Hallo zusammen,
für mich ist dieses ein Thema der Achtung des Lebens.
Auch ich habe schon Tiere geschlachtet, und verwerflich finde ich es nicht. Sicher ist es nichts angenehmes, das zu tun. Aber schließlich bin ich kein Vegetarier, und deshalb habe ich irgendwann einmal meinen Standpunkt gefestigt: Wenn ich Fleisch essen möchte, muß ich u.U auch bereit sein, die Tiere zu töten. Und hierbei sollte Mensch die Ehrfurcht vor dem Lebewesen wahren, das finde ich wichtig dabei.
Aber auch die Ehrfurcht vor dem Menschen, die diesen Beruf erlernt haben und bereit sind, Tiere für andere zu töten. Auch wenn das hier sicher provikativ klingen mag. Ich bin froh, dass ich bisher "nur" Hühner schlachten "mußte", denn bei Kühen oder Schweinen würde mir das sicher noch schwerer fallen, abgesehen davon, dass ich es von der Technik nicht könnte.
Meine Überlegungen sind auch weiterhin, Hühner zum "Eigenbedarf zu halten (und dazu gehört dann auch das Schlachten). Dann weiß ich, wie diese Tiere gelebt haben und was sie gefressen haben.... Und es mag komisch klingen, aber m.E. gehe ich dann "vernünftig" mit den Ressourcen unserer Erde um.
Der schnelle Weg zum Supermarkt (auch wenn es dort Bio-Fleisch gibt, die bessere Alternative) verführt doch zu einem erhöhten Verbrauch von Fleisch, denke ich.
Und außerdem sind auch Pflanzen Lebewesen (die im übrigen genau so ehrfurchtsvoll behandelt werden sollten). Hier hat sich noch niemand aufgeregt, dass diese "getötet" werden, um uns als Nahrung zu dienen. Aber stellt Euch einmal vor, der Ficus oder das Veilchen oder die Rose..... wären eine Delikatesse?!....
Griiiiiins, nicht dass nun der Eindruck entsteht, ich will jeden missionieren, vor dem Zubereiten und/oder Essen zu beten o.Ä. Aber wir sollten uns schon bewußt sein, was uns die Natur schenkt, damit es uns (zugegeben mehr als)gut geht.
Und vielleicht denken dann auch immer mehr Menschen daran, etwas verantwortungsvoller damit umzugehen.
In diesem Sinne