Für und Wider
Hallo Allerseits!
Ihr habt beide irgendwie Recht. Sowohl unsere moderne, schnelllebige Generation, welche nur wenig Zeit an der Natur und ihren Mitgeschöpfen findet, sowie die gesetzliche Lage und derzeit auch die aktuelle Situation mit der Vogelgrippe macht das Leben für den Natur- und Vogelbegeisterten nicht gerade leicht. Ich selbst sitze teils auf einem „sterbenden Ast“ der Vogelhaltung (Kolibris), obwohl ich natürlich auch einige andere nektarivore Vögel halte (die Situation ist zurzeit aber auch hier nicht viel besser).
Zugegeben, irgendwie ist es aber gerade bei Vögeln wie denen die ich halte nicht angenehm auf vergangene Tage mit den Massentransport (= hier fast gleichzusetzen mit Massensterben) zurückzudenken. Die Zukunft sieht aber auch nicht erheiternd aus! Kolibris haben z.B. ihre 10-Jahre „Nichtimport“ fast erreicht (zurzeit mind. 6 Jahre) – „Nachschub“ ist hier Mangelware und eine zukünftiger Import allein wegen der, für diese Vögel unzulässigen Quarantänevorschriften unvorstellbar.
Leider sieht die Zukunft für viele Vögel auch in der Natur nicht viel besser aus! Wenn man den Fortschritt und das Wachstum der Menschheit berücksichtigt und dies mit einer möglichen Massenpanik (Vogelgrippe oder ähnliches) überlagert .....??? – lieber nicht weiter denken! Bleibt nur die Hoffnung, dass die ernsthaften Vogelhalter, welche die Vögel mit viel Mühe „artgerecht“ hegen und pflegen sowie auch versuchen Jungtiere nachzuziehen, ähnliche Erfolge erzielen wie bei den „Australiern“ – und es egal ob Körner-, Frucht- oder Insektenfresser oder vielleicht auch Nektartrinkende.
Den Preisanstieg sehe ich in Ordnung, alleine schon um dem Lebewesen „Vogel“ auch gerecht zu werden. Ich verstehe zum Beispiel nicht, dass einige Leute zwar viel Geld in eine
Voliere stecken, bei den Vögeln soll aber gespart werden – ist doch in keiner Relation? - auch wenn der ideelle Wert eines Lebewesen mit Geld nicht verglichen werden sollte.