Wonni
Neuling
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Hallo zusammen,
ich poste mein Problem mal in vielen verschiedenen Foren, in der Hoffnung, irgendwo jemanden zu finden, der mir helfen kann. :(
Am 13.05.2010 ist mein kleiner Tarzan (anderthalb Jahre alt) verstorben und mein Balu (viereinhalb Jahre) ist ihm am 29.05.2010 gefolgt.
Bei Tarzan gibt es überhaupt gar keine Vorgeschichte, er war immer topfit, hatte keinerlei Krankheitsanzeichen und war einer der Agilsten und Quirligsten im Schwarm.
Am 10.05.2010 nachmittags hat er sich plötzlich aufgeplustert, habe ihn vom Schwarm separiert und bemerkt, dass er nur noch sehr wenig wiegt (war optisch nicht festzustellen). Am 11.05.2010 habe ich ihn zu meiner vkTÄ gebracht, die Röntgenaufnahme zeigte riesige Nieren und eine riesige Leber. Habe ihn dort gelassen zur Behandlung.
Es half jedoch nichts, am 13.05. erhielt ich die Mitteilung, dass er verstorben ist.
Da dies so plötzlich kam, bat mich die TÄ, ihn zur Pathologie nach Hannover schicken zu dürfen. Habe natürlich zugestimmt.
Das Ergebnis war ein Ulkus (also Quasi ein Geschwür) in seinem Kopf. (Eventuell) davon ausgelöst hatte er eine Hepatitis. Zum Tode geführt hat ein Herz-Kreislauf-Versagen.
Balu hat eine längere Vorgeschichte.
Hier mal eine Kurzfassung:
Anfang April ist mir Balu aufgefallen, er nieste trocken, kratzte oft seine Nase und schüttelte sich häufig. Weitere Anzeichen waren Fiepen, trockenes Würgen und Schwanzwippen, desweiteren trank er unheimlich viel.
Er bekam Doxycylin gespritzt sowie Lasix Liquidum (Wirkstoff: 10 mg/ml Furosemid-Natrium) zur schnabulösen Eingabe.
Tests auf Trichomonaden und Chlamydien waren negativ.
5 Tage später erhielt er die zweite Spritze Doxycyclin.
Danach war er wieder fit und alles schien überstanden.
Kurze Zeit später fing Litonya (halbes Jahr alt) mit Niesanfällen an. Auch Balu schien mir wieder nicht richtig fit zu sein. Also fuhr ich mit beiden wieder zur TÄ.
Bei Litonya saß die Nase halbseitig mit Schleim zu, bei Balu komplett.
Später war ein Auge von Balu extrem entzündet und rot.
Behandelt wurde mit Marbocyl morgens schnabulös (nachgespült mit einer Kochsalz-Glykose-Lösung, da sie sich sonst den Kropfinhalt erbrechen, da es so bitter schmeckt), abends Metacam schnabulös und beide Male einen Tropfen Gent-Ophtal in jedes Nasenloch.
Die Sinusitis wollte bei Balu irgendwie nicht richtig abheilen, Litonya war schnell wieder fit. Also ließ ich Balu zur Beobachtung bei meiner TÄ.
5 Tage später konnte ich ihn wieder abholen (06.05.). Sein Auge war fast komplett wieder abgeheilt, nur die abgekratzen Federchen drumherum fehlten noch. Er wirkte wieder fit und balzte mit seinem Partner.
Wir dachten, es wäre alles durchgestanden.
Als wir aus dem Urlaub zurück kehrten (27.05.), fiel mir sofort Balus geplusterte Haltung auf. Sofort sind wir mit ihm zur TÄ. Er wog nur noch 36 Gramm und sie behielt ihn direkt bei sich.
Am 29.05. verstarb er.
Vorhin habe ich telefonisch die Ergebnisse der Untersuchung erhalten. Es wurde ein Antibiogramm gemacht. Heraus kam, dass er Campylobacter hatte (was ja nicht zum Tode geführt haben kann, sondern eher ansteckend ist für den Menschen) sowie Escherichia coli-Bakterien. Und genau da liegt jetzt das Problem. Meine TÄ meinte, dass diese Bakterien gegen sämtliche in der Vogelmedizin bekannten Antibiotika resistent sind. Sie sucht nun auch nach Hilfe bei einer weiteren Vogelexpertin und will mich morgen noch einmal anrufen.
Auf jeden Fall möchte sie, dass der gesamte Schwarm behandelt wird, Frage ist nur: WOMIT?
Wer kann mir helfen? Hat irgend jemand damit Erfahrung?
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.
LG
Wonni und ihre 9 Racker
ich poste mein Problem mal in vielen verschiedenen Foren, in der Hoffnung, irgendwo jemanden zu finden, der mir helfen kann. :(
Am 13.05.2010 ist mein kleiner Tarzan (anderthalb Jahre alt) verstorben und mein Balu (viereinhalb Jahre) ist ihm am 29.05.2010 gefolgt.
Bei Tarzan gibt es überhaupt gar keine Vorgeschichte, er war immer topfit, hatte keinerlei Krankheitsanzeichen und war einer der Agilsten und Quirligsten im Schwarm.
Am 10.05.2010 nachmittags hat er sich plötzlich aufgeplustert, habe ihn vom Schwarm separiert und bemerkt, dass er nur noch sehr wenig wiegt (war optisch nicht festzustellen). Am 11.05.2010 habe ich ihn zu meiner vkTÄ gebracht, die Röntgenaufnahme zeigte riesige Nieren und eine riesige Leber. Habe ihn dort gelassen zur Behandlung.
Es half jedoch nichts, am 13.05. erhielt ich die Mitteilung, dass er verstorben ist.
Da dies so plötzlich kam, bat mich die TÄ, ihn zur Pathologie nach Hannover schicken zu dürfen. Habe natürlich zugestimmt.
Das Ergebnis war ein Ulkus (also Quasi ein Geschwür) in seinem Kopf. (Eventuell) davon ausgelöst hatte er eine Hepatitis. Zum Tode geführt hat ein Herz-Kreislauf-Versagen.
Balu hat eine längere Vorgeschichte.
Hier mal eine Kurzfassung:
Anfang April ist mir Balu aufgefallen, er nieste trocken, kratzte oft seine Nase und schüttelte sich häufig. Weitere Anzeichen waren Fiepen, trockenes Würgen und Schwanzwippen, desweiteren trank er unheimlich viel.
Er bekam Doxycylin gespritzt sowie Lasix Liquidum (Wirkstoff: 10 mg/ml Furosemid-Natrium) zur schnabulösen Eingabe.
Tests auf Trichomonaden und Chlamydien waren negativ.
5 Tage später erhielt er die zweite Spritze Doxycyclin.
Danach war er wieder fit und alles schien überstanden.
Kurze Zeit später fing Litonya (halbes Jahr alt) mit Niesanfällen an. Auch Balu schien mir wieder nicht richtig fit zu sein. Also fuhr ich mit beiden wieder zur TÄ.
Bei Litonya saß die Nase halbseitig mit Schleim zu, bei Balu komplett.
Später war ein Auge von Balu extrem entzündet und rot.
Behandelt wurde mit Marbocyl morgens schnabulös (nachgespült mit einer Kochsalz-Glykose-Lösung, da sie sich sonst den Kropfinhalt erbrechen, da es so bitter schmeckt), abends Metacam schnabulös und beide Male einen Tropfen Gent-Ophtal in jedes Nasenloch.
Die Sinusitis wollte bei Balu irgendwie nicht richtig abheilen, Litonya war schnell wieder fit. Also ließ ich Balu zur Beobachtung bei meiner TÄ.
5 Tage später konnte ich ihn wieder abholen (06.05.). Sein Auge war fast komplett wieder abgeheilt, nur die abgekratzen Federchen drumherum fehlten noch. Er wirkte wieder fit und balzte mit seinem Partner.
Wir dachten, es wäre alles durchgestanden.
Als wir aus dem Urlaub zurück kehrten (27.05.), fiel mir sofort Balus geplusterte Haltung auf. Sofort sind wir mit ihm zur TÄ. Er wog nur noch 36 Gramm und sie behielt ihn direkt bei sich.
Am 29.05. verstarb er.
Vorhin habe ich telefonisch die Ergebnisse der Untersuchung erhalten. Es wurde ein Antibiogramm gemacht. Heraus kam, dass er Campylobacter hatte (was ja nicht zum Tode geführt haben kann, sondern eher ansteckend ist für den Menschen) sowie Escherichia coli-Bakterien. Und genau da liegt jetzt das Problem. Meine TÄ meinte, dass diese Bakterien gegen sämtliche in der Vogelmedizin bekannten Antibiotika resistent sind. Sie sucht nun auch nach Hilfe bei einer weiteren Vogelexpertin und will mich morgen noch einmal anrufen.
Auf jeden Fall möchte sie, dass der gesamte Schwarm behandelt wird, Frage ist nur: WOMIT?
Wer kann mir helfen? Hat irgend jemand damit Erfahrung?
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.
LG
Wonni und ihre 9 Racker