallo Juliane,
ich bin mir vom Photo her nicht ganz sicher, aber wenn ich mir den Flaum des kleineren Täubchens am Kopf angucke, dann wirkt der wesentlich schwächer ausgeprägt wie der beim größeren. Von daher kann es sein, dass das kleinere Täubchen den Faktor für verdünnt in sich trägt . Solche Küken haben wesentlich kürzere Nestdunen. Und sie sind auch oft schwächer. Ich hatte dieses Problem bei meinen Kelebek leider öfters, wenn 1 Küken den Faktor für verdünnt in sich getragen hat und das andere nicht. Mit der Zeit wird dann der Entwicklungsunterschied immer größer und größer. :( Weil sich das kleinere dann irgendwann eben nicht mehr gegenüber dem besser entwickelten durchsetzen kann, wenn es um das Futter geht. Wenn ich konnte habe ich immer versucht, solche Täubchen einzeln zu setzen, das geht aber nur wenn man ein Ammenpaar zur Verfügung hat.
Gruß, Andrea
 
Betreibst du Inzucht?(z.b.bruder und schwester verpaaren,da kann es zu dem kommen,dass die Jungtiere schwach und unterentwickelt sind)
 
Wenn die Alten schon das erste Ei bebrütet haben, ist die Kleine schon mal 2 Tage jünger. Da es sich beim Füttern wenig durchsetzen kann, kommt es mitunter zu diesen Unterschieden.Wenn man, wie Andrea vorgeschlagen hat, eine bei gleichgroßen anderen Jungen unterlegen kann,wäre das optimal.
Wenn nicht, wart's ab, kann es sich trotzdem zu einer normalen Taube entwickeln.
 
Wenn kein Ammenpaar vorhanden ist, kann der Mensch doch ein wenig unterstützen und zufüttern. Nur Geduld, wenn organisch alles in Ordnung ist, wird das Kleine schon noch werden, wenn es ein wenig gepäppelt wird.

LG astrid
 
Danke für eure Meinungen!

Das kleinere Jungtier ist am selben Tag geschlüpft wie das erste und war auch zu beginn gleich groß. Erst in den ersten zwei Tagen kristallisierte sich heraus, dass das jüngere Tier wohl hinteher hinkt.

Ich füttere bereits mit Nutribird zweimal täglich zu und das Kleine wächst auch. Allerdings ist das Geschwistertie um Welten vorraus. Werde nachher mal ein aktuelles Bild einstellen.

Die Elterntiere sind blutsfremd zueinander und hatten bereits im Vorjahr 6 gesunde Nachkommen.



LG Juliane
 
Ich habe das selbe, meine sind Ostermontag geschlüpft. Das kleinere allerdings ist ohne Pflaumen,wie Andrea schon erzählt hat. Mal sehen, der unterschied ist sehr groß ich werde mal sehn,wie sich das alles entwickelt.
 
Hallo Juliane

Nutribird ist jetzt nicht mehr ausreichend für den kleinen Wicht. Ich würde umstellen auf laktosefreien 6-Korn-Babybrei, das ist deutlich gehaltvoller. Nutribird ist ja nur ein Kropfmilchersatz für die ersten 5-8 Tage nach Schlupf maximal, dann muss mehr Power her. In den ersten Tagen kannst Du dem Brei noch ein wenig Nutribird untermischen.

Wird er von den Eltern gar nicht gefüttert?

Der Wicht ist goldig, aber zwischen dem ersten Foto und dem heutigen scheint sich kaum etwas getan zu haben. Hoffentlich wird es mit dem Babybrei besser. Zusätzlich würde ich 1 Msp. Korvimin in den Brei geben.

Ich drücke die Daumen für den Kleinen!

LG astrid
 
Ich hatte bei der ersten Brut auch so einen kleinen Nacktfrosch.
Der sah anfangs garnicht gut aus. Deutlich zurück geblieben und hässlich wie die Nacht.
Habe ihn dann einem Ammenpaar untergelegt, wo er sich gut zu einem blaufahlgehämmerten Weibchen entwickelt hat.

Erfahrungsgemäß sind verdünntfarbene JT, oft aber nicht immer, in der Entwicklung benachteiligt.
 

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Hallo :)


Da heute Sonntag ist und hier nichts offen hat, habe ich mal schnell selber einen Kornbrei gekocht, und zwar aus dem Futter was auch meine Alttiere bekommen. Ein Aufzuchtfutter mit verringertem Maisanteil. Erst habe ich das Futter quellen lassen, dann etwas püriert, gekocht und nochmals püriert, sodass jetzt ein leicht stückiger Brei entstanden ist. Damit habe ich den Zwerg gefüttert, was auch gierig angenommen wurde.

Den restlichen Brei habe ich in zweier Portionen eingefroren, um ihn nach Bedarf aufzutauen.

Ein ammenpaar habe ich leider nicht. Die anderen Paare sitzen gerade mal 1 Woche auf Eiern, ein weiteres Paar hat zwar auch Küken, die sind aber schon 30 Tage alt und gerade ausgeflogen.

Die Eltern des Kleinen sind übrigens rein weiß gezogen.

Ich werds versuchen den Kleinen aufzuziehen, auch wenn mir geraten wurde ihn zu erlösen.
Er ist fit und frisst gierig, bekommt nur von seinen Eltern nicht so viel ab, da das größere Jungtier natürlich viel durchsetzungsfähiger ist.


LG Juliane
 
Ich finde Deine Entscheidung gut! Der Kleine muss eine Chance bekommen, einschläfern sollte nur die allerletzte Option sein, wenn Organschäden oder unbehandelbare Stoffwechsel- oder Verwertungsstörungen festgestellt werden.

Eine sehr gute Entwicklungshilfe wäre es, wenn Du dem Kleinen (zunächst für 4-6 Tage) täglich 1-1.5 ml Volamin geben würdest, das ist konzentriertes Protein, das Wachtum und Stoffwechsel unterstützt und fördert.

Das tägliche Wiegen gibt Dir eine gute Kontrolle, ob wir mit den Maßnahmen auf einem guten Weg sind.

LG astrid
 
Hallo Juliane.

Nach meiner Erfahrung gehen solche Küken spätestens im ersten Winter
ein. Ich hoffe natürlich dass es bei Dir nicht so ist und drücke die Daumen
dass das Kleine durchkommt.

Gruß, Matze
 
Hallo Juliane
Ich drücke dir die Daumen das du den kleinen Zwerg durchbekommst.
Wäre zu schade wenns nicht klappen würde, aber du bemühst dich und solange er gut frißt und Appetit zeigt ist das doch schon mal ein gutes Zeichen.
LG
 
Ich würde die Körner nur quellen lassen und ganz verfüttern. In warmen Wasser eingeweicht, 12 Stunden ziehen lassen. Mind. 1 mal Wasserwechsel.
In diesem Alter können sie die schon gut verdauen.
Wenn du sie kochst, zerstörst du alle enthaltenen Vitalstoffe, welche die Jungen dringend für ein gesundes Wachstum benötigen.
Desweiteren kannst du gelegentlich etwas Eigelb mit wenig Mineralstoffen mischen und zufüttern.
Auch etwas Gritt nicht vergessen, damit sie gut verdauen kann.
 
Der Kleine hats nicht geschafft :(

Die Eltern haben ihn verstoßen und schwer verletzt ( ich konnte es nicht verhindern, da ich zu dem Zeitpunkt mit meinem 14 Monate alten Sohn beim KIA war ) Danach blieb mir nur noch die Erlösung des Zwerges.
 
Julienna89 schrieb:
Der Kleine hats nicht geschafft :(

Die Eltern haben ihn verstoßen und schwer verletzt ( ich konnte es nicht verhindern, da ich zu dem Zeitpunkt mit meinem 14 Monate alten Sohn beim KIA war ) Danach blieb mir nur noch die Erlösung des Zwerges.
Zum Vergrößern anklicken....

Tut mir leid für den kleinen versteht mich bitte nicht falsch aber wie hast du ihn erlöst Julienna ?

gruß klaus
 
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