Stefan.S † 2011
verstorben März 2011
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Hallo,
ich war schon lange nicht mehr hier, und jetzt auch nur aus gegebenem Anlass. Giacomo, der über 40 Jahre alte, blinde Graue, mit dem ich 7 Jahre lang "verheiratet" war, ist vor 2 Wochen gestorben.
Er war nicht krank, sondern einfach altersschwach. Seit Mai war er schon Tag und Nacht draussen in seiner "Ferienwohnung" im Hof, und eines Tages hat er nichts mehr gesagt, nicht mehr gefressen, und war ziemlich "tranig", als ich ihn (wie jeden Abend) zum Kuscheln rausgenommen habe. Da war mir schon klar, dass etwas ganz grundlegend nicht in Ordnung ist, und ich habe ihn deshalb diese Nacht ins Haus in seinen Käfig gesetzt. Bin auch nicht mehr in Panik zum Tierarzt, weil ich gespürt habe, dass das keinen Sinn mehr macht. Morgens sah er nicht besser aus, saß etwas aufgeplustert auf dem Boden. Um 7 musste ich weg, und als ich um 11 wiederkam, war er schon gestorben.
Naja... es war halt an der Zeit für ihn, die Lebensuhr abgelaufen. Und ich denke, er hat bei uns noch einige schöne "Restjahre" gehabt. Jetzt liegt er im Hof begraben, in der Ecke, wo Wein, Rosen und Sonnenblumen wachsen, und wo ich ihn immer "im Blick" habe.
Den bei der Auffang-/Vermittlungsstation schon "bestellten" Partner für ihn habe ich erstmal sofort gecancelt. Auch, wenn das viele Menschen nicht verstehen: So einfach und schnell ersetzbar ist er halt nicht. Das überlege ich mir dann im nächsten Jahr. Aber im Moment muss es erstmal etwas "sacken".
Viele Grüße,
Stefan
ich war schon lange nicht mehr hier, und jetzt auch nur aus gegebenem Anlass. Giacomo, der über 40 Jahre alte, blinde Graue, mit dem ich 7 Jahre lang "verheiratet" war, ist vor 2 Wochen gestorben.
Er war nicht krank, sondern einfach altersschwach. Seit Mai war er schon Tag und Nacht draussen in seiner "Ferienwohnung" im Hof, und eines Tages hat er nichts mehr gesagt, nicht mehr gefressen, und war ziemlich "tranig", als ich ihn (wie jeden Abend) zum Kuscheln rausgenommen habe. Da war mir schon klar, dass etwas ganz grundlegend nicht in Ordnung ist, und ich habe ihn deshalb diese Nacht ins Haus in seinen Käfig gesetzt. Bin auch nicht mehr in Panik zum Tierarzt, weil ich gespürt habe, dass das keinen Sinn mehr macht. Morgens sah er nicht besser aus, saß etwas aufgeplustert auf dem Boden. Um 7 musste ich weg, und als ich um 11 wiederkam, war er schon gestorben.
Naja... es war halt an der Zeit für ihn, die Lebensuhr abgelaufen. Und ich denke, er hat bei uns noch einige schöne "Restjahre" gehabt. Jetzt liegt er im Hof begraben, in der Ecke, wo Wein, Rosen und Sonnenblumen wachsen, und wo ich ihn immer "im Blick" habe.
Den bei der Auffang-/Vermittlungsstation schon "bestellten" Partner für ihn habe ich erstmal sofort gecancelt. Auch, wenn das viele Menschen nicht verstehen: So einfach und schnell ersetzbar ist er halt nicht. Das überlege ich mir dann im nächsten Jahr. Aber im Moment muss es erstmal etwas "sacken".
Viele Grüße,
Stefan