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dodo
Guest
Sei froh' dass ich Dich für Deine Antworten auf Nicoles Postings nicht auseinandernehme Motte.
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Motte schrieb:Ich kann doch nichts dafür das Du Dir selbst ins Knie schiesst!
[/QUOTE=Motte]@ Motte: Falsch !! warum gräbst du denn die grube tiefer... sicherlich hast du bei deinen letzten posting selbst festgestellt dass diese vergleiche irrelevant sind, es war nur als DENKANSATZ gedacht und auch verständlich formuliert, denn manchmal kommt es mir so vor << gerade bei deinen Postings << dass einige Leute hier den Sinn Deiner Aussagen nicht verstehen, da Du um den heissen Brei redest und dämliche Beispiele meinerseits sachlich gegenargumentieren möchtest, was Dir aber leider nicht gelingt. IST NICHT BÖSE GEMEINT !!!
Niemand hier hat so viele Papageien aus HZ NB WF, dass er aus deren Beobachtung statistisch einwandfreie Beweise erbringen könnte, auch Züchter nicht, denn von den meisten der abgegebenen Jungtiere hören sie nichts mehr, wissen nicht was aus ihnen geworden ist.Ara4ever schrieb:es steht fest, dass man nur urteilen kann über dieses thema wenn man ALLE Seiten kennt ( HZ NB WF )
Raven schrieb:Außerdem kann er lesen, und zwar nicht chaotische Forenbeiträge, sondern Abhandlungen von Forschern und Papageienexperten. iemand hier hat so viele Papageien aus HZ NB WF, dass er aus deren Beobachtung statistisch einwandfreie Beweise erbringen könnte, auch Züchter nicht, denn von den meisten der abgegebenen Jungtiere hören sie nichts mehr, wissen nicht was aus ihnen geworden ist.
Aber es gibt einen anderen Weg: Der Mensch ist bekanntlich dazu in der Lage, aus den Erfahrungen anderer zu lernen - einige mehr als andere Außerdem kann er lesen, und zwar nicht chaotische Forenbeiträge, sondern Abhandlungen von Forschern und Papageienexperten.
Anscheinend ist es manchen lieber, unbedingt das Rad selber nochmal erfinden zu wollen, sprich alle Erfahrungen selber machen zu wollen - nunja, am Rad kann man arbeiten, bis es rund wird. Jedoch in der Papageienhaltungnicht auf das Wissen und die Erfahrung anderer zurückgreifen zu wollen, ist sträflicher Leichtsinn, der zu Lasten der Vögel geht.
Und leider meine ich festgestellt zu haben, dass das zumeist User sind, die sowohl Pro-Handaufzucht und auch selber Züchter sind. Dies hinterlässt bei mir das Gefühl, dass diese Leute hier u.A. auch ihre finanziellen Interessen wahren wollen (Verkauf von HZ-Küken) und deswegen nicht an sachlichen Diskussionen hierüber interessiert sind.
Und für junge Wildvögel ist überlebenswichtig, daß meine Einschätzung diesbezüglich richtig ist. Es ist auch bei Dir nicht egal, sondern offensichtlich "zufällig" - gemäß Deiner Schilderung - gut gegangen.Die Frage, wann die Prägephase ist? Die stellt sich mir nicht und ist mir ehrlich gesagt erstmal egal.....
Kann es daran liegen, wo Du hinschaust ? Du bringst selbst im nächsten Satz den eingeschränkten Fokus im Krankenhaus.Ich habe nicht das Gefühl, daß meine Tiere leiden. Ich habe deutlich mehr Hunde und Katzen leiden sehen als Papageien. Von daher würde ich den "dringenden" Handlungsbedarf erstmal in eine andere Richtung verschieben (ganz oben: Nutztiere!).
Das ist nur über allgemeingültige Maßstäbe zu regeln. Die schlimmsten Fälle körperlichen und psychischen Schadens sehe ich hier in Berlin nach Beschlagnahmungen bei Leuten, die sich selbst für große Tierfreunde halten.Wie hoch ist den überhaupt das Ausmaß an Leiden?
Nein, aber zeigen wie überfüllte Tierheime auch die Zahl der Auswüchse.Ist das Krankenhaus jetzt der Maßstab? Sind es Auffangeinrichtungen für Vögel?
Kann und will ich unbesehen gar nicht. Widerlegen kann ich aber mühelos, daß Deine Lösung nicht übertragbar und zu verallgemeinern ist.Ich habe eine Lösung für mich gefunden: Ich habe HZ gekauft und für optimale Bedingungen gesorgt. Das Ergebnis meiner Lösung: Papageienarttypische Verhaltensweisen und wunderbare Tiere. Kannst Du mir die Richtigkeit meiner Lösung widerlegen?
Für mich sind es Menschen, die die Paradoxie ihres Handelns erkennen und auch ausprechen. Sie haben sich auf eine Vogelart spezialisiert und nehmen ausschließlich extreme Notfälle in ein 60 qm Gartenhaus mit Außenvolieren auf. Bis auf zwei Sonderfälle ist kein Vogel im Wohnhaus.Das klingt für mich mehr als paradox! Wenn jemand das sagt, dann darf er konsequenterweise keine Papageien halten, auch keine Abgabetiere, sonst macht er sich für mich zumindest unglaubwürdig.
Gemeint habe ich Sachkundenachweis und Einhaltung definierter Haltebestimmungen, zu denen bei Papageien und Sittichen sicher keine ausschließliche Wohnzimmerhaltung und Erzeugung von Tieren, die sich dort (vermeintlich) wohlfühlen, gehört. Dann ist eine Haltung in Privathand ggf. akzeptabel. Ich habe nicht gesschrieben, daß sich dies nur auf institutionalisierte Einrichtungen beschränken sollte.Einerseits verlangst Du Schutzmaßnahmen gegen das Vogelleid. Im Idealfall (der momentan zumindest natürlich sehr fiktiv ist), keine Haltung von Exoten mehr in Privathänden. Für Dich ist es nicht einzusehen, wieso Exoten in Gefangenschaft gehalten werden sollten; besser in der freien Natur. (Ist sehr allgemein und einfach, korrigier mich, wenn das so nicht stimmt)
Nein. Der Gesetzgeber sieht aufgrund des Tierschutzgedankens diesen Eingriff des Menschen auch vor. Es ist ausdrücklich erlaubt, ein Wildtier vorübergehend bei sich aufzunehen und bis zur möglichen Freilassung zu pflegen. Ob es wiederum gut ist, daß dies ohne Genehmigung jedermann darf, ist ein anderes Thema. Wie geschrieben, scheint aber hier die Einsicht der eigenen Grenzen besser als bei der Papageienhaltung zu sein, sicher auch deshalb, weil eine Genehmigung dann erforderlich ist, wenn man das Tier behalten wollte.Müßtest Du nicht auch die Grausamkeiten der Natur akzeptieren, und dann den Wildvögeln ihren natürlichen Lauf lassen; der eben auch den Tod bedeuten kann, oder Leid?
Nein. Der NaBu hier steht z. B. auf dem Standpunkt, man solle nur bei den "seltenen" Arten nachhelfen.Machst Du nicht allein für Dich Deine Gesetze, was Du für Dich möchtest, durchziehst und inwieweit Du selber in die Natur eingreifst. Natürlich sind Deine Handlungsweisen für Dich korrekt; sind sie das für andere auch? Müssen sie das überhaupt sein?
Ja. Es geht doch um das Ausmaß, hier: vorsätzliche unnatürliche Aufzuchtsweise (egal in welcher Form, Handaufzucht, danach zu differenzieren ist hier so müßig wie die Tötungsmethoden bei der Todesstrafe).Muß ich nicht, wenn ich selber in das Naturgeschehen eingreife, auch anderen zubilligen, daß sie das ebenfalls tun, um ihre Vorstellung von ihrem Universum zu erfüllen?
Deshalb verstehe ich nicht, warum der kommerzielle Handel mit Naturbruten in der jetzigen Form (kein Sachkundenachweis, keine Kontrolle artgerechter Haltung) besser sein soll. Diese Vögel nehmen durch die Art des Marktes auch sehr oft Schaden und sind die reinste Jammergestalten, bevor sie mit viel Glück in kompetente Hände kommen.Es ist eben sehr viel Geld im Spiel.
Vogelklappe schrieb:Deshalb verstehe ich nicht, warum der kommerzielle Handel mit Naturbruten in der jetzigen Form (kein Sachkundenachweis, keine Kontrolle artgerechter Haltung) besser sein soll. Diese Vögel nehmen durch die Art des Marktes auch sehr oft Schaden und sind die reinste Jammergestalten, bevor sie mit viel Glück in kompetente Hände kommen.
So gerade noch......habe nur überflogen, wo evtl, was von "Vogelklappe" steht....Na, da der Thread noch offen ist, beantworte ich 'mal Deine Frage, AxelW (hoffe, Du liest noch).
Das dürfte Dir sehr schwer fallen. Für jedes Beispiel, welches Du mir nennen magst, kann ich mit Sicherheit einen Punkt bringen, der, abgesehen von der Aufzuchtmethode, Ursache für Fehlverhalten sein könnte. Sogar die Dissertation von Raquel Schmid untermauert meinen Standpunkt diesbezüglich.Widerlegen kann ich aber mühelos, daß Deine Lösung nicht übertragbar und zu verallgemeinern ist.
Wenn Du Dich auf den Gesetzgeber berufst: Der erlaubt auch (noch) die kommerzielle HZ und die Haltung ohne Sachkundenachweis. Wenn es Dir als Argument reicht, daß man sagt: Ich halte mich an gültige Gesetze, dann brauchen wir eigentlich nicht diskutieren......oder wie kann ich das verstehen? Mir ist schon klar, daß Du Änderungen möchtest: Wie würdest Du reagieren, wenn der NABU mit seiner Forderung gesetzlich durchkommen würde (nur bei seltenen Arten zu helfen)?Der Gesetzgeber sieht aufgrund des Tierschutzgedankens diesen Eingriff des Menschen auch vor. Es ist ausdrücklich erlaubt,
Nun, die betreibst Du auch. Es sei denn, vorsätzlich bedeutet bei Dir "zum Geld verdienen". Der Vorsatz (an sich) würde Dir ja z.B. vom NABU ebenfalls vorgeworfen werden, wenn der sich dafür ausspricht, nur seltene Arten entsprechend zu behandeln.um das Ausmaß, hier: vorsätzliche unnatürliche Aufzuchtsweise (egal in welcher Form...
Doch, ich kann. Ich habe ein Paar Gelbbrust, die einmal im Jahr brüten. Die Jungtiere bleiben mindestens ein Jahr hier. Züchter bin ich auch; Geld verdienen tue ich damit keinen Cent!Und es kann mir keiner erzählen das es egal bei welchem zuchter es ist und ob er HZ oder NB hat nicht ums geld geht.
Biotopvoliere mit Schutzraum (der ggf. auch eine künstliche Baumhöhle sein kann). Das hängt von der Vogelart ab. Bei einem einzelnen winterharten Exoten (DNZ erste Generation, für den derzeit kein Partner zu bekommen ist), den ich übernommen habe, bin ich z. B. zu dem Schluß gekommen, daß man ihn gar nicht einsperren sollte und habe mir Freiflug genehmigen lassen (da Einzeltier, keine Faunaverfälschung). Nun fliegt er in der Nachbarschaft herum und kommt nur noch zum Fressen in die Voliere. Natürlich geht so etwas nicht überall, schon gar nicht ohne nette Nachbarn. Interessanterweise ist seine "Sprache" seither deutlich variationsreicher geworden.Und noch eine Frage: Wie definierst Du "NICHT ausschließliche Wohnzimmerhaltung"?
Solche Beispiele suchte ich mit meiner ursprünglichen Frage, wann schließt sich das Zeitfenster, und bei welcher Vogelart. Bei einer Krähe aus dem Haushalt einer alten Frau, die trällerte wie ein Kanarienvogel, ist mir die Resozialisierung auch nicht geglückt.Habe ich doch hier eine HZ (mit Nestgeschwistern) sitzen, die im Alter von 6 Monaten artgleich und gegengeschlechtlich vergesellschaftet wurde - ohne Erfolg.....Ich frage mich, ob daran noch etwas zu ändern ist, der Vogel ist mittlerweile 13 Jahre alt.