Hallo auch
schön, daß es der Dame wieder besser geht. Wir haben anscheinend mit unserem "Rettungsvogel" nicht soviel Glück. Vor knapp drei Wochen haben wir "Herkules" aus der Zoohandlung befreit. Der arme Kerl war schon über ein halbes Jahr drin. Anfangs ging es ihm echt gut dort. Er sang, hat gefressen, ist munter rumgehüpft. Tja und nach Weihnachten ging es ihm nicht mehr so gut. Er ist nur noch aufgeplustert dagesessen und hat meist den Kopf unter dem Flügel gehabt. Die anderen Kanaries in der Zoohandlung haben immer wieder gepickt, haben ihm Federn ausgerissen usw. Da hat er uns so leid getan, daß wir ihn schließlich für 8 € mitgenommen haben. Daheim haben wir dann gesehen, daß der Kerl total abgemagert war. er war die ersten Tage auch ziemlich apathisch und hat nur gefressen und geschlafen. leider hat er auch ein Problem mit einem beinchen. Er tut sich sehr schwer mit festhalten, verliert oft das Gleichgewicht und purzelt im Käfig rum. Schlafen tut er nur auf dem Boden und kippt auch im Schlaf immer mal auf die Seite. Der arme Kerl kann sich so auch nicht richtig putzen. Verletzungen sind keine zu sehen und er verhält sich auch nicht als ob er Schmerzen hätte. er hüpft durchaus im Käfig rum, er hat auf anhieb im Käfig alles gefunden und ist auch sehr neugierig. Er durfte nach seiner Quarantänezeit auch mit unseren anderen Kanaries zum Fliegen raus. Er fliegt auch zielstrebig im Zimmer rum, nur haperts mit der Koordination und natürlich der Ausdauer. Da er im (kurzen) Flug immer ein beinchen fast komplett hängen läßt, wird´s meistens ein kleiner Rundflug. Bei herkules soll es sich laut Zoohandlung um einen Gloster handeln. Seinen Namen hat er noch aus der Zeit als es ihm im geschäft besser ging. Herkules ist ja ein wahrer Riese im Vergleich mit unseren anderen Piepern. Er ist eine richtige Kämpfernatur. Er gibt halt nicht auf, wenn er wohin will, auch wenn er unterwegs 10mal wogegen hüpft oder runterfällt. Von daher tut´s uns doppelt weh, daß er nicht wie ein gesunder rumhüpfen und fliegen kann. Aber wir geben nicht auf und hoffen, daß es doch noch besser wird.
viele Grüße
Tungas und Hedwig