@ depechem 242
Ergänzend sollte man ehrlicherweise noch erwähnen, das es schon Kontinental unterschiedliche Anbaugebiete gibt. Wo klimatisch bedingt auch zu unterschiedlichen Zeiten geerntet wird.
Jedoch ist das für uns nur marginal, denn wie Alfred sagte, die großen "Produzenten/Hersteller" kaufen es Tonnenweise, eigentlich Containerweise.
Weiterhin kann man davon ausgehen, dass unser Körnerfutter nur zweite bis dritte Wahl ist, denn gute große fette Körnchen werden für die menschliche Ernährung benötigt, kosten dementsprechend mehr und sind somit für unsere Lieferanten nicht so reizvoll, da viel zu teuer.
Lediglich in guten Erntejahren, wo es eine Überproduktion gibt. Was jetzt auch zu vernachlässigen ist, den interessante Saaten werden für Biotreibstoff benötigt, zudem geschieht es durch klimatische Einflüsse immer seltener, dass es zu einer "Überproduktion" kommt. Eher umgekehrt. Man dürfte davon ausgehen dass die Qualität des Futter, wie wir sie bisher kennen, bei zunehmenden Preisen qualitativ sinkt
Von den ganzen Saaten die uns zur Verfügung stehen, ist soweit ich informiert bin, die Spitzsaat die einzige Saat die gezielt für die Fütterung von Vögeln angebaut wird
Vielleicht noch diverse Saaten für Zeisige? Da bin ich jetzt etwas überfragt.
Du kannst also kaufen wann Du willst, und so "viel" Du willst.
Denn Du weißt nicht wie viel der "Produzent/Hersteller" eingekauft bzw. eingelagert hat. Ab wann es also wieder "frisches" Futter gibt
Mit Blick auf die Ernteausfälle kaufen viele "Produzenten/Hersteller" auch über die Maßen, um die Versorgung auch in schlechten Jahren zu gewährleisten
Weiterhin vergiss bitte nicht
, man hat erwiesener Maßen in Pharaonengräber sehr, sehr alte Saaten gefunden, die noch immer keimfähig und wuchsfähig waren. Waren die "frisch"? Viele machen Frische auch an der Keimfähigkeit fest, was auch wieder nicht richtig ist. Was ist "frisch" bei einem Korn? (anderes Thema).
Das einzige
wirklich "frische" Futter würdest Du bei einem Hirseanbauer finden, siehe Link, wenn Du die Körnchen in den Rispen selber erntest, trocknest und anschließend drischt. Nichts anderes ist unser Körnerfutter. Klar, "Sonne" wächst nicht in Rispen, aber ich glaube Du weißt was ich meine.
Seid also alle ganz entspannt, sucht euch einen sauberen, guten Futterhändler, und kauft