Sie sind auch sehr gute Mäusefänger - alles hat seine Sonnen-und Schattenseiten.
Reiher sind, soweit ich weiß, die einzigen Vögel ohne Schwimmhäute oder ähnlichen >Hilfsmitteln< an den Füßen, die schwimmen können.
Reiher waren in den 60er Jahren fast ausgerottet in Deutschland.
Aufgrund des speziellen (einzigartigen) Baus der Halswirbelsäule ist der Reiher in der Lage, blitzschnell den Schnabel vorstoßen zu lassen; dafür können sie nicht gut die Federn am Rücken erreichen.
Aus diesem Grund ist die Bürzeldrüse verkümmert, sie liefert nur noch einfache Fettverbindungen zum Pflegen des Gefieders; dafür hat der Vogel Puderdunen an den Flanken. Damit pflegt er sein Gefieder.
Die Jungen sind mit drei Jahren ausgefärbt und geschlechtsreif; ein Reiher kann bis zu 25 Jahre alt werden.
Durchschnittlich verdrückt ein Reiher täglich etwa 200- 400gr Nahrung in Form von kleineren Fischen, Amphibien, Reptilien, Mäusen und Insekten, sind aber durchaus in der Lage, Fische von einem Gewicht bis weit über 1 kg im Ganzen zu verdrücken.
Reiher waren in vergangenen Jahrhunderten Beizwild, dass dem Hochadel und obersten Klerus vorbehalten war; hat ein Vogel durch seinen Kampfesmut die Beiz überlebt, wurde ihm ein goldener Ring übers Bein gezogen und wieder freigelassen. Berichten zufolge gab es juwelengeschmückte Graureiher.
Übrigens: sehr schönes Foto! Mehr davon!
Angie