grauenfan
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Wir, meine Frau, unsere beiden Grauen, wohnen im schönen Magdeburg in einer Mietwohnung (sehr gut Schall und Wärmeisoliert) und sind relative Neulinge im Thema Papageien. Ich bin berufstätig. Meine bessere Hälfte ist EU-Rentnerin und wünschte sich wieder ein Tier um sich herum. Wir hatten schon viele Arten von Tieren (Wellensittiche, Hamster, Streifenhörnchen, Katze und Hunde). Nun fiel die Wahl auf einen Papagei (hat auf den ersten Blick für mich den Vorteil, dass ich nicht vollgetextet werde, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und mich mal 1 Stunde Ruhe haben möchte - soweit meine ersten Gedanken) Also erstmal lesen - was zu beachten ist. (Was haben die Tierhalter früher eigentlich ohne Internet gemacht?)
Nachdem wir dann unsere Momo im Zoohandel gesehen hatte war es endgültig um uns geschehen. Aber wohin mit dem Tier ein Käfig geschweige denn eine Voliere war nicht vorhanden. Also gleich den größten im Laden vorhandenen Käfig auch kaufen (war so ein Teil von Montana) und ein Außensitz musste auch noch mit ins Auto. In der nächsten Woche ist meine bessere Hälfte gleich zum Tierarzt unseres Vertrauens (ist selber Vogelzüchter) gefahren um die wichtigsten Untersuchungen durchführen zu lassen und das geschlecht festzustellen. Kurz Momo war kerngesund und eine Henne. Sehr schnell hatten wir ein enges Verhältnis zu ihr aufgebaut - Sie kam auf die Hand - fliegen lernte sie auch sehr schnell (erst Kurzstrecken, dann auch durch die ganze Wohnung). Da artgerechte Haltung für uns wichtig ist, wurde eine Voliere in Auftrag gegeben. Diese kam dann eine Woche vor unsern Urlaub. Also schnell noch mit Momo's Hilfe (jedes gebohrt Loch musste untersucht werden) das Teil aufgebaut und eingerichtet. Ja der urlaub war schon lange geplant, abe was wird aus dem Grauen? Der liebe Nachbar, für Tagesauspflüge ist das okay, aber 2 Wochen jeden Tag 3 Stunden seines rentnerdaseins wollten wir ihm nicht antun. Der Tierhändler bot uns dann die Pflege an. Im Nachhinein waren wir auch damit zufrieden. Lockvögel berichteten von stundenlagen Freiflug/Freisitzen im Gästebereich und Beschäftigung des Personals. Bei der Abgabe unserer Momo fiel mein Blick im Austellungsraum auf die Papgeienvoliere. Dort saß eine kleiner Grauer in erbärmlichen Zustand. Auf mein fragen hin, teilte man mir mit, dass das Piefke sei, der in einer anderen Filiale sich nicht mit einen anderen Grauen vertragen hat und von diesem gerupft und gebissen wurde. Ich bat daraufhin, nach Absprache mit meiner Frau, das man während unseres Urlaubs mal testen möge, ob dieses Verhalten auch zwischen Momo und Piefke auftreten würde. Wir fuhren gespannt in den Urlaub.
Nach Beendigung unseres Urlaubs hatten wir auch zwei Graue Momo und Piefke. piefke sollte vermutlich mänlich sein habe der Züchter gesagt. Also meine besser Hälfte gleich wieder zum Tierazt und nun haben wir das Ergebnis - Kerngesund, zwar noch diverse Federkiele vorhanden, könnten unter Narkose entfernt werden-dann würden die Federn schneller nachwachsen-das wollen wir aber nicht-und wieder eine Henne. So bin ich schon seelisch und moralisch auf Zickenalarm eingestellt. Bisher läuft es zumeist ruhig ab. Streit gibt es in jeder Familie-solange es nicht ausartet werden wir auch nicht einschreiten. Piefke wurde kurzerhand in Coco umbenannt und sie reagiert auch schon auf diesen Namen.
Überhaupt haben die Grauen unser Leben verändert. So besteht mein Heimkommen nicht mehr aus Ruhephase sondern Aktivitäten mit und wegen der beiden Racker. Man glaubt garnicht welche Neugier und zerstörerische Kraft in denen steckt. Fensterinnenleibungen bestehen jetzt bei uns nicht mehr aus Raufasertapete sondern aus Kunststoff, Jalosienkettchen werden jetzt nach dem Hochziehen in ein Kunsstoffrohr gehängt, Hängelampen haben jetzt das Kabel in Alurohre, usw. - Da wird man wieder kreativ. Jeder Raum verfügt nun über Sitzgelegenheiten für die Grauen mit der Möglichkeit dort die zerstörerischen Kräfte zur Entfaltung zu bringen. Selbst die Badewanne verfügt über einen Sitzplatz für die Grauen, welcher von Momo gerne benutzt wird zur Beregnung. Coco hingegen ist Wasserscheu. Die beiden sind sehr unterschiedlich so hat Momo von 9:00 bis 10:00 Uhr ihre Sprechzeit (Geräusche/Pfeifen und gelegendlich ein Hallo) wohin Coco (Ex-Piefke) von 17:00 bis 18:00 Uhr seine Erzählzeiten hat. Das einzige was sie eint ist die absolute Mittagsruhe von 13:00 bis 15:00 Uhr.
Soviel für heute
Uwe
Nachdem wir dann unsere Momo im Zoohandel gesehen hatte war es endgültig um uns geschehen. Aber wohin mit dem Tier ein Käfig geschweige denn eine Voliere war nicht vorhanden. Also gleich den größten im Laden vorhandenen Käfig auch kaufen (war so ein Teil von Montana) und ein Außensitz musste auch noch mit ins Auto. In der nächsten Woche ist meine bessere Hälfte gleich zum Tierarzt unseres Vertrauens (ist selber Vogelzüchter) gefahren um die wichtigsten Untersuchungen durchführen zu lassen und das geschlecht festzustellen. Kurz Momo war kerngesund und eine Henne. Sehr schnell hatten wir ein enges Verhältnis zu ihr aufgebaut - Sie kam auf die Hand - fliegen lernte sie auch sehr schnell (erst Kurzstrecken, dann auch durch die ganze Wohnung). Da artgerechte Haltung für uns wichtig ist, wurde eine Voliere in Auftrag gegeben. Diese kam dann eine Woche vor unsern Urlaub. Also schnell noch mit Momo's Hilfe (jedes gebohrt Loch musste untersucht werden) das Teil aufgebaut und eingerichtet. Ja der urlaub war schon lange geplant, abe was wird aus dem Grauen? Der liebe Nachbar, für Tagesauspflüge ist das okay, aber 2 Wochen jeden Tag 3 Stunden seines rentnerdaseins wollten wir ihm nicht antun. Der Tierhändler bot uns dann die Pflege an. Im Nachhinein waren wir auch damit zufrieden. Lockvögel berichteten von stundenlagen Freiflug/Freisitzen im Gästebereich und Beschäftigung des Personals. Bei der Abgabe unserer Momo fiel mein Blick im Austellungsraum auf die Papgeienvoliere. Dort saß eine kleiner Grauer in erbärmlichen Zustand. Auf mein fragen hin, teilte man mir mit, dass das Piefke sei, der in einer anderen Filiale sich nicht mit einen anderen Grauen vertragen hat und von diesem gerupft und gebissen wurde. Ich bat daraufhin, nach Absprache mit meiner Frau, das man während unseres Urlaubs mal testen möge, ob dieses Verhalten auch zwischen Momo und Piefke auftreten würde. Wir fuhren gespannt in den Urlaub.
Nach Beendigung unseres Urlaubs hatten wir auch zwei Graue Momo und Piefke. piefke sollte vermutlich mänlich sein habe der Züchter gesagt. Also meine besser Hälfte gleich wieder zum Tierazt und nun haben wir das Ergebnis - Kerngesund, zwar noch diverse Federkiele vorhanden, könnten unter Narkose entfernt werden-dann würden die Federn schneller nachwachsen-das wollen wir aber nicht-und wieder eine Henne. So bin ich schon seelisch und moralisch auf Zickenalarm eingestellt. Bisher läuft es zumeist ruhig ab. Streit gibt es in jeder Familie-solange es nicht ausartet werden wir auch nicht einschreiten. Piefke wurde kurzerhand in Coco umbenannt und sie reagiert auch schon auf diesen Namen.
Überhaupt haben die Grauen unser Leben verändert. So besteht mein Heimkommen nicht mehr aus Ruhephase sondern Aktivitäten mit und wegen der beiden Racker. Man glaubt garnicht welche Neugier und zerstörerische Kraft in denen steckt. Fensterinnenleibungen bestehen jetzt bei uns nicht mehr aus Raufasertapete sondern aus Kunststoff, Jalosienkettchen werden jetzt nach dem Hochziehen in ein Kunsstoffrohr gehängt, Hängelampen haben jetzt das Kabel in Alurohre, usw. - Da wird man wieder kreativ. Jeder Raum verfügt nun über Sitzgelegenheiten für die Grauen mit der Möglichkeit dort die zerstörerischen Kräfte zur Entfaltung zu bringen. Selbst die Badewanne verfügt über einen Sitzplatz für die Grauen, welcher von Momo gerne benutzt wird zur Beregnung. Coco hingegen ist Wasserscheu. Die beiden sind sehr unterschiedlich so hat Momo von 9:00 bis 10:00 Uhr ihre Sprechzeit (Geräusche/Pfeifen und gelegendlich ein Hallo) wohin Coco (Ex-Piefke) von 17:00 bis 18:00 Uhr seine Erzählzeiten hat. Das einzige was sie eint ist die absolute Mittagsruhe von 13:00 bis 15:00 Uhr.
Soviel für heute
Uwe