Was für ein Gnadenhof

Diskutiere Was für ein Gnadenhof im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Wer sieht gerade auf Sat1 die Reportage mit diesem tollen Gnadenhof? http://www.sat1.de/lifestyle_magazine/akte/topthemen/aktuell/content/11984/
einfach unvorstellbar,

bin zu geschockt im moment, das muss man erst verarbeiten.
 
Raymond schrieb:
einfach unvorstellbar,

bin zu geschockt im moment, das muss man erst verarbeiten.
War ich auch, auch fand ich die Aussage mit den importierten Hunden recht interesant die da getätigt wurde.
Erst werden die Strassenstreuner von Malorca oder aus Osteuropa nach Deutschland gebracht, als hätten wir nicht selber übervolle Tierheime und dann werden diese Tiere weil sie sich nicht in die Familien eingliedern lassen im deutschen Tierheim abgegeben.

Muß da an das Giessener Tierheim denken was in letzter Zeit auch in die Schlagzeilen geraden ist. Da hat man angeblich aus Kostenersparnis großzügig Tiere eingeschläfert. Die Behörden ermitteln und haben sogar sämtlich PC´s dieser Einrichtung und weitere Unterlagen sicher gestellt.
Auf der anderen Seite war gerade dieses Tierheim dafür bekannt, sehr hohe um nicht zu sagen überhöhte Krieterien festzulegen, wer überhaupt ein Tier von denen bekommen kann. Selbst an Veterinämedizinestudenten wurden keine Hunde abgegeben mit der Begündung die hätten ja keine Zeit sich um die Tiere zu kümmern.

Durchsuchung im Tierheim nach Strafanzeige

GIESSEN (rsh/lhe). Aufgrund eines richterlichen Beschlusses haben Polizeibeamte in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt die Räumlichkeiten des Tierheims in der Vixröder Straße durchsucht. Vorangegangen war eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Hintergrund ist nach Angaben der Polizei eine statistische Auswertung, die ergeben haben soll, dass im Gießener Tierheim weit mehr kranke Hunde und Katzen eingeschläfert worden seien, als in anderen vergleichbaren Tierheimen. Bei der Durchsuchung im Tierheim wurden zahlreiche Akten und vier Computer sichergestellt. Nach erster Durchsicht des Materials sei bei einigen getöteten Tieren kein plausibler Grund für das Einschläfern angegeben worden, so die Polizei. Im seit Monaten schwelenden Konflikt im Tierheim ist es in der Vergangenheit immer wieder auch die Frage der Tötung von Tieren und das Verschwinden des sogenannten "Euthanasiebuchs" gegangen, in dem dies dokumentiert wird. Bei der Staatsanwaltschaft anhängig ist deshalb auch eine Strafanzeige wegen Diebstahls und unerlaubtem Entfernen von Dokumenten gegen den Ex-Vorstand.
http://www.giessener-anzeiger.de/si...133842&_resort=1103635&_adtag=localnews&_dpa=
Der Ex-Vorstand muß die liebe Frau T. sein. Was hat die nur zu vertuschen?
In 2000 hat diese tierliebe Frau noch einen Tierschutzpreis bekommen.
Die Internetseit des Vereins: http://www.tsv-giessen.de/ ,aber leider seit geraumer Zeit Wartungsarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

habe auch gestern mit Entsetzen diesen Bericht verfolgt!! Schrecklich, diese Zustände.

Was ich nicht verstehe, sind die Amtstierärzte, die doch angeblich regelmäßig dort waren. Wieso wurde nicht früßher was gemacht??

Ist mir unbegreiflich!!

Lieben Gruß

bine
 
aday schrieb:
. Selbst an Veterinämedizinestudenten wurden keine Hunde abgegeben mit der Begündung die hätten ja keine Zeit sich um die Tiere zu kümmern.


hmmm,

da kann ich aber was anders berichten...meiner meinung nach werden plaetze nicht gut genug geprueft, vorallem von den auslandshunden. das geht ratz fatz und wenn er nicht passt wirds passend gemacht und wieder abgegeben.


das der handel mit den tieren von ausland solche massen angenommen hat, haette ich mir auch nicht vorstellen koennen.
was aber einleuchtend ist, erst mal wird auf das mitleid der deutschen gehofft und dann sind die preise dieser tiere fast nur die haelfte als wenn man sich einen zb einen hund aus dem th holt.
 
Dicker schrieb:
Was ich nicht verstehe, sind die Amtstierärzte, die doch angeblich regelmäßig dort waren. Wieso wurde nicht früßher was gemacht??
Weil eine Welle der Entrüstung durch die Tierrechtsszene gegangen wäre, wenn man ein Tierasyl hätte auflösen wollen von so Tierlieben Menschen die ihre Tiere doch im Freilauf halten. Den angaben des Veterinäramtes hätte man eh dort nicht geglaubt und die Betreiber hätten gegenargumentiert wie toll doch alles dort ist und na ja, so ein paar Kleinigkeiten die halt vielleicht nicht so ganz i.O. sind gibt es ja überall.
Wenn das Fernsehen nicht dabei gewesen wäre und alles Dokumentiert hätte, hätte es genug leute gegeben die das als Lügen hingestellt hätten, nur damit die armen Tiere zumindest zum Teil nicht eingeschläfert werden müssen.

Im Vergangenen Jahr hat es so etwas ähnliches gegeben mit Hängebauchschweinen und so einer Gnadenorganisation. Die Tiere wurden nicht kastriert, getrennt o.ä. und vermehrten sich prächtig wie gestern in dem Bericht. Jedes mal wenn das VetAmt die Tiere beschlagnamen wollte, waren diese netten Leute schon mal wieder umgezogen. Unterstützung und Geldspenden hatten die immer von Tierfreunden bekommen und auch dafür geworben. Die Auflagen vom VetAmt haben sie teilweise nur Anfangs oder Überhaupt nicht erfüllt.
 
Raymond schrieb:
das der handel mit den tieren von ausland solche massen angenommen hat, haette ich mir auch nicht vorstellen koennen.
was aber einleuchtend ist, erst mal wird auf das mitleid der deutschen gehofft und dann sind die preise dieser tiere fast nur die haelfte als wenn man sich einen zb einen hund aus dem th holt.
Ja, der Handel mit den Auslandstieren. Wenn man sich mal überlegt, wie in Osteuropa sogar "Strassenhunde" extra gezüchtet werden um die dann mehr oder weniger legall nach Deutschland zu bringen und dann dort zu verkaufen. Geschürt wird das mit Berichten von alten Fuchsfarmen wo eingefangene Hunde in den Käfigen sitzen und auf ihre Einschläferung warten. Das Ergebnis haben wir ja auch letztes Jahr miterleben können mit den teils schwer kranken Tieren, die einige "Tierschützer" nach Deutschland illegal importiert haben um diese gut zu verkaufen. Welpen waren der Hit und die Zucht von Bastarden funktionierte bestens im Ausland und viele von ihnen mußten dann hier eingeschläfert werden.
 
Habe es gestern auch gesehen und cih war wirklich am weinen...sowas grausames und widerliches....diese armen Kreaturen Ponys wie auch diese vielen Hunde!

Bei SAT1 wurde übrigens am schluss gesagt das die Tiere gepäppelt werden und dann für die Vermittlung freigegeben werden.

Ich habe mich jetzt sehr fest ewntschlossen einem davon ein neues zu hause zu bieten.

Mir blieb die Kinnluke wirklich stehen als ich das sah...sogar die Tierhelfer udn pfleger feuerwehrmänner und polizisten haben geweint.....das muss man sich vorstellen...

Ich könnte wirklich den leuten sonst irgendwas antun wenn cih sehe was die mit den tieren gemacht haben.


Liebe und sehr traurige Grüße
 
Hi Cuxgirl,
einige der Tiere (Hunde und Ponys) sind in Bovenmoor auf dem Terra Materhof
angekommen.
Gruss Hoki
 
sah diesen bericht auch mal wieder nur durch zufall...

ich habe immer noch diese massen an knochen, die überall herumlagen, vor dem inneren auge! was muß sich da alles zugetragen haben? (retorische frage)

was mich aber auch noch entsetzt, die leute haben auch noch selber in diesem siff gelebt! ich bekomme immer noch das würgen beim gedanken an diese wohung! :+kotz:
das ganze geht wohl in richtung psychische erkrankung...

grüße floyd
 
Von einer Wohnung kann man da ja schon nicht mehr sprechen...irgendwann haben sie bei all dem Dreck einfach das Haus aufgegeben und es den Hunden überlassen um in einem Wohnwagen davor zu leben!
Ich fand aber auch den Psychologen sehr interessant, der erklärte das dieses Phänomen der Massentierhaltung bzw Tiersammlung immer weiter um sich greift.
Irgendwie taten mir die Leute auch leid... bestimmt haben sie mal wirklich als Tierfreunde angefangen denen im Lauf der Zeit alles über den Kopf gewachsen ist....
Aber ich finde es hat auch gezeigt, dass es mittlerweile mehr zum Schutz der Tiere bringt das Fernsehen oder zur Not auch die Bild anzurufen als den ATA!
 
Heiko + Irmgard schrieb:
Aber ich finde es hat auch gezeigt, dass es mittlerweile mehr zum Schutz der Tiere bringt das Fernsehen oder zur Not auch die Bild anzurufen als den ATA!

und das muß einem doch zu denken geben, wenn die "exekutive" nur durch verständigung der medien handelt! 8(

was denken sich die verantwortlichen behörden (studierte leute) dabei, jahrelang (?) wegzuschauen und nicht zu handeln? :?

mal abgesehen davon, ich denke auch, dass die leute das nicht bewußt verursacht haben, sondern da ist ganz schleichend etwas aus dem ruder gelaufen und sie konnten nicht mehr rational handeln.
auch wenn die tiere auf übelste gequält wurden, gehört den leuten geholfen und sie vor der öffentlichkeit geschützt und nicht an den fernseh-pranger gestellt.

grüße floyd
 
Hi floyd,

dies seh ich aber anders.
da ich den angang nicht sah weiss ich nicht ob die bezitzer dieses gnadenhofs gezeigt wurden. ist mir auch egal, das einzige was ich hoffe, was dieser bericht wachruettelt ist die menschenheit das man einfach nicht wegschauen soll wenn so was auch nur im ansatz zu sehn ist.
schau da muss doch mal jemand zum strom ablesen gewesen sein oder wenigsten der postbote mal einen fuss auf das grundstueck gesetzt haben.
was ich nicht versteh ,und das kein bischen, das man sooo lange alle augen davor verschloss samt huehneraugen.
 
Hi,

habe diesen Bericht auch mit Entsetzen gesehen....und leider stimmt die Aussage des einen Tierschützers, der vor laufender Kamera geweint hat voll und ganz, wie zu sehen war.

Sinngemäß:

Wir brauchen uns über Zustände in anderen Ländern ganicht aufregen, vor unseren Türen sieht es leider auch aus.

Wie sollen wir denn anderen Ländern eine Sinn für den Schutz der Tiere vermitteln, wenn wir es nicht mal im eigenen Land auf die Reihe bekommen!

Da am nächsten Tag, dieser Bericht in unserer Firma in aller Munde war, bin ich schon sicher, dass die Menschen aufgerüttelt worden sind, aber ob diese Leute bei bestehendem Verdacht in ihrer Nähe auch was unternehmen würden, glaube ich zu bezweifeln.

Leider herrscht in Deutschland ja immer noch der Tenor......*geht mich nix an!:k

Und diese Einstellung macht es den Tierschützern um so schwerer rechtzeitig helfen zu können.

Dieser traurige Bericht zeigt aber auch, dass es Leute gibt, denen das Schicksal der Tiere nicht egal ist....und diese Leute brauchen umso mehr unsere Unterstützung.

In der Sendung wurde zum Abschluss des Berichtes erwähnt, dass die Besitzer mittlerweile wieder auf dem Gelände sind und nächste Woche dazu wohl Stellung nehmen wollen.
 
Bea schrieb:
Und diese Einstellung macht es den Tierschützern um so schwerer rechtzeitig helfen zu können.
Aber dafür lassen wir uns jedes Jahr abertausende Streunende Hunde aus Malorca oder Osteuropa teilweise illegal kommen. Teilweise werden diese Tiere sogar speziel gezüchtet um die dann Gewinnbringent in Deutschland als das original gerettete Strassenstreunerlein aus Osteuropa zu vermarkten.
 
Raymond schrieb:
Hi floyd,
dies seh ich aber anders.
da ich den anfang nicht sah weiss ich nicht ob die bezitzer dieses gnadenhofs gezeigt wurden. ist mir auch egal, das einzige was ich hoffe, was dieser bericht wachruettelt ist die menschenheit das man einfach nicht wegschauen soll wenn so was auch nur im ansatz zu sehn ist.
schau da muss doch mal jemand zum strom ablesen gewesen sein oder wenigsten der postbote mal einen fuss auf das grundstueck gesetzt haben.
was ich nicht versteh ,und das kein bischen, das man sooo lange alle augen davor verschloss samt huehneraugen.

hallo Raymond!
du siehst da garnichts anderes als ich! :)

ich habe den anfang des berichtes auch nicht gesehen, weiß also auch nicht, ob diese leute gezeigt wurden - ist ja auch egal, wenn sie nächste woche vor der kamera dazu stellung nehmen wollen...
Bea schreibt ja, dass die leute wohl wieder in ihrem stall hausen... :k
schon da fängt das wieder an:
die leute haben eine offensichtliche "störung", und die behörden lassen sie wieder "einfach" so in diesen stall zurück ziehen. in der "wohnung" haben sie wohl nicht mehr gehaust, aber immerhin noch ihre wäsche gewaschen und getrocknet... :k
es fängt doch erst mal damit an, nachdem man die tiere da rausgeholt hat, dass man die leute auch in eine betreute wohnung oder in was-weiß-ich unterbringt und sie therapiert! die müssen doch erst mal wieder normal werden, sonst geht das ja wieder los. dann vielleicht mit hamstern statt hunden...

und weggeschaut haben da wohl einige viel zu lange, bis hin zu den verantwortlichen behörden!!!
und was soll da noch ein postbote oder nachbar ausrichten, wenn der ATA etc. nichts unternimmt...?
ich vermute, da wird es sicher eine menge hinweise gegeben haben, denn den behörden war das ja schon einige zeit bekannt!!!
und da liegt der casus cnactus!

da hocken STUDIERTE leute, die ihren job ja hoffentlich irgendwann mal gelernt haben rumm, und sie handeln nicht nach gültigen gesetzten und befugnissen!!! 8(

und das ist schlimm hier in deutschland! diese leute haben auf staatskosten, dass heißt durch unsere steuergelder, eine schweineteure ausbildung gemacht! dann kann man ja wohl auch verlangen, dass diese leute im sinne der öffentlichkeit, und dazu gehört auch der tierschutz, handeln!!!

und aday, ich weiß jetzt nicht, was dieser fall direkt mit dem strassenhundehandel zu tun haben soll. auch wenn das in dem bericht nebenbei erwähnt wurde, das ist eine andere baustelle!

grüße floyd
 
floyd schrieb:
und aday, ich weiß jetzt nicht, was dieser fall direkt mit dem strassenhundehandel zu tun haben soll. auch wenn das in dem bericht nebenbei erwähnt wurde, das ist eine andere baustelle!
Nein floyd, das sehe ich nicht. Für jeden importierten Hund müssen 1,5 Tiere im Tierheim eingeschläfert werden nach immer großzügigeren Gesichtspunkten wie das Beispiel Tierheim Giessen zeigt. Zum einen wird ein potenzielles Tier weniger aus unseren Tierheimen vermittelt und zum anderen landen ich schätze mal die hälfte der Malorcatiere früher oder später eh wieder in unseren Deutschen Tierheimen.

Ich habe erlebt wie es ist, wenn so etwas wie da im Bericht passiert. Wir hatten auch mal so einen Fall, wobei es um Pferde und Katzen ging.
Das Gelände war von aussen nicht einzusehen und bekannte sagten mir auch immer, das die Pferde dort, zumindest früher wo die noch da waren, großzügig untergebracht wären und viel Platz usw. haben. Auch hörte man, das diese Frau von so einem Tierschutzverein unterstützt wird, da sie ja auch direkt Tiere vom Metzger gerettet hat. Das Futter für die Tiere war von einem Biobetrieb und wurde ersichtlich für jeden sogar angeliefert.
Dann kam der Hammer,
die Frau wurde Psyschisch auffällig in der Nachbarschaft und wurde in der Nacht eingeliefert in die geschlossene. Nachbarn (auch Aussiedler) wollten sich um die Tiere kümmern bis zur Klärung. Dann habe die gesehen was da los war. VetAmt und Tierschutzverein wurden eingeschaltet, Pferde wurden innerhalb weniger Tage verteilt (denen ging es noch recht gut, aber auch unkontrolierte Vermehrung usw. und über 40 Tiere). Die Katzen mussten auf dem Hof bleiben und wurden zunächst vor Ort medizinisch betreut. Ein paar gingen noch ein und die anderen wurden dann später auch eingefangen und abgeholt. Die Frau ist noch heute in der Psyschiatrie.
 
aday schrieb:
.

Ich habe erlebt wie es ist, wenn so etwas wie da im Bericht passiert. Wir hatten auch mal so einen Fall, wobei es um Pferde und Katzen ging.


soweit ich mich erinnere dauerte es aber auch sehr lange um der frau habhaft zuwerden und die tiere da rauszuholen??
 
aday schrieb:
Nein floyd, das sehe ich nicht. Für jeden importierten Hund müssen 1,5 Tiere im Tierheim eingeschläfert werden nach immer großzügigeren Gesichtspunkten wie das Beispiel Tierheim Giessen zeigt. Zum einen wird ein potenzielles Tier weniger aus unseren Tierheimen vermittelt und zum anderen landen ich schätze mal die hälfte der Malorcatiere früher oder später eh wieder in unseren Deutschen Tierheimen.

Ich habe erlebt wie es ist, wenn so etwas wie da im Bericht passiert. Wir hatten auch mal so einen Fall, wobei es um Pferde und Katzen ging.
Das Gelände war von aussen nicht einzusehen und bekannte sagten mir auch immer, das die Pferde dort, zumindest früher wo die noch da waren, großzügig untergebracht wären und viel Platz usw. haben. Auch hörte man, das diese Frau von so einem Tierschutzverein unterstützt wird, da sie ja auch direkt Tiere vom Metzger gerettet hat. Das Futter für die Tiere war von einem Biobetrieb und wurde ersichtlich für jeden sogar angeliefert.
Dann kam der Hammer,
die Frau wurde Psyschisch auffällig in der Nachbarschaft und wurde in der Nacht eingeliefert in die geschlossene. Nachbarn (auch Aussiedler) wollten sich um die Tiere kümmern bis zur Klärung. Dann habe die gesehen was da los war. VetAmt und Tierschutzverein wurden eingeschaltet, Pferde wurden innerhalb weniger Tage verteilt (denen ging es noch recht gut, aber auch unkontrolierte Vermehrung usw. und über 40 Tiere). Die Katzen mussten auf dem Hof bleiben und wurden zunächst vor Ort medizinisch betreut. Ein paar gingen noch ein und die anderen wurden dann später auch eingefangen und abgeholt. Die Frau ist noch heute in der Psyschiatrie.

wenn ich das in dem bericht von sat1 richtig mitbekommen habe, ging es um um einen sogenannten gnadenhof in deutschland.
ich habe nicht mitbekommen, dass die hunde aus südeuropa stammten. da liefen hauptsächlich schäferhund- und huskymischlinge und einige ponys und deren zahlreicher nachwuchs rumm. also hat dieser fall für mich nichts direkt mit einem handel mit hunden aus südeuropa zu tun und ist somit für mich eine andere baustelle. aber ich kann mich auch irren, ich sah den bericht nicht von anfang an.
(da ich mich des weiteren noch nicht mit diesem "handel" auseinander gesetzt habe, kann ich auch noch keine endgültige meinung dazu äußern - ich habe aber schon mal einen unbehaglichen eindruck, denke aber, man kann da nicht einfach so alles pauschalieren, da es ein vielschichtiges thema ist.)

ich hatte nach erfolgreicher beendigung meiner ausbildung das vergnügen in einem großstadttierheim für drei monate zu arbeiten - ich kündigte dann auch sehr gerne wieder!
die arbeit mit, nun, "hyper-"tierschützerinnen kann sehr anstrengend sein.
manchmal hatte ich den eindruck, bei so manchem tierschützer ist irgendwann mal etwas aus dem ruder gelaufen... jede vernunft, wird bei ausgang der sachlichen argumente, gerne hysterisch nieder geschrieen... wobei ich mich zum glück immer diplomatisch zurückgehalten habe...
aber ich durfte da so die eine oder andere geschichte beobachten...

eingeschläfert wurden in dem tierheim in dieser zeit übrigens nur zwei hunde und das erst nach wochenlanger verhandlung mit allen möglichen leuten, u.a. den eigentümern dieser hunde, polizei, ordnungsbehörde, tierarzt etc. (es waren beide durch ihre gefährlichkeit aufgefallen, der eine hatte schon mehrere andere hunde schwer verletzt und andere getötet. und der andere hatte sein herrchen, dass den hund wohl aufs übelste gequält hatte, auch fast totgebissen - ein besonders tragischer fall, denn der hund war selbst nach über einem jahr noch so aggressiv, dass niemand in den zwinger konnte!)
aus platzgründen, und der ist in einem großen tierheim immer knapp, wurde dort auf jeden fall kein einziger hund eingeschläfert!!!

grüße floyd
 
Der Import aus Osteuropa und auch aus den südlichen Ländern ist eben keine andere Baustelle:
1. Wird für jeden importierten Hund einer weniger aus deutschen Tierheimen vermittelt.
2. Landen vermittelte Strassenhunde oft wieder im Tierheim, weil die zukünftigen Besitzer nicht aufgeklärt werden, dass diese Hunde oft schon seit mehreren Generationen wild auf der Strasse leben und eben nicht so ohne weiteres in eine Familie eingegliedert werden können.

Natürlich tun auch mir diese Hunde leid, vor allem wenn einem halb verhungerte niedliche Tierchen unter der Prämisse dass sie eingeschläfert werden, gezeigt werden.
Aber ich weiß nicht ob es sinnvoll ist wenn das Geld von Tierschutzvereinen für teure Flugtickets und TA-Rechnungen für solche Hunde eingesetzt wird, anstatt dafür zu sorgen, dass die Tiere hierzulande gut untergebracht und vermittelt werden.

anderes Thema:
Für die , die den Bericht nicht von Anfang an gesehen haben:
die Betreiber wurden gezeigt, es war auch eine Psychologin? da, welche sich um die beiden (Ehepaar?) kümmern sollte. Die Betreiberin drohte damit, sich selbst zu verletzen und wurde unter Protest in einen Krankenwagen getragen und "abtranzportiert". Wahrscheinlich war die Scham zu viel für sie.
Ich glaube nicht, dass man sie so bald wieder "rauslassen" kann.
Eine diesbezügliche Aussage habe ich am Ende des Beitrages auch nicht mitbekommen.
Ich frage mich nur die ganze Zeit, woher genau die Spenden kamen, denn normalerweise werden die Orte dann doch auch werbewirksam als Referenzen genannt. Getreu dem Motto: Tue Gutes und rede darüber.
Oder zumindest würde ich mir doch angucken wo und wie meine Spendengelder ausgegeben werden!?
 
Thema: Was für ein Gnadenhof
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