es geht noch weiter
Als Krabbi wieder nach hause kam, sie war bestimmt 3 Stunden weg, war mir so langweilig, daß ich angefangen habe zu schreien.
Die in der Nachbarvoliere stimmten in mein Konzert mit ein. Eigentlich ganz nett von denen.
Krabbi kan zu mir und erzählte mir etwas. Habs zwar nicht verstanden, fands aber ganz schön.
Dann ging sie aus dem Zimmer. Na, da hab ich aber geschrien, so gings aber nicht.
Sie kam zurück und ich war ruhig. Sie ging wieder und ich schrie wieder. So ging das noch ein paar mal hin und her.
Die anderen Nymphen durften dann fliegen. Sofort kamen alle zu mir an den Käfig.
Das war mir zu blöd, ich wollte auch raus und fliegen.
"Hey, Krabbi, mach den Käfig auf, ich will hier raus, oder ich schrei noch lauter rum."
Sie hat mich erhört, das Dach geöffnet und ich wie der Blitz ab nach oben.
Hatte ja schon Zeit gehabt mir das Zimmer anzusehen, deshalb bin ich dann auch gleich mal losgeflogen. Das war klasse, ich kriegte nicht genug und drehte erst mal ein paar Runden in dem herrlich großen Zimmer. Hier ist viel mehr Platz zum fliegen als in meinem erstem zuhause bei meinen Eltern.
Die anderen vier sind ganz nett zu mir gewesen. Wen von denen ich dann später mal besser leiden mag, weiß ich jetzt noch nicht, aber da ich ja hier wohl hoffentlich eine sehr lange Zeit bleiben werde, hats damit noch Zeit.
Werde es Euch dann erzählen.
Später mußten die vier zum schlafen in die
Voliere zurückgehen und ich sollte eigentlich in den Käfig zurück, zumindest für die erste Nacht.
Das wollte ich aber nicht. Ich flog immer wirder auf die
Voliere und zeigte mit meinem herzerweichenden Blick, das ich doch auch da schlafen möchte.
Meine Krabbi und ihr Mann waren dann so lieb und halfen mir reizuklettern.
Versuchsweise, wenn ich nicht brav bin oder die anderen mich ärgern sollte ich dann doch noch in den Käfig.
So, nachdem ich mich dann noch sattgefressen hab, bin ich ganz brav auf die schöne Schlafstange geklettert. Da sitz ich jetzt immer noch, mein Köpfchen ins Gefieder gesteckt und schlaf ganz tief und fest.
Gute Nacht, ihr lieben Vogelfreunde.
P.S. neben mir , mit nur ganz kleinem Abstand sitzt übrigens die Antonia. Ich glaub, die mag mich schon ein bisschen.