Heute mal wieder etwas aktuelles aus unserer Voliere. Wer hier bereits gut mitgelesen hat, der weiß ja, unter welchen Umständen wir zu "3" Papageien kamen. Mit Sicherheit kein optimaler Zustand aber aktuell gibt es keine Änderungsmöglichkeiten.
Positiv ist, dass unser Oskar (Graupapagei), der aus einer schlechten Haltung (enger Käfig, schlechte Ernährung) zu uns kam und bei Übernahme so gut wie nicht fliegen konnte jetzt fliegt, als hätte er es nie verlernt. Wir hatten ja in der Innenvoliere viel eingebaut, so dass er fast alles durch klettern erreichen konnte. Auch beim Bau der Außenvoliere haben wir über solche Hilfen nachgedacht aber vorerst dann doch darauf verzichtet. Das war keine schlechte Idee, wie sich nun herausgestellt hat, denn er fliegt nun noch mehr als zuvor, um seine Neugierde auf allen möglichen Plätzen der Außenvoliere zu befriedigen. Der anfängliche Vergleich mit einem Lastenhubschrauber ist bereits seit einiger Zeit Geschichte. Aktuell meidet er noch die Seile, ist ihm wohl noch zu wackelig. Anders widerum fliegt er Schaukeln aus Ästen sehr gerne an - wer weiß - mit der Zeit wird er wahrscheinlich auch auf den Seilen herum tanzen.
In dieser 3ér-WG haben sich ja nun die beiden Herrschaften gesucht und gefunden und sind mit der Zeit zu einem echten Paar herangewachsen. Lisa, das grüne Kongomädchen etabliert sich dennoch sehr gut, es gibt so gut wie keine Streitigkeiten und ab und an sitzen alle 3 sehr dicht zusammen.
Negativ ist, dass sich Barni, der grüne Kongohahn, durch Oskar am Kopf rupfen läßt. Er fordert es regelrecht ein. Wenn Oskar auf Bestellung nicht rupft, wird er mäßig ins Bein gezwickt. Das Ganze geht jetzt schon seit Anfang des Jahres. Milben hat er keine - alles abgeklärt. Alle drei Geier sind in ihrem Verhalten absolut ausgeglichen, es gibt also keine spürbaren Verhaltensauffälligkeiten. Im Gegenteil, wir beobachten ein sehr harmonisches Sozialverhalten. Dieses Rupfen wird uns wohl weiterhin begleiten, da wir keinen Plan haben, dagegen zu wirken.
Hier mal ein paar Bilder vom Geschehen: