M
Motte
Guest
Ja, was die Aufgabe der Natur gewesen ist, übernimmt nun der Mensch. Gut, viele Eigenschaften gehen bei Haustieren sowieso verloren, weil sie nicht mehr unter solchen Umständen gebraucht werden. Hinzu kommt aber noch das der Mensch ganz spezielle Anforderungen an Erscheinungsbild und Verhaltensweisen eines Tieres stellt. Da wird gezüchtet was das Zeug hät, wenn es sein muß wird auch auf Inzucht zurückgegriffen, bloß das man es da "Lienienzucht" nennt. Klingt doch viel schöner, oder? Und genau davon wird das Mensch Tierverhältniss zu oft geprägt.
Man gibt den Dingen einen schönen Namen. Als ob der schmnutzige Hintergrund dadurch sauberer würde
Ich bin eigentlich auch der Meinung, das Artenschutz doch wohl als erstes damit beginnen sollte, die günstigen Lebensumstände zu erhalten, also mit dem Schutz ijrer natürlichen Umgebung. Der Natur Tiere zu entnehmen um sie dann zu einem Leben als Schauobjekt mit Unterhaltungswert zu verdammen, kann nicht wirklich dem Naturschutz zuträglich sein. Arterhaltung heisst doch, die natürliche Lebensgrundlage einer Art aufrecht zu erhalten. Sattdessen werden zb einh. Singv. als Haustiere missbraucht. Wie bereits erwähnt, würde auch ich es sehr schade finden wenn all diese Tiere für immer von der Bildfläche verschwinden würden. Es wäre schön wenn es da noch einige "exemplare" gäbe, die sich auch unsere Kindeskinder mal ansehen können, aber man sollte doch versuchen gerade diesen Zusrtand noch so lange wie möglich hinauszuzögern. Es gibt viele Wege im Naturschutz aktiv zu sein. Der Weg ein Tier aus seiner Umgenung zu entnehmen, würde mir persönlich als aller, aller letztes einfallen. Nicht nur die Tiere müssen geschützt werden, sondern auch die Natur. Beides ist unersetzbar und wichtig für uns.
Wenn nicht beides geschützt wird, kann ich meinem Enkel vieleicht einen seltenen einheimischen Singvogel im Wohnzimmer präsentieren, aber der Lebensraum welcher einst von ihm bevölkert wurde, wird mein Enkel vieleicht niemals sehen. Das wäre als würde ich ihm den Pinsel zeigen, mit dem Picasso einst seine Werke malte, aber die Bilder an sich vorenthalten.
Züchter werfen sich in die Brust, weil ihre Tiere immerhin Nachwuchs zeugen. Ist das wirklich etwas womit man sich so brüsten könnte? Tieren ist es scheißegal ob sie einen Partner finden der mit ihnen auf einer Wellenlänge ist, oder wann sie das Geld haben ein dickes Haus zu bauen. Sie werden geboren mit elementaren bedürfnissen. Die Lebenspanne möglichst lang ziehen (feinden entkommen, Nahrungssuche) und ihre Gene zu vererben. Gerade letzteren Wunsch hat die Naur stark ausgeprägt. Er macht die Entwicklung und das Bestehen jeder Spezies überhaupt erst möglich. Und wärend sich Hans und Franz nach dem Sinn des Lebens fragt, stellt ein Tier keine Fragen, sondern wird geboren um sich zu vermehren und zu sterben, fertig. Das ein solches Wesen da, solange die Verhältnisse einigermaßen erträglich sind, den Zwängen seiner Natur folgt, ist es wohl keine Glanzleistung die ein Züchter zb auf sich selbst beziehen müsste. Übertrieben gesagt wäre das so, als würde man sagen: Seht ihr? Mein Tier atmet, also kann es sich ja nur wohlfühlen. Und da ist er dann stolz auf sich und verkauft seine Vögel achtlos wie Schokoriegel, wenn auch wie ziemlich teure Schokoriegel (beispiel/Vogelbörse von Rosi)
Sogenannte Vogelfreunde die ihre Vögel so behandeln, das unsereiner es als Tierquälerei bezeichnen würde( Vogelschauenzb)
Leute die sagen sie würden die HAZ nur praktizieren, damit sich der VOGEL wohler unter menschlicher Obhut fühlt. Immer findet sich scheinbar eine Rechtfertigung für alles.
Wenn Du das alles so zusammen nimmst Rosi, welcher Gedanke drängt sich Dir da auf?
Ich meine das der Mensch durch den Umgang mit Tieren auf vielerlei Arten Wünsche der verschiedensten Art befriedigen kann.
Viele begnügen sich damit zu sehen das es ihnen gelungen ist ihrem Vogel ein würdiges Dasein zu schaffen.
Andere befriedigen Profilierungssüchte, Sammlertrieb und Gewinnsucht.
Käme es Dir in den Sinn Deine Vögel stundenlang unter Stress in winzige Käfige zu stecken, nur damit irgendwelche Leute sie nach äusserlichkeiten beurteilen können? Ihnen unschöne Federn einfach zu ziehen? Sicher nicht. Es gibt genug Leute die das für normal halten. Sie machen ihre Viecher zu Instrumenten.
Aber gerade deshalb ist Dein erster Satz so wichtig. Man sollte sich immer die Mühe machen die Dinge au der Sicht der betreffenden person zu betrachten. Denn ich will garnicht abstreiten das es genug Menschen gibt, deren Bewegründe für vieles eine Erklärung bieten, auch wenn man es selbst nicht gleich sieht. Aber es zeichnet sich klar ab, das sich offenbar einige Menschen sogar selbst belügen, um nicht nur das Umfeld, sondern auch das eigene Gewisen zu schweigen zu bringen.
ABER ich bin froh das es immer noch eine Handvoll IdeAalisten gibt, denen es mit dem Schutz einiger Tierarten durchaus ernst ist. Wir können froh sein das nes Leute gibt die sich die Nächte um die Ohren hauen um verwaisten Küken zu widmen. Leute die nie das Große Geld verdienen werden, aber dafür alles tun um das was uns geblieben ist zu schützen. Ich selbst aber habe gelernt das alles etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Soll heissen: Nicht jeder der sagt er sei ein Tierliebhaber, ist auch einer. Oft wird der gute Ruf einiger Leute "geliehen" um das eigene Handeln zu rechtfertigen.
Rosis Vergleich mit dem Jäger finde ich in diesem Zusammenhang sehr passend. Jemand der mit einer Waffe leben nimmt und gleichzeitig Tiere schätzt? Klaro, einige Bestände würden überhand nehmen. Jemand der an keinem Tier vorbei gehen kann, ohne es anzusehen, zu streicheln, oder es zu loben, kann nicht mit einem Gewhr in den Wald gehen und ein Tier ermorden.
Ordnungsliebe kann es auch nicht sein, denn die könnte man auch wunderbar an Aktenordnern auslassen. Und Nahrungssuche fällt auch aus. Was bleibt ist wieder ein Trieb, den ein Mensch ausgelebt wissen will, wie in diesem Fall das verfolgen und töten(wer mal einige Jäger in Aktion erlebt hat, weiß wovon ich rede)!
Aber den Leuten erzählt man, das sei halt eine notwendige Regulierungsmaßnahme.
Jetzt geht ein Waldvogelzüchter natürlich nicht in den Wald und knallt Tiere ab!
Aber ein Züchter zum Beispiel, der gewissenlos und verantwortungslos Tiere in Massen herstellt und unter die Leute wirft, wird auch mit dewm Argument kommen, das es bloß Arterhaltung sei, also ein vorgeschützter Grund. Ich rede hier von Dingen die allgemein falsch laufen und nicht von Waldvogelz.
Aber die ursprüngliche Frage lautet doch was ein Wildvogel als Haustier zu suchen hat. Und mit etwas pech gibt es dort auch bald wieder Misstände, nämlich dann, wenn "schwarze Schafe" die Nachfrage nach zahmen Wildvögelchen für den Hausgebrauch decken.
@Erdsänger: Was passiert denn mit Deinen Nachzuchten? Lapidar ausgedrückt: Da kommt ja einiges an Nachwuchs zusammen. Wo bleiben die Tiere? Ich weiß ja nicht wie das so läuft. Werden die Tiere unter Züchterkollegen weitergegeben?
Man gibt den Dingen einen schönen Namen. Als ob der schmnutzige Hintergrund dadurch sauberer würde
Ich bin eigentlich auch der Meinung, das Artenschutz doch wohl als erstes damit beginnen sollte, die günstigen Lebensumstände zu erhalten, also mit dem Schutz ijrer natürlichen Umgebung. Der Natur Tiere zu entnehmen um sie dann zu einem Leben als Schauobjekt mit Unterhaltungswert zu verdammen, kann nicht wirklich dem Naturschutz zuträglich sein. Arterhaltung heisst doch, die natürliche Lebensgrundlage einer Art aufrecht zu erhalten. Sattdessen werden zb einh. Singv. als Haustiere missbraucht. Wie bereits erwähnt, würde auch ich es sehr schade finden wenn all diese Tiere für immer von der Bildfläche verschwinden würden. Es wäre schön wenn es da noch einige "exemplare" gäbe, die sich auch unsere Kindeskinder mal ansehen können, aber man sollte doch versuchen gerade diesen Zusrtand noch so lange wie möglich hinauszuzögern. Es gibt viele Wege im Naturschutz aktiv zu sein. Der Weg ein Tier aus seiner Umgenung zu entnehmen, würde mir persönlich als aller, aller letztes einfallen. Nicht nur die Tiere müssen geschützt werden, sondern auch die Natur. Beides ist unersetzbar und wichtig für uns.
Wenn nicht beides geschützt wird, kann ich meinem Enkel vieleicht einen seltenen einheimischen Singvogel im Wohnzimmer präsentieren, aber der Lebensraum welcher einst von ihm bevölkert wurde, wird mein Enkel vieleicht niemals sehen. Das wäre als würde ich ihm den Pinsel zeigen, mit dem Picasso einst seine Werke malte, aber die Bilder an sich vorenthalten.
Züchter werfen sich in die Brust, weil ihre Tiere immerhin Nachwuchs zeugen. Ist das wirklich etwas womit man sich so brüsten könnte? Tieren ist es scheißegal ob sie einen Partner finden der mit ihnen auf einer Wellenlänge ist, oder wann sie das Geld haben ein dickes Haus zu bauen. Sie werden geboren mit elementaren bedürfnissen. Die Lebenspanne möglichst lang ziehen (feinden entkommen, Nahrungssuche) und ihre Gene zu vererben. Gerade letzteren Wunsch hat die Naur stark ausgeprägt. Er macht die Entwicklung und das Bestehen jeder Spezies überhaupt erst möglich. Und wärend sich Hans und Franz nach dem Sinn des Lebens fragt, stellt ein Tier keine Fragen, sondern wird geboren um sich zu vermehren und zu sterben, fertig. Das ein solches Wesen da, solange die Verhältnisse einigermaßen erträglich sind, den Zwängen seiner Natur folgt, ist es wohl keine Glanzleistung die ein Züchter zb auf sich selbst beziehen müsste. Übertrieben gesagt wäre das so, als würde man sagen: Seht ihr? Mein Tier atmet, also kann es sich ja nur wohlfühlen. Und da ist er dann stolz auf sich und verkauft seine Vögel achtlos wie Schokoriegel, wenn auch wie ziemlich teure Schokoriegel (beispiel/Vogelbörse von Rosi)
Sogenannte Vogelfreunde die ihre Vögel so behandeln, das unsereiner es als Tierquälerei bezeichnen würde( Vogelschauenzb)
Leute die sagen sie würden die HAZ nur praktizieren, damit sich der VOGEL wohler unter menschlicher Obhut fühlt. Immer findet sich scheinbar eine Rechtfertigung für alles.
Wenn Du das alles so zusammen nimmst Rosi, welcher Gedanke drängt sich Dir da auf?
Ich meine das der Mensch durch den Umgang mit Tieren auf vielerlei Arten Wünsche der verschiedensten Art befriedigen kann.
Viele begnügen sich damit zu sehen das es ihnen gelungen ist ihrem Vogel ein würdiges Dasein zu schaffen.
Andere befriedigen Profilierungssüchte, Sammlertrieb und Gewinnsucht.
Käme es Dir in den Sinn Deine Vögel stundenlang unter Stress in winzige Käfige zu stecken, nur damit irgendwelche Leute sie nach äusserlichkeiten beurteilen können? Ihnen unschöne Federn einfach zu ziehen? Sicher nicht. Es gibt genug Leute die das für normal halten. Sie machen ihre Viecher zu Instrumenten.
Aber gerade deshalb ist Dein erster Satz so wichtig. Man sollte sich immer die Mühe machen die Dinge au der Sicht der betreffenden person zu betrachten. Denn ich will garnicht abstreiten das es genug Menschen gibt, deren Bewegründe für vieles eine Erklärung bieten, auch wenn man es selbst nicht gleich sieht. Aber es zeichnet sich klar ab, das sich offenbar einige Menschen sogar selbst belügen, um nicht nur das Umfeld, sondern auch das eigene Gewisen zu schweigen zu bringen.
ABER ich bin froh das es immer noch eine Handvoll IdeAalisten gibt, denen es mit dem Schutz einiger Tierarten durchaus ernst ist. Wir können froh sein das nes Leute gibt die sich die Nächte um die Ohren hauen um verwaisten Küken zu widmen. Leute die nie das Große Geld verdienen werden, aber dafür alles tun um das was uns geblieben ist zu schützen. Ich selbst aber habe gelernt das alles etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Soll heissen: Nicht jeder der sagt er sei ein Tierliebhaber, ist auch einer. Oft wird der gute Ruf einiger Leute "geliehen" um das eigene Handeln zu rechtfertigen.
Rosis Vergleich mit dem Jäger finde ich in diesem Zusammenhang sehr passend. Jemand der mit einer Waffe leben nimmt und gleichzeitig Tiere schätzt? Klaro, einige Bestände würden überhand nehmen. Jemand der an keinem Tier vorbei gehen kann, ohne es anzusehen, zu streicheln, oder es zu loben, kann nicht mit einem Gewhr in den Wald gehen und ein Tier ermorden.
Ordnungsliebe kann es auch nicht sein, denn die könnte man auch wunderbar an Aktenordnern auslassen. Und Nahrungssuche fällt auch aus. Was bleibt ist wieder ein Trieb, den ein Mensch ausgelebt wissen will, wie in diesem Fall das verfolgen und töten(wer mal einige Jäger in Aktion erlebt hat, weiß wovon ich rede)!
Aber den Leuten erzählt man, das sei halt eine notwendige Regulierungsmaßnahme.
Jetzt geht ein Waldvogelzüchter natürlich nicht in den Wald und knallt Tiere ab!
Aber ein Züchter zum Beispiel, der gewissenlos und verantwortungslos Tiere in Massen herstellt und unter die Leute wirft, wird auch mit dewm Argument kommen, das es bloß Arterhaltung sei, also ein vorgeschützter Grund. Ich rede hier von Dingen die allgemein falsch laufen und nicht von Waldvogelz.
Aber die ursprüngliche Frage lautet doch was ein Wildvogel als Haustier zu suchen hat. Und mit etwas pech gibt es dort auch bald wieder Misstände, nämlich dann, wenn "schwarze Schafe" die Nachfrage nach zahmen Wildvögelchen für den Hausgebrauch decken.
@Erdsänger: Was passiert denn mit Deinen Nachzuchten? Lapidar ausgedrückt: Da kommt ja einiges an Nachwuchs zusammen. Wo bleiben die Tiere? Ich weiß ja nicht wie das so läuft. Werden die Tiere unter Züchterkollegen weitergegeben?