B
Birgit
Guest
@ Sittichfreund
ist alles nur eklig, weil wir das nicht gewohnt sind. Ich hab mal ein Auslandsstudium in Namibia gemacht und da unter anderem auch 2 Wochen bei einer einheimischen Familie gewohnt: da hörte ich es eines Tages draußen stampfen und ging schaun was da los ist und sah, wie die eine Frau gerade Getreide zu Mehl stampfte. Ich wollte mir das dann erklären lassen und während sie mir das zeigte, sah ich all diese feinen Fäden mit Hirsekörnern dran. Da ich nicht unhöflich sein wollte (und nicht einfach sagen wollte: "hey guck mal ihr habt da Nahrungsmittelmotten in eurem Hirse, igitt") habe ich einfach gefragt, was das denn sei. Sie hat mir dann erklärt, dass das kleine Insekten sind und wie selbstverständlich fischte sie auch noch eine lebende Motte und ein paar Maden raus. Dann machte es schwupps und alles zusammen Körner, Maden und Eier wurden zu Mehl verarbeitet :o Den daraus gewonnenen Hirsebrei gab es mittags und abends und das Hirsebrot morgens. Erst musste ich mich auch überwinden, aber ich hatte es auch schon vorher gegessen... Die Maden etc. schmecken immer nachdem, was sie gefressen haben und sind daher völlig unauffällig. Später habe ich dann auchmal große Mopanimaden gegessen, die schmeckten auch nur nach dem Chili in dem sie geröstet wurden und ein bisschen nach Blättern... Von meinem Freund habe ich später erfahren, dass es auch Volksstämme gibt, die die Motten aus ihrem Hirse aussortieren (so wie wir das hier machen würden) und dass diese Stämme dann in Zeiten von Nahrungsmittelknappheit (wenn es fast nur noch Hirse gibt) an Mangelerscheinungen leiden... Von Schädlichkeit kann also keine Rede sein , lasse mich aber gerne belehren, wenns dazu einen gut recherchierten Artikel oder so gäbe...
Birgit
PS: Wegen der Schraubverschlüsse: schau doch mal den Artikel an, auf den DagmarH verwiesen hat....
ist alles nur eklig, weil wir das nicht gewohnt sind. Ich hab mal ein Auslandsstudium in Namibia gemacht und da unter anderem auch 2 Wochen bei einer einheimischen Familie gewohnt: da hörte ich es eines Tages draußen stampfen und ging schaun was da los ist und sah, wie die eine Frau gerade Getreide zu Mehl stampfte. Ich wollte mir das dann erklären lassen und während sie mir das zeigte, sah ich all diese feinen Fäden mit Hirsekörnern dran. Da ich nicht unhöflich sein wollte (und nicht einfach sagen wollte: "hey guck mal ihr habt da Nahrungsmittelmotten in eurem Hirse, igitt") habe ich einfach gefragt, was das denn sei. Sie hat mir dann erklärt, dass das kleine Insekten sind und wie selbstverständlich fischte sie auch noch eine lebende Motte und ein paar Maden raus. Dann machte es schwupps und alles zusammen Körner, Maden und Eier wurden zu Mehl verarbeitet :o Den daraus gewonnenen Hirsebrei gab es mittags und abends und das Hirsebrot morgens. Erst musste ich mich auch überwinden, aber ich hatte es auch schon vorher gegessen... Die Maden etc. schmecken immer nachdem, was sie gefressen haben und sind daher völlig unauffällig. Später habe ich dann auchmal große Mopanimaden gegessen, die schmeckten auch nur nach dem Chili in dem sie geröstet wurden und ein bisschen nach Blättern... Von meinem Freund habe ich später erfahren, dass es auch Volksstämme gibt, die die Motten aus ihrem Hirse aussortieren (so wie wir das hier machen würden) und dass diese Stämme dann in Zeiten von Nahrungsmittelknappheit (wenn es fast nur noch Hirse gibt) an Mangelerscheinungen leiden... Von Schädlichkeit kann also keine Rede sein , lasse mich aber gerne belehren, wenns dazu einen gut recherchierten Artikel oder so gäbe...
Birgit
PS: Wegen der Schraubverschlüsse: schau doch mal den Artikel an, auf den DagmarH verwiesen hat....