Petition - bitte mitmachen

Habe es auch unterstützt

Nun ich weiß nicht?
Ich stelle mir gerade vor, ich bin "Nachbar" eines "betreuten Taubenschlags" wo Hunderte von Tauben gefüttert werden.
Ich habe dort meinen kleinen Garten, hänge meine Wäsche dort auf und parke dort mein Auto, etc..
Nun kommt mir nicht..ein bischen Schwund ist immer dabei, wenn sich sonst dort nur 10 Tauben tummeln, nun aber Schwärme.
Ivan

Ich bin auch für Altenheime, Kindergärten und Krankenhäuser. Aber bitte nicht direkt bei mir nebenan!!

Der Vergleich hinkt ja wohl gewaltig...

Richtig, aber auch Ironie zwingt manchmal dazu, einen, oder dürften es vielleicht auch zwei Schritte sein, die man weiter denkt, als nur die berühmten 30cm?
Ivan

Ich gehe mal davon aus, dass man es nicht direkt mitten in eine Wohnsiedlung stellt ;-)

Auc glaube ich nicht, dass die Tauben dann gezielte Angriffe auf deine Wäsche oder dein Auto fliegen, die meiste Zeit werden sie sich wohl eher im Schlag aufhalten.

Durchaus, Ivan.

Auch ich fühle mich allerdings in der Lage die berühmten 30 cm, zwar oft mühevoll, aber letztlich zu überwinden.

Doch selbst die Ironie in Post 23 hinterlässt bei mir einen schalen Beigeschmack.

Wenn es nur darum ginge, die Aussage zu treffen, alles geht... aber bloß nicht in meiner direkten Nachbarschaft, kann ich den Vorwurf (in Ironie verpackt) noch nachvollziehen.
Ich aber glaube, man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege, hier etwas mehr als das herauszulesen.
Indem der Vergleich von Altenheimen, Kindergärten und Krankenhäusern herangezogen wird findet hier indirekt eine Gleichsetzung mit der Taubenproblematik statt. Das geht aus meiner Sicht gar nicht und darauf möchte ich aufmerksam machen!

Also, ich bleibe dabei:

Der Vergleich hinkt ja wohl gewaltig...

Gruss
der Norwicher

Nun, wie will man in Städten das Problem lösen? Es glaubt doch keiner, das wenn man Taubenschläge 5Km vom Stadtkern aufstellt, diese alle Tauben aus der Innenstadt entfernt. Je nach Größe der Stadt...bei mir wäre das Köln.
Also wird man es da versuchen, wo die meisten Tauben leben, oder in der Nähe, um möglichst viele in diesem Gebiet zu binden.
Wäre doch irgendwie logisch und auch praktisch nachvollziehbar.
Also landen wir am Ausgangspunkt...bei der zumutbaren oder unzumutbaren Belästigung und Schädigung der Anwohner.
Ich versetze mich nur mal in die Lage eines Betroffenen, was Initiatoren solcher "Begegnungstätten" sicher nicht machen.
Da geht es vielfach um Profilierung.
Ivan

Entschuldige bitte, aber das ist doch totaler Quatsch!

Du tust gerade so, als ob die ganze Innenstadt bewohnt wird, alle ihr Gärtchen haben, dort ihre Wäsche aufhängen würden und das Auto parken... Und Platz ist natürlich in der Innenstadt gar keiner oO

Wenn ich an meine Stadt denke, dann würden mir auf anhieb drei Orte einfallen, von denen die Innenstadttauben gerade einmal 500 Meter weit fliegen müssten um wieder in der Innenstadt und Fussgängerzone zu sein...

Du übertreibst da maßlos! Abgesehen davon würden sie ja wohl auch genug Zeit in ihrem Schlag verbringen! Und es würde ja auch der Nachwuchs kontrolliert, sprich die Eier ausgetauscht, so dass sich die Population verkleinern würde.

Komisch, wieso haben dann immer mehr Taubenzüchter Probleme mit den Nachbarn?

Weil in Deutschland so viel über alles mögliche geheult wird?

Neben meinem Elternhaus war (für gut 10 Jahre) auch ein großer Taubenschlag und die hatten ebenfalls gezüchtet, klar haben die Tauben auch mal geschissen, aber von einem Bombartement konnte nicht die Rede sein. Aber ja, auch ich wurde genau einmal angeschissen, was ziemlich ekelig war. Gelegentlich hat auch mal die Wäsche was abbekommen und auch die Autos, aber es war nicht so, als ob das nur so runtergeregnet wäre.

Wer Probleme damit hat kann sich auch einen Kärcher anschaffen, die kleinen gibts schon für wenig Geld und sein Auto von mir aus auch täglich von jedem Staubkorn, Pollen oder Spritzerchen befreien^^

Ich mache meinen Balkon damit im Schnitt alle 10 Tage sauber und heul auch nicht, dauert keine 10 Minuten und alles sieht aus wie neu.

Baut man einen Taubenschlag z.B. auf das Dach einer der Einkaufspassagen/Malls und dann kacken sie das Dach voll...

Ist ja nicht so, als würden sie permanent rumfliegen und rumkoten. Ich sehe es bei den drei hier, die ich füttere, die sitzen die meiste Zeit auf einem Dach und putzen sich und sehen sich die Welt an

Naja, bei 200Tauben wäre auch bei euch der Spaß vorbei gewesen.
Auch scheinst du eins außér acht zu lassen, es werden welche betroffen sein und keiner hat von ALLEN gesprochen. Wieso soll sich jemand einen Hochdruckreiniger anschaffen, nur weil du meinst ein Taubenasyl zu gründen?
Was gibt dir das Recht über andere zu befinden, weil du eine Vision hast?
Wenn jemand einen Taubenschlag hat und ich ziehe in seine Nähe, so hat der, der vorher dort wohnte etwas ältere Rechte, aber ganz anders sieht es aus, wenn jemand bei mir am Haus oder auch auf dem Nachbargrundstück einen Taubenschlag für möglicherweise 200 Tauben baut und das ohne das Einverständnis der Nachbarn.
Wo lebst du überhaupt?
Ivan

Zum Überlegen kann man wohl nicht anregen, da sich immer gleich alle auf den Schlips getreten fühlen. Das sind noch nicht mal 30 cm...

Zum Überlegen kann man durchaus anregen, aber dann doch bitte konstruktiv...

Was gibts da zu überlegen? Wenn man keinen Unterschied zwischen Tauben in einem Schlag und einem Kindergarten sehen darf, dann lohnt es auch nicht zu überlegen.

Hallo Moni,
es gibt Gegenden in USA oder Australien, da werden Kanarienvögel, die ausgesetzt und sich zu Schwärmen zusammengetan haben, als echte Landplagen gesehen und gejagt. Und es gibt Menschen, die mögen keine Hunde, und so laufen die halt dreckig und halbverhungert auf der Straße rum.
Ich dachte immer, ich lebe in einem zivilisierten und reichen Land, wo jedes Lebewesen respektiert wird und nicht hungern muß.
Ein Irrtum.
Fridolin

Hallo Fridolin,
hast Du eine verläßliche Quelle für Deine Behauptungen mit den Kanarienvögeln?
Gruß
Dermichi

Fridolin01 schrieb:

Hallo Moni,
es gibt Gegenden in USA oder Australien, da werden Kanarienvögel, die ausgesetzt und sich zu Schwärmen zusammengetan haben, als echte Landplagen gesehen und gejagt. Und es gibt Menschen, die mögen keine Hunde, und so laufen die halt dreckig und halbverhungert auf der Straße rum.
Ich dachte immer, ich lebe in einem zivilisierten und reichen Land, wo jedes Lebewesen respektiert wird und nicht hungern muß.
Ein Irrtum.
Fridolin

Zum Vergrößern anklicken....

So lange ein Irrtum, so lange es auch hier Menschen gibt, die nicht respektiert werden und hungern müssen. Ich weiß, dass das hier im Forum von vielen nicht gern gesehen wird, aber so ist es nun mal...

Was man hier so alles lesen kann....die armen Kanarienvögel in Australien.
Andererseits plagen sich hier viele mit dem Problem der Taubenfütterung herum. Nämlich was muß drin sein und welche Marke ist die Beste! Nun weiß man ja, das dies in den Städten nicht erlaubt ist, aber was interessiert es diese Leute, das so die Populationen wachsen, da ja gut gefüttert.
Aber in gleichem Atemzug verfassen diese Leute Petitionen, wo Taubenschläge auf Kosten der Steuerzahler errichtet werden sollen!!!! Wir können ja für 5 Taubenschläge eine Jugendbegegnungsstätte schließen, oder?
Da kann man sich ehrlich nur noch an den Kopf fassen.
Die Nation ist am........
Ivan

norwicher schrieb:

Zum Überlegen kann man durchaus anregen, aber dann doch bitte konstruktiv...

Zum Vergrößern anklicken....

Es ist egal, wie es geschrieben wird, es kommt ja doch nicht an. Ich habe mich bislang immer wieder um konstruktive Beiträge bemüht. Aber dann werden doch wieder die armen Kinder, die Hungernden oder was auch immer hervorgezogen, die viel wichtiger sind, und alles vom Tisch gewischt.

Wie wäre es denn, wenn statt der Aussage "das will ich aber nicht in meiner Nachbarschaft haben", an DER Stelle mal ein konstruktiver Vorschlag käme? Da wird nichts zu gesagt, die Taubenkümmerer sind aber nicht konstruktiv mit ihren Beiträgen...

Jeder hätte irgendetwas nicht so gerne in seiner Nachbarschaft. Meine Mutter wohnt z. B. direkt neben einem Kindergarten. Der übrigens lange nach ihrem Haus dort hingebaut wurde. Im Sommer in Ruhe mittags auf der Terrasse liegen oder mal dösen? Fehlanzeige. Selbst über den hohen - übrigens vom Kindergarten gebauten Zaun - schaffen es die Döpse Bälle, Eimer & Co. zu schießen, die dann in den Blumen meiner Mutter landen. Und? Hätte der Kindergarten jetzt nur nicht gebaut werden sollen, weil meine Mutter lieber ihre Blumen wachsen läßt oder gerne wochentags ihre Ruhe hat? Sie hat sich arrangiert und irgendwo findet sie es auch nett, Leben um sich zu haben. Selbst, wenn sie bei freier Wahl lieber eine freie Wiese neben sich hätte. DAS meinte ich mit meiner Aussage.

Noch ein Beispiel: Ein Dorf weiter sollte in gewisser Abgeschiedenheit ein Tierheim erbaut werden. Nächste Bebauung Luftlinie 1 km (2 Häuser) und 1,5 km (kleine Ortschaft). Wenn man die Leute fragt, ob ein Tierheim sinnvoll ist, kommt in der Regel ein Nicken und durchaus Verständnis. In der "Nachbarschaft" haben will es aber keiner. Es gab Unterschriftenaktionen en masse. Die vorab geplante Bebauung mit einer Rinderzuchtanlage - die aus anderen Gründen nicht realisiert wurde - hat niemand abgelehnt. Das Tierheim wurde nicht gebaut. Dafür aber - die Variante finde ich noch schöner - ein Gnadenhof für so genannte Nutztiere.

Und bitte nicht wieder, das sei kein Vergleich! Es ist eben doch einer. Der eine fühlt sich eben durch Taubenkot belästigt, der andere durch Kindergeschrei - auch wenn das hier so manche Mutti und Vati nicht verstehen kann.
Ich begreife nicht, warum hier immer jemand seinen Senf dazu geben muss, wenn wieder irgendetwas für die Tauben getan wird. (Das zum Thema, anderen ihre Freiheit nehmen...)
Und wenn ihr uns noch für so bekloppt haltet. LASST uns doch. Wir tun doch niemandem etwas!

Wer etwas für Hungernde tun möchte - bitte. Wer sich für Kinder engagiert - Hut ab. Wer Alte, Kranke, Behinderte ehrenamtlich betreut - sehr schön. Jeder kann doch da Hilfe leisten, wo er es notwendig hält. Selbst wenn es immer noch Kindermisshandlungen, Kinderarmut, Armut an sich, Hunger, Not etc. gibt spricht das noch lange den Tauben bzw. Tieren allgemein nicht ihre Hilfsbedürftigkeit ab.

LG, Sabine