Wer kennt diese Pflanze

Diskutiere Wer kennt diese Pflanze im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Hallo, kennt jemand diese Schlingpflanze? Letztes Jahr schon mochten die Brillenvögel die roten Beeren. Dieses Jahr sind die Schmalschnabelstare...
Erhard

Erhard

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Hallo,
kennt jemand diese Schlingpflanze? Letztes Jahr schon mochten die Brillenvögel die roten Beeren. Dieses Jahr sind die Schmalschnabelstare auf den Gemschmack gekommen. Mittlerweile gibt es auf der Innenseite der Voliere keine Beeren mehr, alles von den Staren und dem Sonnenvogel abgeerntet.
Gruß
Erhard

225_0825.jpg225_0826.jpg
 
Bryonia spec (wahrschienlich B. dioica)...Zaunrübe
 
Hallo,
würde mich der Meinung von Ingo anschließen.
Die Früchte und Wurzeln,sind aber wohl giftig.Wenn sie deinen Vögeln aber nicht schaden.....
Sie wurden früher unter anderem als "Brechmittel"eingesetzt.
 
Danke für die Antwort,
hab auch gleich gegoogelt und bin doch etwas erschrocken über die Giftigkeit. Aber meine Brillen haben es überlebt und da ja alle Früchte innerhalb der Voliere gefressen sind, schaden sie den Staren und dem Sonnenvogel wie es aussieht auch nicht. 15 Beeren sollen ja schon tödlich sein für ein Kind, meine Vögel haben da ja ein vielfaches verschlungen. Ist dann wohl auch eine natürliche Wurmkur so wie Willi über die Kirmesbeere schreibt?
 
Hallo Erhard!

- > Leseprobe < -


PS. Schnabel und Bielfeld erwähnen Bryonia dioica nicht .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bryonia ist so ein typischer Fall: Für Säuger hochtoxisch (etliche verschiedene Cucurbitacine sowie ein toxisches Protein: Brydiofin), für Vögel jedoch anscheinend recht verträglich. Bei uns werden die Beeren von B. dioica im Herbst auffallend oft und gern von Meisen gefressen. Bisher lag noch keine tot darunter...Amseln und Stare dagegen scheinen die Beeren eher zu meiden -also vielleicht auch nicht unbegrenzt verträglich.
Aber generell finde ich es wichtig, alle im eigenen Volierenbereich wachsenden Pflanzen von Anfang an zu kennen und bezüglich ihrer Vogeltoxizität einordnen zu können.
Die Vögel wissen durchaus nicht automatisch, was toxisch für sie ist und was nicht. Zudem, wenn es um Exoten und heimische Pflanzen geht.
Angesichts der Inhaltsstoffe könnte Bryonia übrigens in der Tat gegen Darmparasiten wirken...
 
wenn ich mich noch an meine waldvogelzeit erinnere,tuiyas wurde jeder trieb abgenagt,100gr sind für ein pferd tötlich,nicht ein dompfaff o.stieglitz ist mir je daran eingegangen.
warum vögel giftige beeren , früchte u.grünzeug vertragen,wurde das je untersucht??? muß allerdings zugeben ,das ich da liederlich bin,find ich beeren werden sie den vögeln angeboten,hatte da bisher anscheinend glück.
mfg willi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Giftig oder nicht ist immer relativ. Ein guten Beispiel ist auch die Eibe (Taxus bacata), hochgiftig zB für Pferde, von Rehen werden sie aber im Winter in rauhen mengen zu sich genommen. Anscheinend brauchen einige Tiere sogar Pflanzen in der Ernährung, die für andere Tiere giftig sind. Seit wir unseren Rehen im Park besonders im Winter Eibe füttern haben wir viel weniger ausfälle dieser sehr heiklen Tiere. Von anderen Zoos weiss ich, dass man zB Okapis auch bewusst 'Giftpflanzen' in geringen mengen verfüttert.
 
Hallo Erhard!

Noch was. Du wirst eine weibliche, zweihäusige rote Zaunrübe haben, denn nur aus den weiblichen Blüten entwickeln sich Beeren.
 
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