Boah, der arme Eric, nennt ihn doch gleich Alm- Öhi...
Ist das fies!
Als nächstes unterstellt ihr ihm noch, daß er ohne Falknerei kein Fleisch auf den Tisch kriegen würde, oder was
?
Was Sperber angeht, so konnte ich letzten Winter auch eine interessante Jagd beobachten.
Ich saß mit meiner Freundin am U- Bahnhof (die auf dieser Linie teils oberirdisch fährt), und hörte mitten am Reden mit ihr Meisenalarm, was meine Aufmerksamkeit natürlich gleich anderweitig fesselte...
Unten auf der Wiese der Wohnsiedlung spurteten alle Spatzen spornstreichs in eine dichte Feuerdornhecke, und presto, pfiff da auch schon ein Sperberterzel über den Rasen, versuchte, den letzten Spatzen zu greifen, erwischte ihn aber nicht, so daß er auf der Hecke auf"baumte", und in die Hecke spähte, in der die Spatzen zeterten.
Da saß der Sperber eine Weile, um dann mit einem Schwung über die Hecke zu setzen, um direkt vor der Hauswand, wo die Hecke spärlicher verzweigt und belaubt ist, in die Hecke hinein zu kommen.
Keine paar Sekunden später kamen die Spatzen zur anderen Heckenseite heraus und flohen, während nach ein/ zwei Minuten auch der Sperber wieder erschien, mit leeren Fängen.
Er hatte da wohl etwas länger gebraucht, um sich aus dem stachligen Zweiggewirr wieder heraus zu sortieren, und ich bewunderte wieder diese kompromisslose Hartnäckigkeit, mit der Sperber und Habicht teils zu Werke gehen ^^!
In einer Vogeldoku sah ich einen ähnlichen Fall, in dem ein junger Habicht hinter einer Ratte her war...
Die flitzte ins dichte Gesträuch, und der Habicht rannte hinterher, flog auf kleinen Blößen im Gebüsch zur Beschleunigung und Einholung der Ratte kurz auf, um ihr dann wieder zu Fuß nachzusetzen, sie schaffte es aber soeben noch, im Bau zu verschwinden, wo der Habicht dann stand, und buchstäblich in die Röhre kuckte.
Bei dem Einsatz fand ich es wirklich schade, daß er sie nicht erwischt hat, genau wie bei "meinem" Sperber =)!
Grüße, Andreas