B
blue
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Hallo,
ich hatte vor einigen Tagen in diesem Forum bereits davon berichtet, dass ich eine junge Wacholderdrossel gefunden habe, der ein Auge fehlt und deren anderes Auge offensichtlich auch nicht in Ordnung ist. Leider ist dieser Beitrag und die Anwort, die ich erhielt, nicht mehr auffindbar.
Wie auch immer, ich bin dem sicher guten Rate gefolgt und habe die kleine Drossel zum Tierarzt gebracht. Dieser hat gründlich untersucht (das hätte ich der Drossel auch schon gerne erspart, aber es musste ja wohl sein) und mir dann gesagt, dass das eine Auge ganz zerstört und das andere auch nicht in Ordnung ist bzw. dass der Vogel sozusagen blind sei. Er sah keine vernünftige Perspektive für das Tier, in Freiheit schon gar nicht, aber auch nicht in einer Voliere. Ich habe dann natürlich der Euthanasei zugestimmt und gefragt, wie diese vor sich geht. Er schilderte mir, dass das mittels einer Narkose geschieht bzw. in diesem Falle einer bewussten Überdosierung. Das Mittel würde direkt in die Bronchien gespritzt. Der Vogel würde betäubt und würde nichts spüren.
Durch eine Glastür, die sich zwischenzeitlich auch öffnete, sah ich anschließend, dass eine Arzthelferin für eine kurze Zeit ein Papiertuch oder ähnliches über das Tier hielt. Dann wurde etwas hantiert und schon wenige Minuten später verließ sie das Behandlungszimmer mit dem in Papier eingewickelten Vogel zur "Entsorgung".
Ich habe keinerlei Misstrauen gegen den Tierarzt, möchte nur gerne verstehen, was abgelaufen ist. Die Sache hat mich emotional doch mehr berührt, als ich erwartet hätte und eine Auseinandersetzung mit dem Thema in Gang gebracht. Meine Hauptfrage, die mich seitdem bewegt ist natürlich die, ob der Vogel beim Spritzen des Mittels in die Bronchien schon betäubt war oder nicht. Wer kennt sich da aus und kann mir sagen, was erfahrungsgemäß der Fall ist. Ich möchte den Tierarzt deswegen jetzt nicht noch einmal ansprechen. Er scheint mir sehr kompetent (ist auch auf Augenerkranungen spezialisiert), hat auch nichts berechnet, sondern quasi gedankt, dass ich mich um das Tier gekümmert habe.
Danke für Antworten.
Hier ist der Beitrag,den du geschrieben hattest.Gruß,BEA
ich hatte vor einigen Tagen in diesem Forum bereits davon berichtet, dass ich eine junge Wacholderdrossel gefunden habe, der ein Auge fehlt und deren anderes Auge offensichtlich auch nicht in Ordnung ist. Leider ist dieser Beitrag und die Anwort, die ich erhielt, nicht mehr auffindbar.
Wie auch immer, ich bin dem sicher guten Rate gefolgt und habe die kleine Drossel zum Tierarzt gebracht. Dieser hat gründlich untersucht (das hätte ich der Drossel auch schon gerne erspart, aber es musste ja wohl sein) und mir dann gesagt, dass das eine Auge ganz zerstört und das andere auch nicht in Ordnung ist bzw. dass der Vogel sozusagen blind sei. Er sah keine vernünftige Perspektive für das Tier, in Freiheit schon gar nicht, aber auch nicht in einer Voliere. Ich habe dann natürlich der Euthanasei zugestimmt und gefragt, wie diese vor sich geht. Er schilderte mir, dass das mittels einer Narkose geschieht bzw. in diesem Falle einer bewussten Überdosierung. Das Mittel würde direkt in die Bronchien gespritzt. Der Vogel würde betäubt und würde nichts spüren.
Durch eine Glastür, die sich zwischenzeitlich auch öffnete, sah ich anschließend, dass eine Arzthelferin für eine kurze Zeit ein Papiertuch oder ähnliches über das Tier hielt. Dann wurde etwas hantiert und schon wenige Minuten später verließ sie das Behandlungszimmer mit dem in Papier eingewickelten Vogel zur "Entsorgung".
Ich habe keinerlei Misstrauen gegen den Tierarzt, möchte nur gerne verstehen, was abgelaufen ist. Die Sache hat mich emotional doch mehr berührt, als ich erwartet hätte und eine Auseinandersetzung mit dem Thema in Gang gebracht. Meine Hauptfrage, die mich seitdem bewegt ist natürlich die, ob der Vogel beim Spritzen des Mittels in die Bronchien schon betäubt war oder nicht. Wer kennt sich da aus und kann mir sagen, was erfahrungsgemäß der Fall ist. Ich möchte den Tierarzt deswegen jetzt nicht noch einmal ansprechen. Er scheint mir sehr kompetent (ist auch auf Augenerkranungen spezialisiert), hat auch nichts berechnet, sondern quasi gedankt, dass ich mich um das Tier gekümmert habe.
Danke für Antworten.
Hier ist der Beitrag,den du geschrieben hattest.Gruß,BEA
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