-
Raven:
"Wenn Herr Dr. Epple der Meinung ist, er könne aus den von ihm vorgetragenen Gründen der Einladung nicht folgen, so zeigt dies meiner Meinung nach, dass er nicht in der Lage ist, seine emotionalen Empfindungen rational soweit zu kontrollieren, dass er ergebnisorientiert arbeiten kann."
Hierzu:
Herr Dr. Epple arbeitet zu diesem Thema (auch in Korrespondenz mit den niedersächsischen Dienststellen) bereits seit Beginn dieser Studie "ergebnisorientiert" und auf der Basis fachlicher und sachlicher Argumentation. Ein Wissenschaftlicher, der (auch) in der Lage ist, "emotionale Empfindungen" zu zeigen, ist mir stets lieber als der Empathie unfähige "Wissenschaftstechnokraten". Das Beachten ethischer Prinzipien ist ohne Empathie nicht möglich. Herr Epple ein "ergebnisorientiertes" Arbeiten abzusprechen, grenzt fast schon an Frechheit. Zu behaupten, er könne seine "emotionalen Empfindungen rational (nicht) soweit kontrollieren, dass er ergebnisorientiert arbeiten kann" grenzt nicht nur an Frechheit - es ist FRECHHEIT !
Raven:
"Für einen Wissenschaftler, von dem man annehmen sollte, er benutzt seinen Verstand, ist ein solches Verhalten unmöglich. Es ist nun mal so im richtigen Leben, dass man gezwungen ist, auch mit Leuten zu reden, die man nicht leiden kann. Hier wird bewusst und mit voller Absicht eine Tür zugeschlagen."
Hierzu:
Herr Epple hat seinen Verstand in dieser Angelegenheit weitaus stärker benutzt als das von einigen hier mitdiskutierenden User/innen gesagt werden kann, deren Verhalten mehr als "unmöglich" ist und (partiell) eine Zumutung darstellt.
Raven:
"Es ist nun mal so im richtigen Leben, dass man gezwungen ist, auch mit Leuten zu reden, die man nicht leiden kann. Hier wird bewusst und mit voller Absicht eine Tür zugeschlagen."
Herr Epple hat mehr als zur Genüge mit "Leuten" geredet (und dies unabhängig davon, ob er sie "leiden kann" - welch ein Blödsinn). Es kann keine Tür zugeschlagen werden, weil es keine offene Tür gibt.
Hallo Karin, hallo Südwind
es ist zutreffend: Dr. Epple benötigt keine Rechtfertigung unsererseits.
Hallo zusammen,
Rechtfertigungen benötigt eine tierverbrauchsintensive "Forschung", die auf der Basis einer unzureichenden Datengrundlage, mit nicht selektiv fangenden Massenfallen, deren niedersachsenweite Legalisierung angestrebt wird, arbeitet. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", deren Auswirkungen auf den Bestand der Bodenbrüter laut eigener Einschätzung bestenfalls marginal sein können. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", die massenweise Tierleid in Kauf nimmt, ohne hierfür ein wissenschaftlich seriöses Erklärungsmuster und/oder einen adäquaten Nutzeffekt aufbieten zu können. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", welche die Tötung der Rabenvögel mit einem Schlagholz auf die Tierschutzschlachtverordnung stützt. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", die nicht in der Lage ist, zwischen Hausgeflügel und Wildtieren zu unterscheiden. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", die fortwährend je nach Lage neue Aspekte in ein laufendes "Gesamtkonzept" einarbeitet. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", die bereits begonnen wurde als noch kein Gestattungsbescheid für den Einsatz der Fallen vorlag. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", welche erkennbar die Interessen EINER "Klientel" bedient. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", die sich den Einsatz der hierfür erforderlichen Mittel in Personalunion gestattet. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", die auch nach dem gestatteten Fangtermin noch Fallen einsetzt/e. Rechtfertigungen benötigt eine "Forschung", die von allen bundesdeutschen ornithologischen Fachverbänden in die Kritik genommen wird.
Schöne Grüße
Volker