K
KarinD
Guest
Hallo,
mein Nymphenweibchen Daisy ist seit gestern krank. Bereits am Morgen fiel mir auf, daß sie noch fest schlief, während alle anderen Vögel um sie herum schon putzmunter waren und das übliche "Morgenspektakel" verursacht haben. Als ich gestern abend um 23.00 Uhr nach Hause kam, schlief sie bereits. Sie ließ sich weder von dem Gekrächze der Papageien noch von den, teilweise sehr heftigen, Anflügen meiner Amazone Chico gegen die Nymphenvoliere beirren. Sie machte noch nicht einmal die Augen auf, unabhängig was gerade für ein Lärm um sie herum war.
Ihr Freß- und Trinkverhalten (sofern ich dies bei meiner langen Abwesenheit beurteilen kann) war die letzten Tage unauffällig.
Heute morgen fing ich sie aus der Voliere heraus, um sie einmal genauer zu betrachten. Dabei fiel mir auf, daß Daisy in der Nacht offensichtlich Durchfall hatte und das Kloakengefieder verschmutzt war. Als ich die Kotreste mit warmen Wasser abwusch, fiel mir auf, daß sie links neben der Kloake eine ca. 1,5 cm Durchmesser große Geschwulst hatte. Auf der rechten Seite hatte sich ebenfalls eine Geschwulst gebildet, jedoch deutlich kleiner. Bei sauberem, trockenem Kloakengefieder fallen diese Geschwülste nicht auf, da sie komplett unter dem Gefieder verborgen sind. Beide waren prall gefüllt mit einer Flüssigkeit und erschienen gelblich. Der Unterbauch direkt über der Kloake wirkte gespannt und man konnte einzelne, unverdaute Körner ertasten.
Tatsächlich konnte man dann auch beobachten, daß der abgesetzte Kot gelblich verfärbt ist, so gut wie keinen Grünanteil enthält und zwischen 3-6 unverdaute Körner in jedem Kotballen zu finden sind. Sie hat keinen Durchfall, der Kot ist lediglich minimal flüssiger als sonst.
Sie frißt und trinkt heute kaum etwas und wird daher von mir mit Bananenbrei und Wasser zwangsernährt.
Ich behandele sie im Moment mit:
- Coenzymen compositum
- Carduus compositum
- Galium Heel
- Ubichinon compositum
- Lymphomyosot
Die angegebenen Mittel werden bei Geschwülsten wie Lipomen und Xanthomen vorgeschlagen.
Als ich ihr heute mittag die Medikamente verabreicht habe und nochmals die Kloakengegend untersucht habe, fiel auf, daß die linke größere Geschwulst bereits um die Hälfte geschrumpft war und der umgebende "Hautsack" offensichtlich bereits im Austrocknen befindlich ist.
Hat jemand von Euch schon mal von so etwas gehört und könnte mir diesbezüglich einen Tip geben, um was es sich handeln könnte?
Leider ist die Literatur was Geschwülste/Tumore betrifft nicht besonders aussagefähig.
Vielen Dank bereits im voraus!
mein Nymphenweibchen Daisy ist seit gestern krank. Bereits am Morgen fiel mir auf, daß sie noch fest schlief, während alle anderen Vögel um sie herum schon putzmunter waren und das übliche "Morgenspektakel" verursacht haben. Als ich gestern abend um 23.00 Uhr nach Hause kam, schlief sie bereits. Sie ließ sich weder von dem Gekrächze der Papageien noch von den, teilweise sehr heftigen, Anflügen meiner Amazone Chico gegen die Nymphenvoliere beirren. Sie machte noch nicht einmal die Augen auf, unabhängig was gerade für ein Lärm um sie herum war.
Ihr Freß- und Trinkverhalten (sofern ich dies bei meiner langen Abwesenheit beurteilen kann) war die letzten Tage unauffällig.
Heute morgen fing ich sie aus der Voliere heraus, um sie einmal genauer zu betrachten. Dabei fiel mir auf, daß Daisy in der Nacht offensichtlich Durchfall hatte und das Kloakengefieder verschmutzt war. Als ich die Kotreste mit warmen Wasser abwusch, fiel mir auf, daß sie links neben der Kloake eine ca. 1,5 cm Durchmesser große Geschwulst hatte. Auf der rechten Seite hatte sich ebenfalls eine Geschwulst gebildet, jedoch deutlich kleiner. Bei sauberem, trockenem Kloakengefieder fallen diese Geschwülste nicht auf, da sie komplett unter dem Gefieder verborgen sind. Beide waren prall gefüllt mit einer Flüssigkeit und erschienen gelblich. Der Unterbauch direkt über der Kloake wirkte gespannt und man konnte einzelne, unverdaute Körner ertasten.
Tatsächlich konnte man dann auch beobachten, daß der abgesetzte Kot gelblich verfärbt ist, so gut wie keinen Grünanteil enthält und zwischen 3-6 unverdaute Körner in jedem Kotballen zu finden sind. Sie hat keinen Durchfall, der Kot ist lediglich minimal flüssiger als sonst.
Sie frißt und trinkt heute kaum etwas und wird daher von mir mit Bananenbrei und Wasser zwangsernährt.
Ich behandele sie im Moment mit:
- Coenzymen compositum
- Carduus compositum
- Galium Heel
- Ubichinon compositum
- Lymphomyosot
Die angegebenen Mittel werden bei Geschwülsten wie Lipomen und Xanthomen vorgeschlagen.
Als ich ihr heute mittag die Medikamente verabreicht habe und nochmals die Kloakengegend untersucht habe, fiel auf, daß die linke größere Geschwulst bereits um die Hälfte geschrumpft war und der umgebende "Hautsack" offensichtlich bereits im Austrocknen befindlich ist.
Hat jemand von Euch schon mal von so etwas gehört und könnte mir diesbezüglich einen Tip geben, um was es sich handeln könnte?
Leider ist die Literatur was Geschwülste/Tumore betrifft nicht besonders aussagefähig.
Vielen Dank bereits im voraus!