Dass es Probleme geben kann, halte ich auch für möglich,z.B. weil beide Seiten unter Umständen mal tierischer Kost in Form der Jungtiere der "andren" nicht abgeneigt sein könnten. Und die andren Verhaltensargumente sind mir auch plausibel.
Sicher wäre es sonst auch möglich, bei Farbmäusen ebenso wie bei Vogelneuzugängen eine Aufnahmeuntersuchung machen zu lassen. Denn um solche würde es ja wohl gehen?
(dass eine Wildmaus gefährliche Erreger in sichtragen kann, ist so zweifelsfrei, wie dass ein Wildvogel gefährliche Erreger in sich tragen kann, für andre Vögel u.U. sogar noch gefährlichere.)
Eine Tierart , die dem einen oder andren Menschen nicht genehm ist vielleicht sogar an Punkten schadet, als Ungeziefer zu bezeichnen, finde ich dagegen verfehlt, und freue mich, dass diese Kinder sie nicht als solches betrachten.
Sonst bist Du schnell an dem Punkt, dass die in einer Wärmedämmung nistenden Halsbandsittiche auch Ungeziefer sind, und das Zuschäumen ihrer Bruthöhle samt Küken völlig legitim ist.
(Was ebenso für Spechte gelten dürfte)
Nur wenn Du den Mensch in den Mittelpunkt allen Lebens stellt, kannst du sagen, dieses Tier ist (dem Menschen oder ihm nahestehenden Tieren) schädlich.
Wenn Du es danach betrachtest, welche Art andren Arten am meisten schadet, müsstest Du an erster Stelle den Menschen als Ungeziefer bezeichnen.
(Ich sage damit nicht, dass ich das befürworten würde, denn schon jetzt gehen Menschen mit andren Menschen in genau dieser Form um)