A
Amazonenfrau
Guest
Hallo Ihr,
ich möchte Euch einfach mal wieder an meiner Freude über meine Zebrafinkenkolonie teilhaben lassen (mein Freundeskreis hat oft nur ein mitleidiges Lächeln auf den Lippen, wenn ich so von meinem 'Geflügel' schwärme)
Es ist tatsächlich mittlerweile eine kleine Kolonie geworden, Gesamtzahl 18 (mit meinen zwei Jüngsten, die sich im Moment immer wieder todesmutig aus dem Nest stürzen und so tun, als ob sie fliegen könnten Nur noch mal zur Info: meine Finken bewohnen ein helles, leerstehendes Zimmer in meinem Haus, Zweige und Nester hängen an der Decke und den Wänden. Einen Käfig gibt es auch, der ist die Futterstelle und 'Marktplatz' in einem. Natürlich ist das Saubermachen immer viel Arbeit, die in der Woche viele Stunden in Anspruch nimmt (wenn man mit Scheisse Geld machen könnte....*seufz*), aber das ist es mir wert. Meine Vögel haben somit immer Freiflug und sobald die Dämmerung hereinbricht, verkrümeln sie sich in Ihren Nestern und sagen keinen Mucks mehr. Die haben da schlicht ein Eldorado, und da es so viel Platz gibt, brauchte ich bis jetzt natürlich nicht eines meiner Babies abzugeben. Natürlich mache ich gezielte Geburtenkontrolle durch Kunsteier, denn wenn es nach den Finken ginge, würden sie innerhalb kürzester Zeit mein Haus 'okkupieren'. Ich kann nur nach wie vor betonen, dass meine Finken meines Erachtens einen Grossteil ihrer Lebensqualität daraus ziehen, dass sie Nester haben (insgesamt 15 ) und Freiflug. Ich konnte beobachten, wie aus frustrierten, kränkelnden Stangenhockern, die ich übernommen habe, lebenslustige Nervensägen wurden. Und, ich gebe zu, man lernt was für's Leben
Das, was im menschlichen Umgang 'verboten' ist, lebt meine Finkenkompanie voll aus: Ich habe z.B. 2 Hennen dazugekauft, um frisches Blut in die Bande zu bringen, und den Junggesellenclub mal flott zu machen, der sich durch die letzte Brut gebildet hat. Ich habe diesen neuen Hennen dabei zugesehen, wie sie sich jeweils gezielt einen von diesen gutaussehenden Jungs ausgeguckt haben und durch stoisches 'Klammern' erreicht haben, dass ihnen die Hähne irgendwann ebenfalls verfallen sind. (entschuldigt die Vermenschlichung, aber es fällt so schwer, es nicht zu tun
Oder aber das freche Nestmaterial klauen: Diebstahl ist VERBOTEN, aber meinen Finken sch....egal.
Die unterschiedliche Art der Paare, miteinander umzugehen: Da gibt es die liebevollen, schmusigen......oder die aktiven, zänkischen....da gibt es die Ehe zu dritt (Ginger liebt Bob und Lukas, Bob und Lukas lieben Ginger, Ginger schläft nachts mal bei Bob, mal bei Lukas.....alles ÜBERHAUPT kein Problem). Die haben zusammen 5 wunderschöne Kinder gemacht und haben keine Unterhaltsprobleme...so eine Art Patchwork-Familie.
Ich bin es nicht müde, in diesem Zimmer zu hocken, und diesen unterschiedlichen Gemütern zuzuschauen. Es nutzt sich ebenfalls nicht ab, zu beobachten, wie aus nackigen Pillhühnern mit 3 lächerlichen Federn auf den Kopf echte, schöne Finken werden... Ich möchte sie nicht missen und baue zur Zeit an einer grossen Aussenvoliere, damit sie den Sommer und Herbst draussen verbringen können und ich ihnen von meinem Liegestuhl aus ganz dekadent zusehen kann
Ihr seht, es ist ein langer Text geworden, aber ich musste meiner Begeisterung mal wieder Luft machen.
Es grüsst Euch herzlichst,
Susanne
ich möchte Euch einfach mal wieder an meiner Freude über meine Zebrafinkenkolonie teilhaben lassen (mein Freundeskreis hat oft nur ein mitleidiges Lächeln auf den Lippen, wenn ich so von meinem 'Geflügel' schwärme)
Es ist tatsächlich mittlerweile eine kleine Kolonie geworden, Gesamtzahl 18 (mit meinen zwei Jüngsten, die sich im Moment immer wieder todesmutig aus dem Nest stürzen und so tun, als ob sie fliegen könnten Nur noch mal zur Info: meine Finken bewohnen ein helles, leerstehendes Zimmer in meinem Haus, Zweige und Nester hängen an der Decke und den Wänden. Einen Käfig gibt es auch, der ist die Futterstelle und 'Marktplatz' in einem. Natürlich ist das Saubermachen immer viel Arbeit, die in der Woche viele Stunden in Anspruch nimmt (wenn man mit Scheisse Geld machen könnte....*seufz*), aber das ist es mir wert. Meine Vögel haben somit immer Freiflug und sobald die Dämmerung hereinbricht, verkrümeln sie sich in Ihren Nestern und sagen keinen Mucks mehr. Die haben da schlicht ein Eldorado, und da es so viel Platz gibt, brauchte ich bis jetzt natürlich nicht eines meiner Babies abzugeben. Natürlich mache ich gezielte Geburtenkontrolle durch Kunsteier, denn wenn es nach den Finken ginge, würden sie innerhalb kürzester Zeit mein Haus 'okkupieren'. Ich kann nur nach wie vor betonen, dass meine Finken meines Erachtens einen Grossteil ihrer Lebensqualität daraus ziehen, dass sie Nester haben (insgesamt 15 ) und Freiflug. Ich konnte beobachten, wie aus frustrierten, kränkelnden Stangenhockern, die ich übernommen habe, lebenslustige Nervensägen wurden. Und, ich gebe zu, man lernt was für's Leben
Das, was im menschlichen Umgang 'verboten' ist, lebt meine Finkenkompanie voll aus: Ich habe z.B. 2 Hennen dazugekauft, um frisches Blut in die Bande zu bringen, und den Junggesellenclub mal flott zu machen, der sich durch die letzte Brut gebildet hat. Ich habe diesen neuen Hennen dabei zugesehen, wie sie sich jeweils gezielt einen von diesen gutaussehenden Jungs ausgeguckt haben und durch stoisches 'Klammern' erreicht haben, dass ihnen die Hähne irgendwann ebenfalls verfallen sind. (entschuldigt die Vermenschlichung, aber es fällt so schwer, es nicht zu tun
Oder aber das freche Nestmaterial klauen: Diebstahl ist VERBOTEN, aber meinen Finken sch....egal.
Die unterschiedliche Art der Paare, miteinander umzugehen: Da gibt es die liebevollen, schmusigen......oder die aktiven, zänkischen....da gibt es die Ehe zu dritt (Ginger liebt Bob und Lukas, Bob und Lukas lieben Ginger, Ginger schläft nachts mal bei Bob, mal bei Lukas.....alles ÜBERHAUPT kein Problem). Die haben zusammen 5 wunderschöne Kinder gemacht und haben keine Unterhaltsprobleme...so eine Art Patchwork-Familie.
Ich bin es nicht müde, in diesem Zimmer zu hocken, und diesen unterschiedlichen Gemütern zuzuschauen. Es nutzt sich ebenfalls nicht ab, zu beobachten, wie aus nackigen Pillhühnern mit 3 lächerlichen Federn auf den Kopf echte, schöne Finken werden... Ich möchte sie nicht missen und baue zur Zeit an einer grossen Aussenvoliere, damit sie den Sommer und Herbst draussen verbringen können und ich ihnen von meinem Liegestuhl aus ganz dekadent zusehen kann
Ihr seht, es ist ein langer Text geworden, aber ich musste meiner Begeisterung mal wieder Luft machen.
Es grüsst Euch herzlichst,
Susanne