An meinem Schlag z.B. rankt das Geisblatt,die jungtiere haben mal die mehligen beeren davon gefressen und sich erbrochn,ich wusste zunächst nicht was los war,bis ich beobachten konnte,das sie immer an den ästen gepickt haben.Habe dann alle beeren entfernt,mal sehen,was ich nächstes jahr mache,denn die pflanze an sich ist sehr schön.
Das es Pflanzen gibt, die für Tauben giftig sind, steht außer Frage.
Aber welche dieser Pflanzen werden von Tauben dann auch gefressen? Geisblatt anscheinend schon.
Bei mir wächst z.B. Efeu, an den die Tauben garnicht gehen. Amseln und andere Wildvögel dagegen bedienen sich in der kalten JZ. durchdehend daran. Andererseits wächst hier auch eine Eberesche sowie Flieder. Wenn der Fliedersamen reif ist, sind die Tauben nicht unter dem Busch weg zu bekommen und die BR fliegen sogar auf den Baum um die Vogelbeeren selbst zu ernten, währen die Wammen unten warten, dass was nach unten fällt. Schaden scheinen sie nicht daran zu nehmen. Wobei Vogelbeeren nicht giftig sind und obendrein noch einen hohen Vit.C Anteil aufweisen.
Die Früchte der Eibe sind zwar giftig, aber davon nur der Kern. Das Fruchtfleisch enthält keine giftige Substanzen. Der Kern hingegen ist unverdaulich und wird unversehrt wieder entsorgt. Damit ist dem Vogel, wie auch der Pflanze gedient. Der Vogel wird satt u. die Pflanze kann sich so reproduzieren.
Wolfsmilch, in seiner Artenvielfalt, wächst fast überall. Wird aber von fast allen Tiere instinktiv gemieden.
Vogelmiere wird von Vögeln evtl mit dem Wetterkraut verwechselt, welches dann gern gefressen wird, obwohl es auch als leicht giftig gilt. Meinen Agaporniden, hat es früher aber auch nichts ausgemacht.
Wie gesagt, habe ich noch nie erlebt, das sich Tauben an Pflanzen vergiftet haben, aber das heißt ja nicht, dass es nicht doch gelegentlich vorkommt.
Weitere Erfahrungen zum Thema würden mich freuen.
MfG. R.