federrupfen..........

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eisverkäuferin

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hallo leute..........

ich habe hier folgendes problem und ich hoffe, ihr könnt mir einen rat dazu geben:

ostern habe ich bemerkt, dass sich inge rupft. (inge und august sind das pärchen, welches schon hinter meinem billyregal eier legte und brütet. sie sind etwa 5-6 jahre alt). nach einigen tagen war sie völlig kahl am körper. fliegen kann sie natürlich auch nicht mehr. ihren partner august hat sie mittlerweile am kopf und oberkörper ebenfalls kahl gemacht. der kann wenigstens noch fliegen.
nachdem ich ihr rupfen bemerkte, habe ich sofort eine neue brutstelle (pappkarton mit altpapier) wieder aufgestellt. aber das hat nichts genutzt. die alte brutstelle, ein grosser pappkarton mit einigen unterlagen, welche sie bis dahin nutzen, habe ich, nachdem sie den nicht mehr aufsuchten, entsorgt. ich dachte, den würden sie nicht mehr benötigen. ..........scheinbar war das ein fehler........
sonntag vor einer woche, bemerkte ich dann, dass inge am rücken blutete und völlig entkräftet war. ich setzte sie sofort in den kranken käfig, wo sie sich auch sehr schnell wieder erholte. den august wollte ich eigentlich dazu setzen, aber ich habs nicht geschafft. ich habe noch nie einen fliegenden sperling fangen können. also sass sie allein dort. ihm wuchsen, glaub ich wieder einige federn.......
heute nun, hab ich sie wieder frei gelassen, da ich nicht glaube dass ich sie so vom rupfen kurieren kann. kaum war sie frei, wurde sie von tiger und doris attackiert...............das geht gar nicht so..
nun ist meine vermutung: nicht nur die fehlende brutstelle war auslöser. sondern auch die aggressive doris ......für das federrupfen.........

mein problem ist, dass ich nicht weiss, wie ich sie trennen soll, damit nichts passiert. im moment habe ich den käfig geteilt mit der trennwand und inge und august sitzen allein. aber ist das gut so?
auch die anderen vögel spinnen irgendwie. eine andere henne legte mir vor ein paar tagen ein ei in den futternapf. wer das war, weiss ich nicht.
der tiger und die doris "sitzen" zur zeit in dem kleinen pappkarton .

achja, und der franz-josef hat am hinterkopf eine verletze stelle. ich denke, das war die doris.........seine partnerin berta war das sicher nicht..........
das hatte übrigens ganz gut geklappt. als ich berta kaufte, habe ich die beiden 2 wochen im extrakäfig zusammen gesetzt. das war im dezember.
sie sind zwar nicht so dicker miteinander. aber sie schlafen ab und zu nebeneinander...........

hat jemand eine oder mehrere ideen was ich nun machen soll??

bin ziemlich ratlos...............

lg sabine
 
hi sabine,

entschuldige bitte, wenn ich nicht die namen der vögel benutze und noch einige gegenfragen stelle

wie groß ist der käfig?? wie kommt es zu dem starken bruttrieb deiner vögel?? werden sie zu sehr verwöhnt und "tiebtreibend" ernährt?
warum förderst du das brüten durch pappkartons??

die ursachen für rupfen können vielfältig sein. als erstes muß aber geklärt werden, wer überhaupt wen rupft oder ob es wirklch selbstrupfen ist. kämpfe und beißereien sind bei der brutlust der vögel normal, denn sie können sich ja nicht aus dem weg gehen und das brutrevier muss nunmal verteidigt werden. das kann bei einigen vögeln bis zum mord ausufern.

das hört sich alles nicht sehr harmonisch an, die ursache sehe ich aber nach den jetztigen stichpunkten in der haltung.
 
erstmal danke für die antwort.....

also, der käfig ist ca. 85x160x180cm. mit ständigem freiflug.

das rupfpaar inge und august waren schon immer bruttriebig. bis vor einem jahr waren der käfig und die vögel in einem anderen zimmer. dort stand ein billyregal. und im sockel haben sie dann irgendwann angefangen "sich aufzuhalten". dann kamen sie in ein anderes zimmer, wo es kein billy regal mehr gab. dort stand, wie gesagt ein einzelner pappkarton.........dort haben sie es sicher wieder gemütlich gemacht. mittlerweile hatte ich es auch aufgegeben, ihnen das zu verbieten. ich kann nicht genau sagen, wann es war, aber sie haben den karton verlassen und ich hab die gelegenheit ergriffen und habe den karton entsorgt. ich glaub das war im dezember oder so...........und nun beginnt die geschichte ab ostern........

ich habe das nie wirklich toleriert, aber sie haben sich immer wieder "ein eck" gesucht. und sonst ging es ja auch gut. die paar eier, die gelegt wurden, wurden auch nie ausgebrütet. wenn ich sie fand, warf ich sie weg.

sie bekommen auch kein "falsches futter" wie sonnenblumen kerne. sondern ganz normales wellensittichfutter, sperlingsfutter, obst, gemüse, knaulgras und hirsekolben einmal die woche (hirsekolben). den rest natürlich täglich.

ich glaub ich schrieb bereits, dass ich vermute, dass eine andere bruttriebige henne das rupfpaar so arg tyrannisiert, dass inge anfing sich zu rupfen. das und die tatsache, dass sich keine "günstigen ecken" mehr im raum befanden, hat das ausgelöst.


im moment hab ich das paar und den franz-josef getrennt von den anderen gesetzt. gestern beobachtete ich, dass er beim fressen auch attackiert wurde von doris.
diese trennung werde ich erstmal beibehalten. bis sich seine "kopfwunde" gebessert hat. und ich hoffe, inge und august können sich auch erholen....im moment scheint ihnen die Sicherheit gut zu gefallen.

so, ich hoffe, nun alle unklarheiten und falschen verdachtsmomente beseitigt zu haben und warte weiter auf ratschläge oder erfahrungswerte......

danke nochmal

lg sabine
 
unklarheiten hast du beseitigt und verdachtsmomente treten leider immer auf, wenn ich nicht vor ort in live die geschichte beurteilen kann, sind aber garantiert nicht böse gemeint.

das vorangige ziel muss sein, den bruttrieb in den griff zu bekommen. noch sparsamer ernähren, wenn möglich das tageslicht verkürzen (ist nur theoretisch möglich) und kühlere haltung. extrem viel abwechslung, frische zweige etc und zwar täglich.

notfalls auch über wochen den freiflug einstellen, alles was brut auslösen könnte, verhindern, keine dunkleren ecken, keine höhlen.

wenn weiterhin machbar, erstmal die paare einzeln setzen, bis die wunden abgeheilt sind und die federn wieder halbwegs nachgewachsen sind.

um es ganz deutlich zu sagen, es gibt paare, die lassen sich durch nichts vom brüten abhalten, leider sind damit dann auch immer revierkämpfe verbunden.
da hilft dann auf dauer nur die einzelpaarhaltung
 
danke............das sind ja viele tipps.

ich hoffe, es gelingt...........

lg sabine
 
nicht hoffen, es muss gelingen, denn ansonsten kann es bis zum mord gehen
sperlinge können zur brutzeit schon echte teufel werden (zwar auch so, aber dann nicht ganz so brutal)

der bruttrieb ist das wichtigste, den muss man in den griff bekommen, egal wie!!!!!

sperlinge, egal ob augenring- oder blaugenick-, sind zur brutzeit zu ihren artgenossen nicht gerade zimperlich und sie vertreiben jeden eindringlich in ihrem revier.
durch frust, unterlegenheit, damit stress, kommt es zu beißereien, federrupfen, selbstzerstümmelung oder ähnlichen begleiterscheinungen. auch todesfolgen durch den stress kommen dann vor.

es muss deshalb gelingen
 
Thema: federrupfen..........

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