Taubenkrieg in London

Diskutiere Taubenkrieg in London im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Der Spiegel berichtet: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,454482,00.html Hier noch ein zweiter in diesem Zusammenhang interessanter Link...
was 4000 Tauben ? 8o Das ist aber eine Menge! krass!
Jetzt noch 1500 Tauben, das ist immer noch enorm viel.
Ich fütter ja auch Tauben, und hab auch festgestellt, dass es immer mehr werden, darum hab ich auch reduziert,
weil es ist einfach zu auffällig, es ist hier verboten zu füttern.
ich fütter ja gern Tauben, aber da das stetig mehr werden,
fütter ich nicht mehr bzw. selten und nur wenig.
Mal abgesehen davon, dass ich mir die Dörrobstmotte eingeschleppt habe, und alles Futter verdarb, musste ich kiloweise wegkippen, und hat Wochen gedauert die Motten wieder aus der Wohnung zu haben.
mich wunderte auch, warum die tauben sich in der gruppe ständig vergrössern, soll wohl mehr schutz gegenüber greifvögeln sein ?
 
mich wunderte auch, warum die tauben sich in der gruppe ständig vergrössern, soll wohl mehr schutz gegenüber greifvögeln sein ?

Hallo,

nein, mit Greifvögeln hat das nichts zu tun. Stadttauben sind keine Wildvögel, sondern Haustiere, die seit Jahrhunderten vom Menschen domestiziert wurden und daher auch von ihm abhängig sind. Und da liegt auch das Problem. Anders als Wildtauben oder andere Wildvögel, die nur zwei oder drei Mal im Jahr brüten, ist die Stadttaube (ehemals Haus- oder Brieftaube) so vom Menschen gezüchtet worden, dass sie quasi wie ein Huhn ganzjährig, solange es die Umstände irgendwie zulassen, brütet. Selbst unter großem Hunger brüten die Tauben. Leben sie nicht in betreuten Schlägen, in denen die Eier konsequent ausgetauscht werden, pflanzen sie sich fort wie die Fliegen.

VG
Tanja
 
hallo tanja, und warum schliessen sich die tauben zu gruppen zusammen ?
man sieht ja auch einzelne tauben, oder zu zweit. nur da wo gefüttert wird, werden die gruppen immer grösser. ich hatte erst 2, dann 4, dann 6 und so weiter, dann wars 20. dann musste ich aufhören. andernorts waren es 20 und ein paar wochen später ca. 100, dann musste ich auch aufhören, weil es zu auffällig war.
 
Hallo Anja,

die Stadttauben finden in der Stadt - gerade durch das Futterverbot - nicht genügend artgerechte Nahrung.
Einfach gesagt: Werden sie gefüttert, ist das für sie wie ein gedeckter Tisch, den sie natürlich gerne annehmen, zudem ist eine solche Nahrungsquelle ja auch bequem. Es "spricht" sich dann auch unter den Tauben herum, wenn regelmäßig und am gleichen Ort gefüttert wird.

LG, Sabine
 
Stadttauben sollten nicht gefüttert werden, so schwer kann das doch nicht sein! Sogenannte Tier- bzw. Taubenliebhaber tragen mit ihrem Verhalten, wenn sie Tauben füttern, nur zu einer Zunahme der Population bei. Wir haben echt genug Tauben in der Gegend herumfliegen!
 
Werter Taubenkasper, sollten Deines Erachtens ausgesetzte und verwilderte Hauskatzen und Hunde auch in den Hungertod geschickt werden ? Wenn nicht, was ist der Unterschied zu Stadttauben ?
 
Werter Taubenkasper, sollten Deines Erachtens ausgesetzte und verwilderte Hauskatzen und Hunde auch in den Hungertod geschickt werden ? Wenn nicht, was ist der Unterschied zu Stadttauben ?

Lass dich doch nicht provozieren! Das ist genau das, was Kasper will. Dass wir uns hier fetzen.
 
Hallo Mausispatz,

"fetze" micht nicht, sondern erwarte Beantwortung meiner Fragen. Keine Antwort ist natürlich auch eine Antwort, die mehr aussagt, als Taubenkasper lieb sein kann.
 
Werter Vogelklappe,

es dreht sich allein um die Regulierung der Population. Der Unterschied zu Stadttauben besteht darin, dass Tauben im Verhältnis zu beispielsweise Hunden kleinere fliegende Tiere sind, die in ihrem Bestand schwerlich zu kontrollieren sind. Ich sehe in unseren Städten keine Unmengen an verwilderten Hauskatzen und Hunden dahinvegetieren.

@ Mausispatz: Der Taubenkasper ist kein Provokateur, eher ein Animateur für Diskussionen (siehe das Thema "Beizjagd").
 
Hallo

Das ist genau das, was Kasper will. Dass wir uns hier fetzen.

Und ihr müßt ihm natürlich den Gefallen, wenn es denn so sein sollte, natürlich tun? Oder wie?

Versucht es doch mal mit Diskussion ohne "Fetzen". Denn eigentlich sagt er ja:
Der Taubenkasper ist kein Provokateur, eher ein Animateur für Diskussionen

Und ob ein Thema zu einer "Fetzerei" verkommt, liegt weniger am Themenersteller, als an den "Diskussions"-Teilnehmern, bzw. an der Zusammensetzung der "Diskussionsrunde".

Viele freundliche Grüße
 
Hallo,
ich gebe dem Taubenkasper jetzt mal Recht im zweiten Punkt seiner Aussage:

"Es gibt zu viele Stadttauben"

Das sehe ich wirklich auch so.

Und nun zum ersten Punkt seiner Aussage:
Nur der Schluss das wir die Tauben nicht füttern dürfen ist falsch.
Weil dieses die zu große Zahl nicht reduziert. Die immer noch zu vielen Tauben sind nämlich durch nicht artgerechtes füttern in einem erbärmlichen, kranken, elenden Zustand. Sie halten einfach mit Pommes, Krümeln, erbrochenem sehr lange durch.

Sie aber nur mit gutem Futter zu füttern und sich selber zu überlassen führt zu einer wahnsinnigen Vermehrung und damit auf Dauer zu noch mehr Elend.

So, was gibt es für Lösungen?
Töten - ist als erstes verboten und zweitens bring es nichts weil sich die Population sehr schnell erholt und auf ihre ursprüngliche Größe wieder anwächst.
Vergrämen - bringt auch nichts weil sich die Tauben dann wo anders ansiedeln.
betreute Schläge - sind sicher die zur Zeit beste Möglichkeit. Die Tauben sind aus dem Brennpunkt (Fußgängerzone, Fassade) weg, weil sie nicht nach Futter suchen müssen und sich überwiegend im und am Schlag aufhalten.
Die Gelege kommen nicht zum Schlupf, weil die Eier gegen Atrappen ausgetauscht werden. So vermehren sie sich nicht mehr und werden auf dauer weniger.
So zumindest die Theorie der betreuten Schläge. So ganz einfach wie beschrieben ist es nicht.

Aber was gibt es für Alternativen?

gruß Uli
 
Ich sehe in unseren Städten keine Unmengen an verwilderten Hauskatzen und Hunden dahinvegetieren.
Natürlich nicht, Taubenkasper, weil da nicht solche Vorschläge wie "nicht mehr füttern" kommen, sondern weil sie eingefangen und vermittelt bzw. kastriert werden.
...kleinere fliegende Tiere sind, die in ihrem Bestand schwerlich zu kontrollieren sind.
Wieso ? Dort, wo vernüftige Bestandskontrolle erfolgt, funktioniert sie auch (in diesem Forum wurden genug Beispiele genannt, kannst aber gerne noch welche aus meiner Linksammlung haben). Und in der Summe ist das sicher nicht aufwendiger, als die mit Hunden und Katzen überfüllten Tierheime zu betreiben. Das mußt Du mir schon genauer erklären, Taubenkasper.
 
also, auch das füttern freilaufender katzen und hunde ist in einigen städten streng verboten.
in allen fällen ist bestandskontrolle mit system (kastration, bzw eier einsammeln) auf jeden fall effektiver als einfach mal so zu füttern, einfach aus mitleid. in dem fall kann man sich ja mal erkundigen und die örtliche initiative unterstützen. ;) oder eine ins leben rufen...
 
Genau das war mit "vernünftiger Bestandskontrolle" gemeint. Einfach nur "nicht füttern" reicht eben nicht und funktioniert auch nirgends. Deshalb bin ich auf Taubenkaspers Antwort gespannt.
 
der taubenkasper dürfte intelligent genug sein, um diese notwendigkeit zu verstehen. ;) ich wäre gespannt auf einen vorschlag, wie er sich so ein programm vorstellt. das wäre eine diskussion, für die ich sogar meine rufnummer rausrücke. :)
 
Hallo

das wäre eine diskussion, für die ich sogar meine rufnummer rausrücke. :)

Das müßte gar nicht sein. :)

So eine Diskussion kann man auch hier führen.

Aber bitte sachlich. Ich fände das sehr interessant.

Viele Grüße
 
sicher sachlich. ;) sonst ist es ja keine diskussion mehr.
eben, spannend ist das auf jeden fall und vielleicht entsteht daraus ein ganz neues konzept.
 
Thema: Taubenkrieg in London

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