Grünfinken - Luftsackmilben: Wann kann erneut eine Behandlung mit Ivomec erfolgen?

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Peewee

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Hallo Ihr!

Hat jemand Erfahrungswerte?
Wenn bei Grünfinken nach einer 3-maligen Behandlung (im Abstand von jeweils 7 Tagen) mit Ivomec gegen Luftsackmilben nach einer Weile erneut die Symptome von LMS auftreten, nach welchem Zeitraum könnten sie erneut mit Ivomec behandelt werden?

Ich freue mich über Eure Antworten und Erfahrungsberichte!

Lieben Gruß,
Peewee
 
Hallo Peewee,

Was heißt denn nach einer Weile? Wochen? Monate? Jahre?
Wenn die letzte Behandlung noch nicht zu lange zurück liegt würde ich an Deiner Stelle es nicht mit Selbstbehandlung ohne tierärztliche Diagnose versuchen. Denn da würde ich doch davon ausgehen daß nicht schon wieder Luftsackmilben vorliegen. So was wäre nicht sehr wahrscheinlich. Mit Luftsackmilben habe ich zwar keine eigene Erfahrung jedoch weiß ich daß bei Gefiedermilben eine Kur für sehr lange Zeit ausreicht. Oftmals kommen die Milben überhaupt nicht mehr zurück. So auch im letzten Abgabevogel den ich aufgenommen habe und der war schwer milbenverseucht. Hätte ich so ein Problem wie Du würde ich vorsichtshalber zuallererst mal den Tierarzt befragen bzw. den Vogel untersuchen lassen.
 
Die Wirkung von Ivomec hält ca 10 - 14 Tage an.
Dann sollte man warten ob noch ein Befall da ist - Schlafplatz 2 Wochen nach Behandlungsende mit weißem Papier auslegen.- -. erst dann kann bzw. sollte man wiederholen.

Alle meine neuen Brillenvögel bekommen erst mal IVO -verdünnt nach Gewicht - ins Genick : AUF DIE HAUT - NICHT AUF DIE FEDERN

Anschließend müssen die Vögel -sehr wichtig - 14 Tage in einem Raum warm gehalten werden. IVO kann bei kalten Temperaturen tödlich sein .

UND es gibt Vogelarten die IVO nicht vertragen !!!!!!

Recherchiere im Internet - nicht jeder Tierarzt weiß Bescheid.

[B ]Ich habe Zimmerhaltung[/B] -bei Gehegehaltung sollte die Temperatur während der Behandlung nicht unter 10 Grad fallen.
Test ob noch ein Befall da ist -erst nach 3 Wochen machen : weißes Tuch 2 Tage auf den Käfigboden legen-bei schwarzen beweglichen Punkten nochmal wiederholen.

] Meine Brillenvögel haben alle IVOMEC überlebt , sind teils bereits über 12 Jahre alt , putzmunter und lt. Dr. Reball topfit .
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sollte man warten ob noch ein Befall da ist - Schlafplatz 2 Wochen nach Behandlungsende mit weißem Papier auslegen.- -. erst dann kann bzw. sollte man wiederholen.
Damit kann man evtl. feststellen ob man die rote Vogelmilbe im Haus hat, nicht aber Luftsackmilben.

Ich zitiere mal aus dem anderen Thread
Der Vogel, der die auffälligsten Krankheitszeichen zeigte, war nicht der Grünfink, sondern mein Wellensittich Weibchen. Sie hat alle - z.B. auf Birds Online .- beschriebenen Symptome in beschriebener Reihenfolge gehabt. Sogar das dortige Hörbeispiel eines Wellensittichs mit Luftsackmilben kam den Geräuschen meines Weibchens sehr nah.
Auch Pilze (Aspergillose) machen diese Symptomatik und es hört siche exakt genauso an. Und ist auch in der Regel nachts verstärkt zu hören.
 
Ich komm mir jetzt etwas verarscht vor ... siehe hier http://www.vogelforen.de/carduelide...n-3-malige-behandlung-ivomec-wiederholen.html

Da wurden all die Tipps vor zwei Tagen schon mal gegeben :roll:

Ivermecin ist immernoch ein Nervengift, das nicht beliebig oft auf den Vogel getropft werden kann und schon gar nicht von Leuten die keine Ahnung haben.
Grünfinken vertragen das Zeug eher unterschiedlich, manche gar nicht.
Du schriebst doch das er die letzte Behandlung beim Dock auch nicht gut vertragen hat.

WARUM also willst Du ohne sichere Diagnose den Vogel schon wieder damit traktieren, zumal Du im anderen Tread geschrieben hast, das der Vogel überhaupt nicht weiter
beeinträchtigt ist und auch SINGT, Luftsackmilben verursachen Heiserkeit und Stimmverlust.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr!

Ich wollte nur Erfahrungswerte von Euch erhalten, falls es sich wieder um Luftsackmilben handeln sollte, da - wie auch schon erwähnt - nicht alle, auch nicht alle als vogelkundig ausgewiesenen Tierärzte sich entsprechend mit Wildvögeln auskennen. Die nicht so gute Verträglichkeit von Ivomec bei Grünfinken ist mir - dank dieses Vogelforums aus sehr viel früheren Beiträgen bekannt.
Es wurden vorher Antworten gegeben, die mir auch weiterhelfen, aber auf meine konkrete Frage, unabhängig davon, ob ich meinen Kleinen hier nochmal auf tierärztlichen Rat hin mit Ivomec behandeln lassen würde oder nicht, noch nicht. Deshalb ein erneuter Versuch von mir.
Mein vk Tierarzt werde ich aufsuchen, nachdem ich mir nächste Woche weitere Infos von anderen Spezialisten herangezogen habe, die leider so weit weg von mir sind, dass ich eine Fahrt mit Vogel - wie mir auch die Wildtierärztin riet - nicht antreten werde. Der vogelkundige Tierarzt in meiner Nähe wird nach den Knackgeräuschen und dem Niesen vermutlich wieder Luftsackmilben vermuten, die schwer konkret nachzuweisen sind, so dass es oft zur Behandlung aufgrund der Symptome kommt.
Der Grünfink hat die letzte Behandlung gut überstanden, nur hat er, wie auch die Wellis, die letzte der 3 -fach Behandlung nicht von dem vk TA erhalten, sondern von meiner Tierärztin hier vor Ort. Nach dieser letzten Behandlung haben alle behandelten Vögel ein sehr unruhiges, nervöses Verhalten gezeigt und sich extrem stark gekratzt und das über einen längeren Zeitraum, so dass ich vermutet habe, dass die Behandlung nicht so durchgeführt wurde, wie bei den ersten beiden Malen vom vk TA, da nach seinen Behandlungen dieses Verhalten bei meinen Vögeln nicht aufgetreten ist.
Zur Behandlung kann ich sagen, dass ich niemals auf eigene Faust irgendein Gift auf meine Vögel geben würde. Ich würde zu diesen Behandlungen immer zum TA gehen und würde es niemals allein zu Hause durchführen. Der TA solle dieses Gift eigentlich auch gar nicht herausgeben.

Lieben Gruß,
Peewee
 
Hallo Peewee,

Ich habe Dir doch schon im Posting #2 entsprechend geantwortet. Warum schreibst Du jetzt daß noch keiner auf einen Tierarzt hingewiesen hat?
Meine Empfehlung wäre egal was die Tierarzt jetzt wegen Luftsackmilben vermutet den Vogel nicht schon wieder darauf behandeln zu lassen.
Man muß sich auch gegenüber den Tierärzten manchmal durchsetzen. Ich habe das schon öfter mit Erfolg praktiziert. Wirkt Wunder. Da nämlich die Tierärzte es wie alle Ärzte überhaupt nicht vertragen wenn man ihnen mit Fakten widerspricht und sie sich nicht blamieren wollen geben sie sich dann mehr Mühe. Das steigert auch das eigene Ansehen beim Arzt. Mein Tierarzt, ein wirklich sehr guter, kennt mich diesbezüglich gut, ich habe dem schon so manches an den Kopf geworfen, natürlich höflich, und genieße bei ihm ein recht hohes Ansehen. Nicht weil ich mit ihm gestritten habe sondern weil er mich als verantwortungsbewußten und deshalb kritischen Vogelhalter kennt. Ich brauche auch nichts mehr zu hinterfragen, der erklärt mir von ganz alleine was für welches erforderlich ist und warum. Klappt prima.
 
Hallo Alfred Klein!

Vielen Dank für Deine Antwort!
Da hab ich mich wohl nicht richtig verständlich gemacht, ein Gang zum vk TA steht auch für mich außer Frage...
Es ging mir ja - genauso wie Du auch schreibst - so,dass ich im Voraus Erfahrungswerte bezüglich einer eventuell erneut vom vk TA als nötig empfundenen Ivomec Behandlung erhalte, damit ich dies auch einbringen kann, da auch die vk Tierärzte nicht alles über die spezielle Behandlung von Wildvögeln wissen.

Lieben Gruß,
Peewee
 
Thema: Grünfinken - Luftsackmilben: Wann kann erneut eine Behandlung mit Ivomec erfolgen?
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