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Swen
Guest
Könnt ihr mir sagen welche Farben es gibt, zu welchen Preisen diese gehandelt werden und wie sie vererben ???
lg Swen
lg Swen
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LUTINO-GRÜNFINKEN gibt es leider noch nicht. Die Grünlinge, die wir seit Jahrzehnten als Lutinos bezeichnen sind genetisch gesehen Satinet-Vögel, die durch Selektion auf rein gelb gezüchtet wurden.
Hallo Loxia!
Hier sind wir leider geteilter Meinung. Meine Informationen bezüglich Grünfinkmutationen habe ich ausschließlich von befreundeten Züchtern aus den Niederlanden und Belgien. Zwei dieser Herren sind nicht nur hervorragende Vogelzüchter sondern sind bzw. waren auch Mitglieder der technischen Kommisionen von AOB (Belgien) und SEC-Spezial Club Europese Cultuurvogels (Niederlande).
Die Satinet-Mutation liegt auf dem gleichen Gen wie die Achat-Mutation. Es ist also die selbe Mutation mit 2 verschiedenen Erscheinungsformen. Bei Satinet spricht man von einer starken Reduzierung (80%) von sowohl Eu- als auch Phaeo Melanie. Durch den Einfluss der Achat-Mutation kann die Reduzierung so stark sein, dass allein nur mehr im Untergefieder sichtbares Pigment vorhanden ist. Diese augenscheinlich pigmentlosen Vögel werden zu Unrecht Lutino genannt. Echte Lutinos besitzen ein weißes Untergefieder.
Ein weiteres Beispiel:
Verpaart man einen sogenannten Lutino-Grünfink mit einem pigmentiertem Kanarie, dann fallen ausschließlich pigmentierte Jungvögel.
Verpaart man einen Lutino Kanarie mit einem wildfarben Grünfink, bekommst du ausschließlich gescheckte Nachkommen. (Carl Fauconnier, 1989)
Zu der Anmerkung, dass die Satinet-Mutation auf dem gleichen Gen liegt wie die Achat-Mutation: Bei den Stieglitzen gibt es noch eine 3. Mutation auf diesem Gen. Die Niederländer nennen diese Mutation AGANET. Bei den Stieglitzen wird diese Mutation fälschlicher Weise EUMO genannt. Also es gibt auch noch keinen Eumo-Stieglitz!
So, jetzt hoffe ich nur, dass ich mit diesen Aussagen nicht allzu viel Spott und Hohn ernten werde.
Liebe Grüße aus dem schönen Österreich
chloris
Isabell ist ja bekanntlich keine Mutation sondern eine Kombination aus Braun und Achat. In den großen bedeutenden Verbänden in Belgien und Niederlanden werden seit geraumer Zeit Mutationskombinationen nur mehr ausschließlich mit den Ausgangsnamen angesprochen -daher BRAUN-ACHAT.
Übrigens: Als ich vor ca. 2 Jahren einen Niederländer auf Braun-Achat ansprach, hat er gemeint: Nur mehr in Bananenrepubliken sagt man Isabell!