Sadako
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Hallo Ihr Lieben,
egal wieviele Jahre man sich mit Tauben und ihren Krankheiten auseinandersetzt, es gibt immer Sachen, die man noch nicht gesehen hat.
Samstag Nachmittag kam eine Ziertaube hier an. Auge zugeschwollen, recht wackelig auf den Beinen und auch recht mager. Hab eingeweichtes Futter angeboten und Wasser. Ist aber bis zum Abend nicht rangegangen. Also habe ich ein Breichen angemischt und gegeben. Da fing es dann an. Der Zustand verschlechterte sich rapide.
Die Taube steht auf beiden Beinen, nach dem Füttern wölbt sie den Kropf extrem vor, so daß der Kopf weit im Rücken zu liegen kommt. Die Beine "streckt" sie vor, so daß sie mit ausgestreckten Beinen quasi auf ihrem Popo sitzt. Der Kot ist nur am ersten Abend durchfällig gewesen, mittlerweile ist er (wie sagte es eine liebe Freundin einmal?!) wie Marzipan von der Konsistenz her. Sie hält den Kopf meistens schief (ein Auge ist wohl durch einen Unfall zugeschwollen), ich beobachte auch manchmal ein Zittern des Kopfes und ein Wanken des ganzen Körpers, wenn sie sich bewegt.
Aber nochmal zurück zu ihrer "Krankengeschichte" Samstag/Sonntag. Ich stand also in der Nacht von Samstag auf Sonntag einmal auf, war dann der Meinung, bis Montag zum Tierarzt reicht es nicht mehr, daher eine sms an eine sehr kompetente Userin hier, ob sie sie sich mal ankucken würde.
Morgens dann die erste Planänderung. Ich schon der Meinung, die könnte keinen Transport mehr überstehen, wollte daher der eben erwähnten Nutzerin, nennen wir sie mal P.P., daher nur einen Abstrich zum Untersuchen bringen.
Gen Mittag hatte ich dann alle Hoffnung aufgegeben, jede Hilfe käme zu spät, Taube liegt im Sterben - habe auch den Abstrich abgesagt.
Allerdings bin ich dann abends wieder nach Hause gekommen, und die Taube stand immer noch! Vom Zustand her um einiges besser als noch gen Mittag, wo ich das Haus verlassen hatte. Welches Medikament auch immer es war (hatte Spartrix, Appertex und Baytril eingesetzt - warum kommen kranke Tauben eigentlich IMMER am Wochenende, wo der Tierarzt zu hat, an??), eines hatte offenbar in letzter Minute angeschlagen.
Von mir bekommt sie jetzt nur noch Baytril und Brei, da sie nicht selbst frißt. Was meint Ihr, was kann das sein? Vielleicht eine Folge eines Unfalls, Kropfentzündung, vielleicht allgemeine Schwäche (ist sehr mager) oder vielleicht eine Form von Paramyxo (ist ne beringte Ziertaube, keine Ahnung, ob die auch grundsätzlich geimpft werden)? Daher möglicherweise auch die komische Haltung, wohl eher vom Streß des Fütterns verursacht als von "Kropfschmerzen" nach dem Füttern?? Ich weiß es nicht. Echt nicht.
Da diese komische Haltung halt nach dem Füttern immer ganz extrem ist, traue ich mich nicht, ihr viel Brei zu geben. Da sie aber sehr mager ist, hab ich dabei aber auch ein schlechtes Gefühl. Ich mische schon immer Elektrolytpulver in den Brei, soweit ich weiß ist ja da auch Glukose drin, was ein bißchen Kraft gibt.
Heute ist Tag 3 der Baytrilgabe und dieses extreme Vorwölben des Kropfes ist langsam zurückgegangen. Dennoch habe ich das Gefühl, sie verdaut den Brei zu langsam. Könnte es noch was anderes sein? Ein Pilzbefall des Kropfes vielleicht? Die Taube ist immer noch sehr schwach und ich traue mich nicht recht zum Tierarzt, da der Transport (muß mit dem Bus fahren) immer sehr anstrengend ist.
Also - wer ne Idee hätte, einen Vorschlag, was auch immer - her damit!!
Danke und lieben Gruß - die Tina
egal wieviele Jahre man sich mit Tauben und ihren Krankheiten auseinandersetzt, es gibt immer Sachen, die man noch nicht gesehen hat.
Samstag Nachmittag kam eine Ziertaube hier an. Auge zugeschwollen, recht wackelig auf den Beinen und auch recht mager. Hab eingeweichtes Futter angeboten und Wasser. Ist aber bis zum Abend nicht rangegangen. Also habe ich ein Breichen angemischt und gegeben. Da fing es dann an. Der Zustand verschlechterte sich rapide.
Die Taube steht auf beiden Beinen, nach dem Füttern wölbt sie den Kropf extrem vor, so daß der Kopf weit im Rücken zu liegen kommt. Die Beine "streckt" sie vor, so daß sie mit ausgestreckten Beinen quasi auf ihrem Popo sitzt. Der Kot ist nur am ersten Abend durchfällig gewesen, mittlerweile ist er (wie sagte es eine liebe Freundin einmal?!) wie Marzipan von der Konsistenz her. Sie hält den Kopf meistens schief (ein Auge ist wohl durch einen Unfall zugeschwollen), ich beobachte auch manchmal ein Zittern des Kopfes und ein Wanken des ganzen Körpers, wenn sie sich bewegt.
Aber nochmal zurück zu ihrer "Krankengeschichte" Samstag/Sonntag. Ich stand also in der Nacht von Samstag auf Sonntag einmal auf, war dann der Meinung, bis Montag zum Tierarzt reicht es nicht mehr, daher eine sms an eine sehr kompetente Userin hier, ob sie sie sich mal ankucken würde.
Morgens dann die erste Planänderung. Ich schon der Meinung, die könnte keinen Transport mehr überstehen, wollte daher der eben erwähnten Nutzerin, nennen wir sie mal P.P., daher nur einen Abstrich zum Untersuchen bringen.
Gen Mittag hatte ich dann alle Hoffnung aufgegeben, jede Hilfe käme zu spät, Taube liegt im Sterben - habe auch den Abstrich abgesagt.
Allerdings bin ich dann abends wieder nach Hause gekommen, und die Taube stand immer noch! Vom Zustand her um einiges besser als noch gen Mittag, wo ich das Haus verlassen hatte. Welches Medikament auch immer es war (hatte Spartrix, Appertex und Baytril eingesetzt - warum kommen kranke Tauben eigentlich IMMER am Wochenende, wo der Tierarzt zu hat, an??), eines hatte offenbar in letzter Minute angeschlagen.
Von mir bekommt sie jetzt nur noch Baytril und Brei, da sie nicht selbst frißt. Was meint Ihr, was kann das sein? Vielleicht eine Folge eines Unfalls, Kropfentzündung, vielleicht allgemeine Schwäche (ist sehr mager) oder vielleicht eine Form von Paramyxo (ist ne beringte Ziertaube, keine Ahnung, ob die auch grundsätzlich geimpft werden)? Daher möglicherweise auch die komische Haltung, wohl eher vom Streß des Fütterns verursacht als von "Kropfschmerzen" nach dem Füttern?? Ich weiß es nicht. Echt nicht.
Da diese komische Haltung halt nach dem Füttern immer ganz extrem ist, traue ich mich nicht, ihr viel Brei zu geben. Da sie aber sehr mager ist, hab ich dabei aber auch ein schlechtes Gefühl. Ich mische schon immer Elektrolytpulver in den Brei, soweit ich weiß ist ja da auch Glukose drin, was ein bißchen Kraft gibt.
Heute ist Tag 3 der Baytrilgabe und dieses extreme Vorwölben des Kropfes ist langsam zurückgegangen. Dennoch habe ich das Gefühl, sie verdaut den Brei zu langsam. Könnte es noch was anderes sein? Ein Pilzbefall des Kropfes vielleicht? Die Taube ist immer noch sehr schwach und ich traue mich nicht recht zum Tierarzt, da der Transport (muß mit dem Bus fahren) immer sehr anstrengend ist.
Also - wer ne Idee hätte, einen Vorschlag, was auch immer - her damit!!
Danke und lieben Gruß - die Tina