Hallo,
Teil 2 pH-Experiment. (heute gemessen da "Sturmfrei"
)
Leider war das ergebnis eher contra-produktiv.
Zuerst die gute Nachricht: Die pH-Werte beim Leitungswasser konnte ich bestätigen.
Leider ist unser entionisiertes Wasser zu Zeit vom pH ganz schön daneben (bei pH5,0 :() es sind zwar keine nenneswerten Ionen enthalten aber eben zuviel Hydroniumionen (H3O+ oder H+) also zu sauer.
Das führte zu sinnlosen Werten, hier nur der Vollständigkeit halber
ohne: pH 5,0
15ml: pH 3,3
30ml: pH 3,2
Ich habe aber nochmal über Apfelsaft nachgelesen, er enthält noch ca. 0,8% andere Säuren (alles schwache Säuren) z.B. Apfelsäure. Es ist auch erwähnenswert, dass es sehr auf die verwendeten Äpfel ankommt. z.B. hier:
http://www.sopexa.de/download/aepfel.pdf
Da die ganzen organischen Säuren eher schwache Säuren sind (also als Molekül vorliegen anstatt als Ionen) funktionieren sie ein wenig wie ein Puffer. Deshalb sehe ich die pH-Wasserhärte-Abhängigkeit nur als geringen Faktor.
Viel wichtiger ist es, meiner Meinung nach, die Essigflasche gut zu verschliessen (luftdicht) und gelegentlich die 99 Cent zu investieren in eine neue da der Essig "verfliegt" und dann natürlich der pH-Wert nicht mehr auf das erwartete Niveau abgesenkt wird.
Auch bei "Öko"-Zeug überprüfen wie hoch der Essig-Gehalt wirklich ist, also speziell wenn ich es beim Bauern aus dem Fass kaufe oder sowas.
Also letztendlich hefen wohl doch nur pH-Indikator-Stäbchen für den Einzelfall oder die reichliche Dosis mit 2 Esslöffeln
PS: so als Naturwissenschaftler sind eine Menge der tollen Eigenschaften die den Apfelessig zugescheiben werde eher fragwürdig. Aber eines ist sicher, er schadet im allgemeinen nicht