Hallo!
Auch von mir ein von Herzen kommendes Danke für die tolle pdf =D!
Da will ich aber gleich anmerken: Die Brandgans steht da auch drin. Die ist zwar ein in Deutschland heimischer Brutvogel, aber das für gewöhnlich an Meeresküsten. Und darum ist sie weit im Binnenland schlicht und einfach ein Neozoon und eigentlich nicht heimisch, da unklar, ob Wildvogel oder aus menschlicher Einwirkung vor Ort. Denselben "Tatbestand" erfüllt auch die Graugans in Westdeutschland, wenn man es penibel sieht
. Aussetzungen fanden da im großen Maße statt, wozu sich sicher erst sekundär Wildvögel gesellten.
Warum die Aussage mit dem Fasan?
Weil der aus Asien stammt, und ebenfalls durch menschliches Einwirken hierher fand.
Zu den Beobachtungen kann ich beitragen, dass das Zwergtaucherpaar, welches hier am See im Eisloch überwintert hat, bereits mit der Umfärbung ins Prachtkleid beginnt und auch schon in der Abenddämmerung im Duett ruft =).
Ebenso wie die Winterdohlen und -saatkrähen bereits durch häufigeres Kreisen in Thermiken beginnende Wanderlust erkennen lassen. Elstern und Nebelkrähen inspizieren schon die vorjährigen Nester, während die Amselhähne während der letzten milden Phase bereits zu singen angefangen hatten, während der kalten Tage nun aber wieder schwiegen.
Mal sehen, ob die milde Phase jetzt weitere Frühlingsgefühle hervorruft. Ziehende Kraniche erwarte ich bei Sonnenschein auf alle Fälle.
Grüße, Andreas