Tierfreak
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Hallo zauberschnecke,Deine Wohnung ist jetzt das Revier deines Mopas-also nicht gerade geeignet um eine Vergesellschaftung zu versuchen.
Die Wahrscheinlichkeit,daß gerade der eine von dir ausgesuchte zweite Mopa dem deinen gefällt-und das zudem noch auf Gegenseitigkeit beruht,ist leider sehr gering!Daher kann ich dir nur empfehlen,in deiner Nähe einen Mopa-Besitzer zu finden,der deinen zu sich nimmt,um zu schauen,ob daraus eine Partnerschaft entstehen kann.
sicher wäre es das Optimalste, wenn sich der Vogel selbst einen Parnter aussuchen könnte und auch eine neutrale Umgebung macht oft die Verpaarung einfacher, da geb ich Dir recht .
Aber auch das Verhalten des Halters selbst spielt nachher eine große Rolle.
Man selbst sollte sich wirklich versuchen zurückzuhalten, wenn das Paar dann gemeinsam wieder nach der Verpaarung nach hause kommt, andernfalls kann es passieren, das der "alte Vogel" wieder zückfällig wird und sich wieder zu sehr auf seinen Besitzer konzentriert.
Leider ergibt sich auch oft nicht die Möglichkeit, die Tiere auswärts zu verpaaren.
Aber auch hier kann man versuchen sich durch das eigene Verhalten zurückzuziehen und der neuen Vogelbeziehung so eine gute Startmöglichkeit geben.
Vorteihaft ist es bei einer Verpaarung natürlich auch, wenn man übergangsweise die Vögel in einem separaten Raum stellen kann, wo sich nicht gerade das hauptsächliche Familienleben abspielt.
So haben die Vögel auch Gelegenheit sich hauptsächlich auf sich zu konzentrieren .
Das kann ich nicht bestätigen.Wichtig zu wissen ist auch,ob du einen Wildfang,oder ein Zuchtier besitzt-einen unerfahrenen Zuchtpapagei zu einem meist erheblich durchsetzungsfähigeren Wildfang zu setzen wäre alles andere als lustig für den Ersteren!
Auch ein ehemaliger Wildfang, kann prima mit einer Nachzucht auskommen.
Im Prinzip ist er ja auch ähnlich einer Naturbrut und Wildfänge müssen nicht gleich bösartiger oder dominanter sein .
Ich selbst habe so ein ungleiches Paar hier Daheim sitzen und es ist echt ein Traumpaar !
Die Henne(Petri) ist eine Handaufzucht ab 6. Woche und war noch recht jung als unser Hahn Robby bei uns einzog.
Robby ist ein ehemaliger Wildfang und Abgabevogel, der recht scheu war, als wir ihn aufgenommen haben.
Er war auch kein Jungvogel mehr, aber trotzdem war es bei den beiden Liebe auf den ersten Blick und ich hab es nie bereut, dem armen Wichtel ein schönes Zuhause geschenkt zu haben.
Daher spricht für mich nix dagenen, auch Abgabevögeln, die ehemalige Wildfängen sind, einen Chance zu geben. Auch sie möchten gern ein schönes Zuhause haben und haben eine Chance verdient .
Absolut abzuraten ist aber von dem Kauf neuer Wildfänge aus dem Zooladen oder vom Händler.
Für jeden verkauften Wildfang wird meist ein weiterer Wildfang nachgeordert und aus der Natur geraubt.
Damit unterstützt man den Wildvogelhandel, wobei unzählige Tiere qualvoll verenden, ganz zu schweigen von dem Trauma, welches dies Tiere beim Fang erleiden mussten :( . Daher bitte Finger weg vom Wildfängen aus dem Zoohandel oder vom Händler !
Anders schaut das bei den ehemaligen Wildfängen aus, die als Abgabevogel ein schönes Zuhause suchen.
Sie hinterlassen im Geschäft keine leere Voliere und für sie wird deshalb auch kein "Neuer" nachgerückt, da sie aus Privathand abgegeben werden.
Daher darf man ihnen mit ruhigem Gewissen ein schönes Zuhause bieten .