Bis der Artikel fertig ist, hier mal der Text zu den Bildern
Die nächste Brut, das folgende Gelege
Im Jahresablauf der Kanarien kommt es im Frühjahr, ausgelöst durch mehr und intensiveres Licht sowie ein erhöhtes/verbessertes Futterangebot zum Nestbau, der Eiablage und dem Brutgeschäft.
Sind die Eier befruchtet folgt nun das hudern der Küken bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie das Nest verlassen. Bei den Kanarienvögeln ist das so um den 15.-18. Lebenstag.
Weiterhin müssen die Küken aber versorgt werden, bis sie „futterfest“ sind, eigenständig ihr Futter aufnehmen können.
Dieser Zeitpunkt ist so etwa ab den 30.Lebenstag, sollte vom Halter aber so weit wie möglich rausgezögert werden um den Jungvögeln in der schwiegen Zeit des selbstständig werden zu erleichtern.
Nun gibt es Hennen, die unmittelbar oder sogar vor dem ausfliegen der Jungvögel mit dem bau eines neuen Nest beginnen und überbauen dabei eventuell das alte Nest, mit der Gefahr das Jungvögel dabei unter den neuen Nistmaterial verschwinden.
Was auch vorkommt, ist das die Jungvögel gerupft werden um neues Nistmaterial zu erhalten.
Hier soll eine Möglichkeit gezeigt werden, um zu verhindern, das den Jungvögel irgendwas von dem geschilderten geschieht.
Die Vorbereitung fängt schon mit eine guten Auswahl des Nistplatzes an, der es ermöglichen sollte ein weiteres Nest knapp unter dem 1.Nest anzubringen.
Dadurch wird normalerweise sichergestellt, das die vorhandenen Küken weiter gefüttert werden. Die Nestlinge sind um den 15. Lebenstag normal schon soweit befiedert, das sie normal nicht mehr gehudert werden müssen.
Auf dem Bild sieht man unten das alte Nest, besetzt mit einem Küken. Das alte Nest sollte dabei gut gesichert werden.
Hahn und Henne haben in dieser Situation weiter gefüttert.
Oben sieht man das neue Nest, schon mit dem ersten Nistmaterial.
Das Nistmaterial sollte dann auch mit dem anbringen des neuen Nest sofort angeboten werden.
Dies soll keine „Universalmethode“ sein, wohl aber eine Möglichkeit.
Gesehen habe ich das erstmals, bei einem Besuch von Hans Schwack. Er kennt die genannt Probleme bei der Aufzucht ebenfalls nicht.
Wir probieren das jetzt im 2. Jahr (Stand 2008 ) und haben dadurch auch immer problemfreie Übergänge in den Folgebruten.
erich