Hallo
Ich weiss nicht, wie häufig sowas vorkommt, habe es selbst bisher nur 1 mal (und ein weiteres Mal in "abgeschwächter Form") gehört.
Bei dir ist das jedoch aber ja auch alles was ganz anderes.
Deine Papageien sind wahrscheinlich (?) nicht mehr erst 11 oder 12 Wochen alt
Sie sind zu zweit (Futterneid wirkt oft Wunder
)
Ich denke, weil zu zweit, kleben deine Papageien nicht ständig an dir.... etc.
Was ich meinte bei Vogel Thomas: Er ist ein HZ-Baby. Er will sicher im Moment immerzu bei seinen Menschen sein, er ist halt einfach noch ein Baby.
Wenn nun nahezu immer jemand zu Haus ist, der Vogel bei seinen Menschen draussen, dann wird er womöglich nicht von selbst in seinen Käfig klettern um dort zu fressen.
So ein kleiner Vogel sollte ja schliesslich nicht nur morgens und abends fressen, sondern noch ein paar mal zwischendurch. Und was bietet sich da mehr an, als dem Vogel außerhalb des Käfigs dann immer wieder mal was zukommen zu lassen? ....
So wird er aber womöglich eben lernen, dass es Futter hauptsächlich bei den Menschen (von denen er ja vorher, weil eben vermutlich HZ, auch ausschliesslich !! sein Futte bekommen hat) gibt.
Wieso sollte er dann also, wenn er ja die Wahl hat, alleine fresen gehen? Ist doch öde ohne Menschen
Ich selbst habe ja auch 2 Graue im Alter von ca. 13/14 Wochen zu mir geholt, die anfangs im Wohnzimmer wohnten (im Käfig).
Als ich später dann ein Vogelzimmer hatte, waren es die Grauen einfach nicht gwohnt, dort allein zu fressen.
Sie waren da natürlich keine Baby mehr, also das war nicht sooo dramatisch. Aber ich hatte schon einen deutlichen Unterschied gemerkt, dass sie während der Freiflugzeit (und die haben und hatten sie immer, sobald ich zu Hause bin) anfangs nicht untertags ins VZ flogen um zu fressen. Sie wollten natürlich lieber mit "dabei sein" im Wohnzimmer....
Meine älteren Grauen haben das aber gut überstanden, dass sie dann anfangs hauptsächlich morgens und abends gut futterten. Aber ein Baby sollte eben öfters etwas zu sich nehmen.
Inzwischen ist das natürlich schon lange kein "Problem" mehr bei mir, ist ja schon ein paar Jahre her
Aber ganz allgemein: Trotz dass meine Grauen niemals allein waren, also von Anfang an zu zweit, sind die Anzeichen der HZ geblieben. Sie sind zwar gut verpaart, harmonieren meist (kleine Kabbeleine gehören ja dazu wie wir wissen
), aber ich als "ihr" Mensch bin dennoch der Mittelpunkt ihres Lebens. Weiss nicht, wie ich es anders schreiben könnte.
Daher gehöre ich ja auch zu der "Pro-Naturbrut"-Fraktion. Ich würde es jetzt anders machen und keine HZ kaufen. Denn selbst bei Pärchenhaltung und ohne jegliche "Verhätschelung" (
) bekommt man bestimmte Verhaltensweisen kaum weg bei solchen Vögeln.
Das nur mal noch am Rande...
LG
Alpha