Haken und Ösen im Leben....

Diskutiere Haken und Ösen im Leben.... im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Ich will heute keine lange Story erzählen... Nur so viel, es hat mich manche lange schlaflose Nacht gekostet, zwischen Bangen und Hoffen...und die...
i
alt werden und ich kann mein Hobby als Gesangsliebhaber voll
ausleben und geniessen.

M.f.G. h.k.1949

ausnahmsweise liegen wir mal auf einer Wellenlänge :D.
Es ist herrlich, wenn man heim kommt und von einem vielfältigen Gezwitscher begrüßt wird.
Meine Kikuyuhennen singen deutlich melodischer als die Hähne . Und die 3.0
" Senegal " zwitschern mit ihnen um die Wette - in einer Tonhöhe um die sie manche Sopransängerin beneiden würde.
Sollte es mal aufnehmen , aber leider kann ich es noch nicht über den PC weiter vermitteln . Wenn man es nicht selbst gehört hat - glaubt man es kaum.
Mein junger 1.0 Fundkanarie versucht es gerade zu imitieren - keine Chance!

@ tiff
Du hast es ja schon mal per Telefon gehört... und ???.
 
Hallo Willi ,
hast du schon Zuchtversuche im Zimmer unternommen? Ich muß meine Vögel schon 40 Jahre im Zimmer halten und habe schon etliche Arten gezüchtet.Auch seltene!!
Eine Zimmerhaltung hat auch viele Vorteile,für mich und für die Vögel.Wenn ich ins Zimmer komme,sehe ich sofort ob einem Vogel was fehlt und kann vielleicht rettend eingreifen.In einer großen Außenvoliere versteckt sich der Vogel und stirbt vielleicht,weil ihn keiner vermißt.Ein Kollege findet in seiner großen Voliere oft nur noch Vogelbeine mit Ring als Überbleibsel .Ein anderer sagte ,ich vermisse mein Blaukehlchen, habe alles abgesucht,ist bestimmt tot. Drei wochen später rief er an,und sagte ,der tote Vogel ist wieder da und hat 5 Junge.Sowas passiert mir im Zimmer nicht.Verluste durch Kälte und Unwetter habe ich auch nicht .Dann gibts Vögel , die im Zimmer wirklich besser aufgehoben sind.Ich hielt früher erfolgreich,
Blütenpicker und Goldhähnchen.Ich glaube nicht ,daß sie im Freien so alt geworden wären.Einfach weil die notwendige Aufmerksamkeit fehlt.Jetzt habe ich wieder mehr geschrieben,als ich wollte.

Ach Willi,noch etwas wollte ich loswerden.Leute die sich keine Volieren leisten können,müßen keine schlechteren Vögel haben,und sind auch keine schlechtere Züchter.Ich habe großen Respekt vor Tiffi und dem Züchter aus Aachen,der Azurkopftangaren in Boxen züchtet.
Gruß Dieter
 
Ja, der Gesang war "ohrenbetäubend" :D
Ich finds herrlich...ich komm nach Hause und höre das gegacker oder geflipper meine Gemalten, darein mischt sich das Gesirre der Goulds, so als leiser Background hin und wieder dann der Alarmschrei des Kubamannes...
Die Pittis sind eher Bescheiden, bis ich den Staubsauger einschalte, dann ziehen sie voll vom Leder oder wenn ich Telefoniere oder, sehr selten, mal Musike höre. Auch wenn ich Würmer verteile, bittet man phonetisch um Aufmerksamkeit.
Ich würd'n Anfall kriegen wenn ich meine Vögel in ein extra Haus sperren würde. Ich möchte sie erleben und sie möchten (müssen) mich erleben :D.

Willi zum Thema Freivolie oder überhaupt Vogelhäuser..
In der GW steht aktuell ein NZ-Bericht über die Azurkopftangare, leider nicht von Rainer ;), sondern aus Walsrode.
Sie halten sie in einem Tropenhaus, in welchem sie sie Schluß endlich in eine Voliere abgetrennt haben. Die NZ-Erfolge zeitlich gesehen, sind dort bisher auch nicht so überzeugend.
Bei dem Ambiente müßten sie eigentlich jährlich NZten haben....

Ob sich Tangaren erfolgreich in Zimmerhaltung ziehen lassen, ja kann ich nur sagen, wenn ich in die 90ziger zurückblicke.
Wie sich das mit meinen jetzigen Vögeln entwickeln wird, wo ich quasi von Grund auf neu anfange, bleibt abzuwarten.
Jedoch dürfte Rainer bewiesen haben, das sich Tangaren in Zimmerhaltung "Problemlos" ziehen lassen.
Bei den von dir gehaltenen Arten *.....hmmmm* da bräuchte es wohl ein wenig mehr Aufwand.
Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, wenn das Vertrauen zum Pfleger da ist (Lebendfutter aus der Hand, Putzintervalle tollerieren, Zimmerfreiflug mit anschließendem gerne und freiwilligen aufsuchen des Käfigs, Box etc.) ist auch eine NZ im WZ machbar und möglich. Für den Kälteschock stellt man sie im Herbst einfach mal zwei Monate in Freie :zwinker:

Und darum geht's ja letztendlich, die NZ und Weitervermittlung an andere Liebhaber ;)
Und nicht darum, das man solche Vögel nur in Schutzhäusern mit Freivolies halten darf, sollte.
 
woh mirs drum geht,,,,,, ist letzt endlich die tatsache das die zucht von weichfressern erfolgreich ist u. hier nicht der eintruck entsteht,kauf dir weichfresser,stell die in die küche u. nun züchte mal,es gibt tatsachen u.eine davon ist nun mal die,,,die zucht von weichfressern ist in freivolis am erfolgreichsten,,,
die voli in walsrode ist so groß wie bei den meisten das vogelzimmer .
die paar nachzuchten die mal im innenraum in flugkäfigen gezüchtet werden,,,,,,der bestand an weichfressern wäre warscheinlich bei 0.
mfg willi
 
Willi,
du züchtest hauptsächlich größere Arten ,die sind in Freivolieren besser aufgehoben.Mann sollte aber auch eine andere Haltung respektieren und nicht nicht so überheblich sein.Ich mache das alles schon über 40 Jahre mit.Früher hieß es immer Weichfresser sind schwer zu halten,und nur etwas für Spezialisten.Mann hielt sich als Weichfresserhalter als etwas besonderes.Dachte ich früher auch!Bis ich einmal verschiedene Körnerfresser züchtete.Macht viel mehr Arbeit.Wenn einmal Weichfresser gezüchtet wurden,galt es als Besonderheit.Das lag aber daran,daß in den 70er Jahren hauptsächlich Männchen gehalten wurden,und kaum Zuchtversuche unternommen wurden.Einer der ersten, der in den 80er Jahren regelmäßig Weichfresser züchtete, war Herr Stöbener aus Ludwigshafen.Und zwar alles im Landschaftskäfig!! Willi ,es geht so oder so,wenn mann die nötige Erfahrung hat.
Gruß Dieter
 
...Bis ich einmal verschiedene Körnerfresser züchtete.Macht viel mehr Arbeit.

Meine Rede :+klugsche ...Weichfresser sind was für faule Leute...:bier:

Momentan ist es so, das die beiden Männchen *seufz...* um die Wette qietschen und schnarren....
Oma etwas Nistmaterial zusammenträgt....
Ich sie füttere und ansprühe (die Jungs), ansonsten geht alles ganz in Ruhe seinen Gang...
Solange Oma lebt und noch will und hoffentlich auch noch kann (Eiertechnisch) mach ich mir da gar keiiiinen Stressssss....
Ganz easy! Nix erzwingen wollen :+klugsche

Am meisten freue ich mich, das wenn alles gut geht, mich diese kleinen Scheisser die nächsten 14 Jahre "begleiten" werden :beifall:
Das ist ein schönes Gefühl, wenn man weiß, man hat sie von Jung an, und man weiß wie alt diese Vögel mindestens werden können.
Da kann noch so viel passieren....14 Jahre :achja:

Viele Halter geben ihre Tiere ja nach ein paar Jahren ab 8o, die kriegen ja gar nicht's mit, entwicklungs- und verhaltensmäßig.
Die können ja gar keine richtige Beziehung zu so einem Tier aufbauen...:k Schon gar nicht wenn sie "irgendwo" leben. Schon ein separates Vogelzimmer entzieht einem viele Einblicke, weswegen ich mich auch schweren Herzen dagegen entschlossen habe. Aber letztendlich ist es gut so wie es jetzt ist :zustimm:

Ich finde es schön, wenn mich meine Vögel erkennen, wenn sie wissen was ich als nächstes vorhabe, wenn sie mir immer mehr Vertrauen entgegenbringen und wenn sie Fangaktionen immer schneller "vergessen" und hinterher immer schneller wieder zu mir kommen um sich ein Leckerchen abzuholen....schön.
Wenn sie sich konditionieren lassen, wenn man ihnen dadurch viel öfter und gezielter Freiflug gewähren kann...
Wenn man wie Sprosser schreibt, schon beim betreten des Zimmers sehen kann, alles in Ordnung...oder, aha, der eine tut nur so, da ist was im Busch...
Wenn man sehen kann wie sie ganz ohne Scheu ihre Nester "in aller Öffentlichkeit" bauen und aufsuchen...
Wenn einen die Jungen von Anfang an zu Gesicht bekommen und gewöhnt sind...
Wenn die Jungen das Zutrauen der Eltern zu dem Pfleger gleich mit in die Wiege gelegt bekommen....schön....
Ich hoffe ich ziehe nochmal Pittis, die dann auch zum Ausfliegen kommen und groß werden :gott:
 
Willi,
du züchtest hauptsächlich größere Arten ,die sind in Freivolieren besser aufgehoben.Mann sollte aber auch eine andere Haltung respektieren und nicht nicht so überheblich sein.Ich mache das alles schon über 40 Jahre mit.Früher hieß es immer Weichfresser sind schwer zu halten,und nur etwas für Spezialisten.Mann hielt sich als Weichfresserhalter als etwas besonderes.Dachte ich früher auch!Bis ich einmal verschiedene Körnerfresser züchtete.Macht viel mehr Arbeit.Wenn einmal Weichfresser gezüchtet wurden,galt es als Besonderheit.Das lag aber daran,daß in den 70er Jahren hauptsächlich Männchen gehalten wurden,und kaum Zuchtversuche unternommen wurden.Einer der ersten, der in den 80er Jahren regelmäßig Weichfresser züchtete, war Herr Stöbener aus Ludwigshafen.Und zwar alles im Landschaftskäfig!! Willi ,es geht so oder so,wenn mann die nötige Erfahrung hat.
Gruß Dieter
hallo dieter
noch mal!!!!! wohs mir trum geht,es soll hier nicht der eintruck entstehen weichfresser in der wohnung zu züchten ist einfach,tatsache ist,das die erfolgreiche zucht von weichfressern in der wohnung, im normalen ein.zweifamilien haus,sehr,sehr gering ist,selbst in landschafts käfigen unter 2 m länge ist der erfolg fast bei null.
auch ich hab körnerfresser gezüchtet,schon als junge u. bis vor 10 jahren,kanarien,goulds(vor 30jahren) fast alle arten von einheimischen körnerfressern,auch grossittiche u. x rostkappenpapageien,mit diesen arten war die zucht nicht halb so intressant/schwierig wie bei weichfressern,deshalb halte ich deine aussage für einen stuss.
ich komm aus meiner wohnung raus u. komme/sehe erfolgreiche weichfresser zuchten u. da beisst keine maus den faden ab,es ist in großen freivolieren mit dichtem bewuchs u. nur 1 paar pro voliere.
wir können es uns nicht mehr leisten versuche zu starten(die schon lange wieder legt sind) u.für die weichfresserzucht im zimmer probaganta zu machen,es bleiben da nun mal ganz seltene erfolge u. die abgänge(tote) sind meist höher als die nachzucht.
vor ein paar jahren wollte rasri die brillenvögel im zimmer züchten,woh sind ihre nachzuchten???ich glaub ich hab in der zeit von sehr seltenen u. anderen weichfresserarten mehr als 60 stück in freivolis nachgezüchtet,das sind zahlen u. nur die zählen
mfg willi
p.s.wenn ich meine bekannten noch dazu nehme sind in der zeit weit mehr als 200 zusammen in freivolis zusammen gekommen,bring mal zahlen von käfig nachzuchten in den letzten 3 jahren.
 
Ich bin ja kein Weichfresserhalter, aber nur so als Anregung:
Ich vermute, Volierengröße ist mitnichten der Hauptknackpunkt, warum es mit Haltung und Zucht mancher Arten draussen besser klappt als drinnen. Natürlich ist die Volierengröße trotzdem und unbestreitbar ein relevanter Parameter, aber Größe kann man in der Tierhaltung fast immer durch durchdachte Strukturierung in weitem Maße kompensieren, so lange man vernünftige Größenuntergrenzen einhält.
Ich bin aber immer wieder erstaunt darüber, wie wenig Gedanken sich Vogelhalter mit reinen indoor setups über zwei Dinge machen. Das sind:
1) Vitamin D Status der Vögel (wichtig u.a. für Immunsystem, Knochenstoffwechsel, Eiproduktion und -Qualität)
3) Einfluss von Lichtparametern auf Verhalten und dessen Synchronisierung.

Die Probleme unter Punkt eins wird man leicht durch balancierte Supplementierung mit Vitamin D3, am besten unterstützt durch gezielte und geeignete (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) UVB Bestrahlung los.

Zu Punkt zwei muss man komplexere Ansätze bringen. Schiere Helligkeit wirkt über die Epiphyse auf viele enokrine Faktoren ein. UVA Sehen unter UVA Licht ist u.U für Balz und Partnererkennen wichtig, Jahreszeitliche Intensitäts und Dauerverschiebungen dienen der Partnersynchronisation.
Licht mit Flackerfrequenzen unter 120-150 Hertz wird von den Vögeln als stroboskopartig wahrgenomen und induziert physiologisch nachweisbare Stressparameter. Im Dauerzustand dürfte das manche Brut verhindern.
Heutzutage kann man problemlos eine Vollspektrumgrundbeleuchtung mit artgemäßem UVA realisieren und mit Halogen Metalldampflampen (und bisher nur mit solchen) Sonnenflecken mit naturidentischer Helligkeit bei sonnenähnlichem Spektrum schaffen. Dank EVGs geht das auch alles flimmerfrei. Breitengradprogrammierbare Zeitschaltuhren sorgen für habitatidentische Taglängen und intelligenter Umgang mit weiteren Zeitschaltuhren erlaubt eine effiziente Wettersimulation (Dabei sind neben Lichtwechseln auch Sprüh- und Nebelanlagen hilfreich).

All diese Aspekte regeln sich in freivolieren gewissermassen von selber und sind meiner Meinung nach unter indoor Vogelhaltern immer noch nicht genug im Blickpunkt der Aufmerksamkeit. Dabei hat sich in der Terraristik längst gezeigt, das solche oder ähnliche Betrachtungen der Schlüssel zum Erfolg bei bislang als unhalt- oder unvermehrbar geltenden Arten sein können (natürlich müssen die anderen Haltungsparameter dabei auch passen).
Vielleicht regt diese Post ja den einen oder anderen an, sein Lichtregime und die Möglichkeiten seiner Vögel, einen artgemäßen Vitamin D Status zu halten zu überdenken und wo nötig anzupassen.
Es gibt noch viel raum zum experimentieren und Erfahrungen sammeln. Die heutige Technik bietet dazu inzwischen (fast) alles, was man sich dazu nur wünschen kann.
 
Willi,
ich will mich hier nicht mit dir streiten,aber man sollte auch andere Meinungen gelten lassen.Warum sind afrikanische Prachtfinken(Granatastrild,Veilchenastrild,Schmetterlingsfink )so teuer? Weil sie schwerer zu züchten sind ,als ein Bülbül oder ähnliche Weichfresser.Genauso verhält es sich mit den amerikanischen Zeisigen.Wie gesagt jeder hat seine eigene Meinung,aber du solltest nicht gleich schreiben:Du redest Stuß!Finde ich so nicht in Ordnung.
mfg Dieter
 
Ingo: Nebelanlagen halte ich in den meisten Zuchtanlagen allerdings für schwer installierbar oder was meinst du? Ansonsten erinnert mich dein Post mal wieder daran, dass ich mich auch intensiver mit dem Thema Licht auseinander setzen sollte...

Dieter: Ich denke der Preis von z.B. Granatastrilden hängt auch mit der im Vergleich zu mancher Bülbülart größeren Popularität zusammen.
Es scheinen mir doch (aus verschiedensten Gründen) wesentlich mehr Leute Prachtfinken zu halten als Weichfresser.
 
Was sich in Großterrarien bewährt, sollte doch auch in Volieren gehen. Die wattstärkeren Ultraschallvernebler erzeugen ordentlich Nebel.
Aufmerksamkeit ist allerdings der Hygiene zu widmen.
Ich nehme nur Osmosewasser -da wächst so rasch nichts drin und reinige die Vorratsbehälter nach jeder Entleerung gründlichst.
Die Regenanlagen sind aus der Terraristik nicht mehr wegzudenken. In einer Innenvoliere muss allerdings erstmal eine Lösung zur Wasserableitung nach dem regen gefunden werden.
 
Hallo,
Nebelanlagen halte ich in den meisten Zuchtanlagen allerdings für schwer installierbar oder was meinst du?
ich würde sagen: Natürlich sind sie leicht zu installieren, die Folgen für die Tiere wären in vielen Fällen allerdings fatal ...
Weichfresser und niedergeschlagene Feuchte sind nicht nur bei der Weichfresserhaltung zwei wenig geeignete "Partner",
aber das weiß eigentlich auch jeder Weichfresserhalter, ggf. nach kurzer Zeit ...

Und sicherlich ist das Licht als weiterer Parameter von Bedeutung, von viel größerer Bedeutung, aber das sollte sich
ebenfalls langsam herumgesprochen haben! Und natürlich könnte man alle anderen abiotischen Parameter immitieren,
installieren, regulieren ... laborgleich eben ... (wobei es darum aber gar nicht geht - vielmehr um Haltungparameter,
die in Kombination mit der Haltung der Vögel in begrenztem Raum etc. geeignet sind!)

ABER es bleibt eine Tatsache, dass die für die "technische" Haltung und Zucht der meisten Weichfresser theoretisch
und praktisch notwendigen Dimensionen und Anforderungen die üblichen raumtechnischen und finanziellen Möglichkeiten
sowie das schlichte Verständnis der meisten Menschen (mich eingeschlossen!) bei weitem übersteigen ...

So mag eine entsprechend angedachte Immitation aller abiotischen Bedingungen in einer Innenvoliere - wobei es eben keine
Voliere sein dürfte, sondern eher eine Vitrine (nach dem was zig-fach nachzulesen ist die Haltungsform, mit den bei
weitem höchsten Todesraten) - im EINZELFALL zu Erfolgen führen, für die Masse spielt und wird sie keine Rolle spielen ...

Bis heute, so meine Sicht, sind die "Innenhalter" im Mittel praktisch die "Verbraucher" an Weichfressern ... Nachzucht im
Außenhaltung und illegaler Import kompensieren! Das beste Beispiel - schon vielfach erwähnt, auch oben in diesem
Thread: Unser aller @Rasti. Versucht sich seit Jahren in der Brillenvogelzucht, lenkt seit geraumer Zeit ein und freut sich
heute nur noch am Gesang der Frisch-Importe. Jede Einsicht, was der Gesang der getrennt gehaltenen Hennen und Hähne
wohl bedeuten mag, fehlt ... Vogelgezwitscher ist schön, so sonnig ... ("Es ist herrlich, wenn man heim kommt und von
einem vielfältigen Gezwitscher begrüßt wird.
".
Sicherlich ist das herrlich ... einerseits!

Insofern hat Willi in der Summe aus meiner Sicht sehr wohl recht mit all dem was er sagt, @sprosser, ja! Er stellt nur fest ...

Gruß, Rudi
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Arten lassen sich in der Tat leichter in Aussenvolieren ziehen manche - vor allem tropische sind aber in Innenvolieren besser aufgehoben.

Nur mal als Beispiel.

aus alten TAgen in Starnberg und Stuttgart

Gangesbrillenvoegel ueber drei Jahre und drei Generationen 17 Jungv. Meter Zuchtboxen dicht strukturiet Voegel teilweise mit Freiflug im Zimmer.

Veilchenorganisten 6 Jungv. nur ein Jahr gehalten

Samtjkopfgrasmuecken 23 Jungv. Innenvolieren teilw. Handaufzucht

Dito Schwarzkehlchen (afrikaner und Europaer) keine Ahnung wie viele aber ne Menge alle in Innevolieren dito teilw. Handaufzucht

Sao PAulo aber im Innenraum wegen Ameisen und Schlangenproblem.

Diademtangaren .. momentan im 2x1x1m KAefig dicht strukturiert 4 Jungv.
Gruenorganisten .... gleiche Kaefiggroesse 2 Junge
Tiffis Lieblinge .. zwei Paare auf Eiern jeweils im 1.3x 0.x0.8KAefig (alle Alttiere behindert Fluegel, etc. deswegen kleinere KAefige)

die Liste koennte ich noch etwas laenger lassen werden

Es liegt nichtr daran ob Innen oder Aussenhaltung man muss seine Haltung auf die Beduerfnisse der Art abstimmen dazu zaehlt halt nicht nur die Voleierngroesse auch der Lebensraum, Klima, .... Den Rest hat Info schon prima angesprochen ... auch wenn ich bei in Sachen Nebelanlage (selbst bei Arten die im Regenwald vorkommen) bei vielen Arten eher skeptisch bin.


Egal ob drinnen oder draussen

Viele Erfolg - auf der Durchreise-


@ rud sink habitate gibts immer auch bei Vogelliebhabern, sonst waere Europa schon mit Gouldamadinen gepflastert ... :-) und damit meine ich nicht Rasti!!! Ich denke von Ihren Brillenv. wird auch noch Nachwuchs kommen,

Gerhard
 
...die Liste koennte ich noch etwas laenger lassen werden

Gelbfüßiger Honigsauger 100x120x0,80/180 Dachschräge!, 120x50x100 120x40x40 BTH
(Honigsauger in mehreren Bruten immer zwei Stück, alle starben im Alter von 8- 10 Tagen mit knackenden Atemgeräuschen. Diagnose/Obduktion, Verdacht auf Herpesvirus :+keinplan)

Maskenpitpit 100x120x0,80/180 Dachschräge! BTH
(Maskenpitpit flog aus)

Blaunackenmausvögel 200x120x0,80/180 Dachschräge! BTH
Mausvögel immer jeweils 2 Jungvögel in einer Brut. Mußte ich verkaufen weil ich keinen Platz mehr hatte um die Jungen von den 6 Alttieren zu trennen

Die Blaukopfpitpit zähle ich hier mal nicht auf ;)


Alle in Zimmerhaltung, nur Freiflug beim reinigen der Unterbringung


Wobei gerade die Mausvögel ja sehr interessant sind was die Zimmerhaltung angeht, bei denen hätte ich nämlich nie auf Nachwuchs gehofft. Und die haben sich wirklich wie die Mäuse vermehrt (Fresssäcke)

So what?

Bis sich bei meinen Pittis wieder etwas tut, könne wir ja hier gerne ein paar Seiten lang über Innen- oder Außenhaltung diskutieren :+screams:
Ich fürchte aber das führt zu nichts.

Der Knackpunkt ist ja nicht nur die Haltungsform alleine, die Vögel die bei mir gebrütet haben und auch fütterten und huderten, waren ausnahmslos solche Vögel, die zu mir ein Vertrauensverhältnis hatten.
Also Vögel die sich bei meinem Anblick oder Handlungen nicht gleich kopfüber in das nächste Dickicht stürzten.
Ich denke also das der Umgang und die Zuwendung entscheidend ist und nicht Außen oder Innen.
 
Und jetzt mal zu Rasti...
Mag sein das Rasti auf den einen oder anderen wie ein Sammler wirkt, ich kann euch aber versichern das sie das nicht ist. Sie hat schon genügend Vögel weitergegeben oder vermittelt, auch einen Teil ihrer Brillenvögel.
Es ist nicht schön wenn man dann hinterher erfährt was eben mit diesen Vögel geschehen ist. Von daher kann man Rasti momentan durchaus als ein Source-Habitat ;) ansehen indem es aus Gründen des Überhangs und mangelnder Ausweichmöglichkeiten nicht zur Bruterfolgen kommt, die sie aber aus eben den Gründen auch gar nicht mit aller Gewalt anstrebt.
Ich denke so wie Gerhardh, wenn sie Zeit, Ruhe und Muße hat wird sie sich darum kümmern.
Im übrigen sind mir bisher keine Annoncen aufgefallen in denen dringend um Hilfe gerufen wird bezüglich eines fehlenden Gegengeschlechts in Punkto Brillenvögel...:+pfeif:
Es ist doch ein offenes Geheimnis unter uns...Rasti kann sich vor Anfragen kaum retten...:zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tiffani,

Dir ist klar, dass Du die Kernaussage von Willi voll und ganz bestätigst?
Eine Deiner vier aufgezählten Arten hast Du im Bestand erhalten können,
die Mausvögel!

Gruß, Rudi
 
zum tema körnerfresser,schmetterlingsfinken u.sw,auch kardinäle.:
warum die probleme bei der zucht,,,,,, sie sind meist in der hand von reinen körnerfresser züchtern,es hat sich erst langsam rumgesprochen,das diese arten über die zucht um erfolgreich zu sein,änlich wie weichfresser gefüttert werden sollten.
gerade ist durch geeignetes bodenmaterial in freivolis das natürliche vorkommen von kleinstinsekten,die die vögel dort selbständig fangen(springschwänze) nicht zu unterschätzen,das möcht ich in der wohnung nicht haben.
mfg willi
 
Ich sollte offenbar den Nebelanlagenvorschlag spezifizieren: Ich halte so etwas vor allem für die Bewohner von Habitaten mit nachts stark steigender Luftfeuchte und tags eher trockenem Mikroklima sowie bei montanen Arten für sinnvoll. Wie ich schon sagte, ist dabei dei Hygiene kritisch, vor allem im letzteren Fall.
Für Regenwaldbewoher sind Regenanlagen die bessere Wahl.
Ich kenne einige Terrarianer, die nachträglich in die Vogelhaltung eingestiegen sind und ihre neuen Pfleglinge nicht anders halten, als ihre alten: In geräumigen Terrarien mit teilautomatisierter Klimasimulation. Dabei gab es auch bei Einsteigern in dei Vogelhaltung wirklich gute Erfolge. Die Technik ist aus der Terraristik her längst validert und verfügbar. Auch Erfahrungen mit Großterrarien von Zimmergröße sind mittlerweile vielfältig. Man muss also heutzutage kein Neuland mehr betreten, wenn man sich an einer komplexeren Klimasimulation versuchen will.
Hauptaspekt ist und bleibt in so einem Setup die Hygiene und hier muss man im Einzelfall entscheiden, was für die spezifischen Pfleglinge der bessere Weg ist.
Ich selber habe vor 20 Jahren (mir vor die Tür gestellte) Schmetterlingsfinken in einem dicht bepflanzten 1500L Terrarium gehalten und mich sehr an diesen gefreut.
Und im Boden meienr Terrarien lebt eine bunte Kleinlebewelt. Vom Springschwanz bis zur Assel. Das ist ein interessanter Futterzusatzaspekt, da diese Tierchen gesucht werden müssen und nicht einfach in einem Napf zu finden sind.
 
Thema: Haken und Ösen im Leben....

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