Panyptila
Foren-Guru
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Hallo,
Das wäre das Beste, setzt aber voraus, dass man einen erreichbaren und störungsfrei zu öffnenden Nistplatz hat, der kameraüberwacht ist. Die Jungen müssten ja etwa gleich alt sein, möglichst nicht schon 4-5 im Nest, besser bei 2er od. 3er Brut. Die Eltern sollten beide unterwegs sein wenn man daran hantiert. In der Praxis also eher eine absolute Rarität.
Normal brüten sie ja hoch oben unter Dachtraufen mit schmalem Einflugspalt, keine Einsehbarkeit, Erreichbarkeit nur durch Abmontieren der Regenrinne o. ä.... Wenn man am Nest stark stört ist die ganze Brut massiv gefährdet. Gerade der Haussperling nimmt Hantieren am Nest sehr übel. Da ist die künstliche Aufzucht des einen Nestlings fast immer unumgänglich.
Wenn der Vogel wieder wildbahntauglich ist (also kerngesund, voll beweglich und flugfähig) wäre eine Auswilderung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Aber ich würde jetzt bei einem Sperling nicht päpstlicher als der Papst sein.
Immerhin wurde in unserer Stadt der komplette Bestand von einst tausenden Brutpaaren bei den Gebäudesanierungen fast komplett ausgerottet und diese Leute scheren sich um kein Gesetz, die Nestlinge landen im Bauschutt genau wie die Schwalben und Mauersegler. Nistplätze werden versiegelt und sind auf alle Ewigkeit verloren. Das geht nach wie vor so weiter obwohl die Sperlinge hier mittlerweile Raritäten geworden sind.
@Utchen : Haussperlinge werden regelmäßig in Volieren nachgezüchtet in allen möglichen Farben. Da sollte sich immer was finden, dazu gibt es auch viele gehandicapte Sperlinge, die nicht ausgewildert werden konnten. Gesellschaft sollte also machbar sein. Mußt halt mal ein bisschen das www durchforsten, vielleicht meldet sich auch noch jemand mit einem einsamen Spatzen.
Liebe Grüße
Thomas
Eric schrieb:Immer auch eine gute Möglichkeit: Wenn irgendwo ein Nistkasten mit Jungvögeln ist, einfach unterschieben. Wer den Schnabel aufhält wird gefüttert.
Das wäre das Beste, setzt aber voraus, dass man einen erreichbaren und störungsfrei zu öffnenden Nistplatz hat, der kameraüberwacht ist. Die Jungen müssten ja etwa gleich alt sein, möglichst nicht schon 4-5 im Nest, besser bei 2er od. 3er Brut. Die Eltern sollten beide unterwegs sein wenn man daran hantiert. In der Praxis also eher eine absolute Rarität.
Normal brüten sie ja hoch oben unter Dachtraufen mit schmalem Einflugspalt, keine Einsehbarkeit, Erreichbarkeit nur durch Abmontieren der Regenrinne o. ä.... Wenn man am Nest stark stört ist die ganze Brut massiv gefährdet. Gerade der Haussperling nimmt Hantieren am Nest sehr übel. Da ist die künstliche Aufzucht des einen Nestlings fast immer unumgänglich.
Eric schrieb:Sinn der Sache wär aber den Vogel wieder auszuwildern.
Wenn der Vogel wieder wildbahntauglich ist (also kerngesund, voll beweglich und flugfähig) wäre eine Auswilderung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Aber ich würde jetzt bei einem Sperling nicht päpstlicher als der Papst sein.
Immerhin wurde in unserer Stadt der komplette Bestand von einst tausenden Brutpaaren bei den Gebäudesanierungen fast komplett ausgerottet und diese Leute scheren sich um kein Gesetz, die Nestlinge landen im Bauschutt genau wie die Schwalben und Mauersegler. Nistplätze werden versiegelt und sind auf alle Ewigkeit verloren. Das geht nach wie vor so weiter obwohl die Sperlinge hier mittlerweile Raritäten geworden sind.
@Utchen : Haussperlinge werden regelmäßig in Volieren nachgezüchtet in allen möglichen Farben. Da sollte sich immer was finden, dazu gibt es auch viele gehandicapte Sperlinge, die nicht ausgewildert werden konnten. Gesellschaft sollte also machbar sein. Mußt halt mal ein bisschen das www durchforsten, vielleicht meldet sich auch noch jemand mit einem einsamen Spatzen.
Liebe Grüße
Thomas