Liebe Margaretha,
wie Du weißt, verfolge ich Lottchens Geschichte von Anfang an . Meistens hab ich mich nur aufs Lesen beschränkt oder Dir versucht ein bißchen Trost zu schicken.
Ich habe die ganze Zeit mit mir gerungen, Dir ein paar Tips zu geben, da ich ja selbst keine Papageien halte.
Aber ich kenne mich ganz gut aus im Thema Gesundheit, insbesondere mit allem, was mit Ernährung zu tun hat, und möchte Dir also hier ein paar Gedanken mitteilen:
Was den Beitrag von Anni S. betrifft:
Ich denke nicht, daß Du an Lottes Ernährung viel umstellen kannst, da immer noch jedes Gramm zählt, das sie auf die Waage bringt.
Allerdings hat Anni einen ganz wichtigen Gedanken ausgesprochen, den man oft aus den Augen verliert, wenn man gegen eine Krankheit kämpft:
Wichtig ist es, nicht zu sehr die Krankheit zu fokussieren, sondern vielmehr Dein Augenmerk auf Lottchens Gesundheit zu lenken.
Und das meine ich jetzt nicht im esoterischen Sinne, sondern ganz pragmatisch.
Du solltest alles tun, um den geschwächten Organismus zu stützen und soweit als möglich, weitere Schwächung zu vermeiden.
(ohne die Kompetenz Deiner Tierärzte anzweifeln zu wollen, aber zb. das Mittel Celebrex ist sehr in die Schlagzeilen geraten wegen seiner starken Nebenwirkungen und da wäre vielleicht die Frage nach einer Alternative angebracht?)
Ich denke, das wichtigste wäre, Ihr Immunsystem zu stärken, Die Leber beim Entgiften (nach all den Medis) zu stützen.
Ich sag Dir einfach, was ich bei meinen Tieren tue, wenn eine schwere Erkrankung vorliegt, ob das Dein Weg ist, mußt Du natürlich selber wissen.
Gegen Infekte und auch prophylaktisch gebe ich Propolis. Das ist eines der wirksamsten natürlichen Antibiotioka, wird von Bienen hergestellt.
Propolis wirkt nachweislich sowohl gegen Bakterien, als auch gegen Pilze und Viren und im Gegensatz zu künstlichen Antibiotika gibt es keine Resistenzen und keine negativen Wirkungen für den Darm.
Meine Vögel bekommen das in Pulverform (sonst meist als alkoholische Lösung, für die Lütten nicht so vorteilhaft wenn sie duhn von der Stange kippen
)
Als Nährstoffergänzung würde ich Blütenpollen zufüttern. Die sind zwar relativ eiweißreich, also nicht unbedingt als ständiges Zufutter zu empfehlen, aber in der Rekonvaleszenz unbedingt super.
Zusätzlich - oder vielleicht abwechselnd- mit gelee Royale. Das bestell ich bei einem Bioimker im Internet, da gibts verschiedene Quellen. Ich hab das gerade nicht im Kopf, aber wenn du das googelst, findest du sicher was.
Bei uns gibts bei Mensch und Tier seit Jahren Aloe Vera zur Stärkung des Immunsystems. Die Aloe ist eine sehr alte Heilpflanze und ihre am besten dokumentierten Eigenschaften, sind eine Vermehrung der T-Helferzellen des Immunsystems und eine stark ausgleichende Wirkung.Bei den Tieren vermische ich das 1:1 mit gutem Honig. Der Fruchtzucker im Honig und die Wirkstoffe der Aloe haben eine synergetische Wirkung und so wird das zeug gut aufgenommen (meine Kinder müssen das schon mal pur verkraften
)
Ich möchte mich hier keineswegs in die Reihen derer begeben, die behaupten, Aloe sei eine Wunderpflanze. Das ist sie nämlich NICHT!
Aber außergewöhnlich reich an wertvollen Inhaltsstoffen , die in der Form vorhanden sind, wie sie in der Natur vorkommen, und nur so kann der Organismus sie im Höchsten Maße verwerten.Und im Gegensatz zu synthetischen Stoffen nicht schädlich für den Körper.Ich habe damit seit Jahren die besten Erfahrungen gemacht.
Es stellt sich mir auch die Frage, woher Lottchens Übelkeit kommt und das Erbrechen. Das ist ja typisch für Epileptische Anfälle, kann aber auch durch die Medis hervorgerufen werden.
Ein Mittel gegen Übelkeit ist zb Nux Vomica (homöopathisch), geschädigte Nerven können durch Hypericum unterstützt werden. Hier kann Dich sicher Deine TÄ noch beraten.
zum Schluß möchte ich einen wesentlichen Punkt nicht unerwähnt lassen:
Das Trinkwasser.
Ich weiß nicht, ob Lotte Leitungswasser bekommt, wenn ja möchte ich Dir davon dringend abraten.
Ich habe mich jahrelang beruflich mit dieser Thematik auseinandersetzen müssen und kann nur sagen, ich würde in keiner Gegend Deutschlands mit Appetit ungefiltertes Wasser trinken!
Insbesondere gefährlich für einen geschwächten kleinen Organismus sind pharmazeutische Rückstände (die machen der Abwasserindustrie große Sorgen, da es derzeit keine technische Möglichkeit gibt, sie zentral zu entfernen) und besonders die Belastung mit Blei.
Ich weiß nicht, ob ihr das habt testen lassen, aber in Hamburg wurde vor 4 jahren bei einer Studie in jedem 3.(!) Haushalt eine Bleibelastung festgestellt, die über dem Grenzwert lag!
Also falls ihr zu Hause keine Membranfilteranlage habt, dann solltest du zumindest für Lotte, unbedingt gutes Wasser kaufen.
Empfehlenswert ist hier Lauretana Wasser, enthält fast nichts und kann daher sehr gut bei der Entgiftung helfen.Es gibt noch ein anderes, das empfehlenswert war, aber mir fällt gerade der Name nicht ein. Wenn ich mal unterwegs bin, kauf ich immer Lauretana, daher ist mir das in meinem löcherigen Gedächtnis verblieben.
Ich erzähle dir gerne noch mehr über die Hintergründe meiner Empfehlungen, falls du das willst.
Frag mich gerne, aber jetzt will ich Dich nicht mit Infos überschütten.
Wünsch Euch nur einen schönen und sonnigen Nachmittag
Ganz liebe Grüße von
Sabine