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Claudia_H
Neuling
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Hallo zusammen,
ich stehe leider höchstwahrscheinlich vor dem Abschied von meiner Sperlingspapageienhenne. Ihr Partner kämpft seit 2,5 Jahren gegen eine unbekannte augenbasierte Krankheit, meine Fachtierärztin ist ratlos, Dr. Britsch wusste auch keinen Rat. Eigentlich weiß auch keiner, warum er noch lebt, aber er tut es und ist nun seit über einem Jahr recht stabil.
Jetzt ist seine mindestens elfjährige Partnerin schwer erkrankt und wird wahrscheinlich nicht mehr lange leben. Sie ist in bester fachtierärztlicher Betreuung, aber auch den Fachärzten sind Grenzen gesetzt.
Nun ist mein fast blinder Hahn wahrscheinlich bald alleine. Die beiden passten wunderbar zusammen, kümmerten sich toll umeinander, nur kann er sich wahrscheinlich nicht mehr gegen eine fitte Henne wehren, da er nahezu blind ist. Daher überlege ich, ob eine recht junge Henne eine Option sein könnte. Meine letzte Henne kam auch noch sehr "babyhaft" zu uns (obwohl sie angeblich neun Monate als war) und war mit ihrem ebenfalls sehr lieben ersten Hahn dann sehr lieb und schüchtern. Wenn jemand Erfahrung mit der Verpaarung eines älteren, blinden Hahns hat - bitte gerne melden.
Und hier kommt das nächste Problem: gibt es Züchter, die ihre Tiere seriös medizinisch betreuen lassen?
Sowohl dieser Hahn als auch ein zweiter kamen 2013 mit einem halben Jahr Abstand vom gleichen Züchter mit Spirochäten. Der Züchter schwor natürlich Stein und Bein dass sein Bestand 100 % gesund ist und der Vogel es sich bei mir geholt haben müsste. Das ging aber rein zeitlich nicht angesichts der Masse an Bakterien und dem kurzen Zeitabstand zwischen Abholung und Arzttermin.
Vor kurzem hat eine Assistentin in unserer Facharztpraxis einen Vogel bei ihm geholt, er beteuerte wieder dass sein Bestand gesund wäre und er auch vieles selbst behandelt (konnte der Assistentin aber keine Maßnahmen nennen oder gar Dinge zeigen), und der Vogel hatte Spirochäten und Macrorhabdus ornithogaster. In meinem Umfeld gab es in letzter Zeit einige Zugänge, auch da kamen die Tiere oft mit bedenklichen Diagnosen vom Züchter. Oder sind Sperlingspapageien mittlerweile mit Spirochäten und Macrorhabdus durchseucht, so dass es kaum Tiere ohne diese Diagnose gibt?
Ja, im gewohnten Umfeld bricht es nicht aus, aber ein Umzug ist immer Stress. Ich wäre durchaus auch gewillt, den finanziellen Mehraufwand zu zahlen, wenn der Vogel vorab vom fachkundigen Tierarzt untersucht würde.
Ich bin im Großraum München, wäre aber auch gewillt, einen Vogel in weiterer Entfernung abzuholen. Es wäre mir auch wichtig, dass der Vogel eine Herkunftsbescheinigung besitzt (auch wenn es keine Registrierungspflicht gibt, ist laut unserer unteren Naturschutzbehörde eine Herkunftsbescheinigung zwingend nötig, und für einen seriösen Züchter sollte das auch kein Problem sein).
Besten Dank und viele Grüße
Claudia
ich stehe leider höchstwahrscheinlich vor dem Abschied von meiner Sperlingspapageienhenne. Ihr Partner kämpft seit 2,5 Jahren gegen eine unbekannte augenbasierte Krankheit, meine Fachtierärztin ist ratlos, Dr. Britsch wusste auch keinen Rat. Eigentlich weiß auch keiner, warum er noch lebt, aber er tut es und ist nun seit über einem Jahr recht stabil.
Jetzt ist seine mindestens elfjährige Partnerin schwer erkrankt und wird wahrscheinlich nicht mehr lange leben. Sie ist in bester fachtierärztlicher Betreuung, aber auch den Fachärzten sind Grenzen gesetzt.
Nun ist mein fast blinder Hahn wahrscheinlich bald alleine. Die beiden passten wunderbar zusammen, kümmerten sich toll umeinander, nur kann er sich wahrscheinlich nicht mehr gegen eine fitte Henne wehren, da er nahezu blind ist. Daher überlege ich, ob eine recht junge Henne eine Option sein könnte. Meine letzte Henne kam auch noch sehr "babyhaft" zu uns (obwohl sie angeblich neun Monate als war) und war mit ihrem ebenfalls sehr lieben ersten Hahn dann sehr lieb und schüchtern. Wenn jemand Erfahrung mit der Verpaarung eines älteren, blinden Hahns hat - bitte gerne melden.
Und hier kommt das nächste Problem: gibt es Züchter, die ihre Tiere seriös medizinisch betreuen lassen?
Sowohl dieser Hahn als auch ein zweiter kamen 2013 mit einem halben Jahr Abstand vom gleichen Züchter mit Spirochäten. Der Züchter schwor natürlich Stein und Bein dass sein Bestand 100 % gesund ist und der Vogel es sich bei mir geholt haben müsste. Das ging aber rein zeitlich nicht angesichts der Masse an Bakterien und dem kurzen Zeitabstand zwischen Abholung und Arzttermin.
Vor kurzem hat eine Assistentin in unserer Facharztpraxis einen Vogel bei ihm geholt, er beteuerte wieder dass sein Bestand gesund wäre und er auch vieles selbst behandelt (konnte der Assistentin aber keine Maßnahmen nennen oder gar Dinge zeigen), und der Vogel hatte Spirochäten und Macrorhabdus ornithogaster. In meinem Umfeld gab es in letzter Zeit einige Zugänge, auch da kamen die Tiere oft mit bedenklichen Diagnosen vom Züchter. Oder sind Sperlingspapageien mittlerweile mit Spirochäten und Macrorhabdus durchseucht, so dass es kaum Tiere ohne diese Diagnose gibt?
Ja, im gewohnten Umfeld bricht es nicht aus, aber ein Umzug ist immer Stress. Ich wäre durchaus auch gewillt, den finanziellen Mehraufwand zu zahlen, wenn der Vogel vorab vom fachkundigen Tierarzt untersucht würde.
Ich bin im Großraum München, wäre aber auch gewillt, einen Vogel in weiterer Entfernung abzuholen. Es wäre mir auch wichtig, dass der Vogel eine Herkunftsbescheinigung besitzt (auch wenn es keine Registrierungspflicht gibt, ist laut unserer unteren Naturschutzbehörde eine Herkunftsbescheinigung zwingend nötig, und für einen seriösen Züchter sollte das auch kein Problem sein).
Besten Dank und viele Grüße
Claudia