W
William Astor
Guest
Frage: Brauchen manche Afrikaner-Arten für eine erfolgreiche Brut eher halbreife Grassamen, als Lebendfutter?
Ein erfahrene Afrikaner-Züchterin berichtete mit kürzlich:
Meine Auroraastrilden brüteten sechs Küken aus, aber nur eines würde flügge. Am dritten Tag fand ich zwei Küken, die mit leeren Kröpfen an das andere Ende der Voliere gebracht und dort "entsorgt" worden waren. Am fünften Tag waren weitere zwei "entsorgt" worden. Diese Mal mit vollen Kröpfen, die anscheinend mit Pinkies gefüllt waren. Am sechsten Tag war ein weiteres mit vollem Kropf "entsorgt" worden. Eine Weile später flog ein Küken aus und hat sich nun als Hahn entpuppt. Die Eltern machten weiter und das selbe passierte wieder aber
diesmal waren es 5 tote Küken über vier Tage hinweg. Also begann ich die Jungen von Hand zu füttern. Dieses Jahr ist das erste, in dem ich mit der Hand aufziehen musste. Sonst hatten immer alle ihre Jungen selbst aufgezogen.
Ich antwortete ihr, dass ein möglicher Grund dafür, warum die
Auroraastrilden aufgehört hatten ihre Jungen zu füttern das Fehlen oder ein Mangel an Keimfutter sein könnte. In der Wildnis bekommen die Küken nur für die ersten 3-5 Tage Insekten gefüttert. Danach sind es halbreife, grüne Samen, die reich an Einfachzuckern sind. Wenn die Vögel sehen, dass es kein passendes Futter für die Fütterung der Jungen gibt folgen sie natürlich ihrem Instinkt und hören dann auf sie zu füttern. Dann fangen sie wieder neu mit der Brut an, besonders wenn sie
viele Fliegenlarven zur Verfügung haben.
Sie antwortete, dass obwohl das was ich sagte Sinn mache, sie diese Problem vorher nie gehabt hätte. Sie hat schon erfolgreich
Grauastrilde, Orangebäckchen, Goldbrüstchen, Blaukopfschmetterlingsfinken und Senegalamaranthen gezüchtet und hat jedes Jahr 30 Küken übrig.
Meine zweite Vermutung war, dass die Auroraastrilden bei der
Jungenaufzucht, oder um überhaupt in Brutstimmung zu kommen, mehr von halbreifen Sämereien abhängig sein könnten als - wie viele andere Afrikanische Prachtfinkenarten - von Lebendfutter. Könnt ihr aus eigener Erfahrung sagen, dass meine Vermutung stimmt? Hat irgendjemand eine andere Erklärung dafür?
Wenn jemand glaubt, dass meine Vermutung stimmt, welche anderen
Afrikaner würdet ihr in diese Kategorie einordnen?
Danke.
William
Ein erfahrene Afrikaner-Züchterin berichtete mit kürzlich:
Meine Auroraastrilden brüteten sechs Küken aus, aber nur eines würde flügge. Am dritten Tag fand ich zwei Küken, die mit leeren Kröpfen an das andere Ende der Voliere gebracht und dort "entsorgt" worden waren. Am fünften Tag waren weitere zwei "entsorgt" worden. Diese Mal mit vollen Kröpfen, die anscheinend mit Pinkies gefüllt waren. Am sechsten Tag war ein weiteres mit vollem Kropf "entsorgt" worden. Eine Weile später flog ein Küken aus und hat sich nun als Hahn entpuppt. Die Eltern machten weiter und das selbe passierte wieder aber
diesmal waren es 5 tote Küken über vier Tage hinweg. Also begann ich die Jungen von Hand zu füttern. Dieses Jahr ist das erste, in dem ich mit der Hand aufziehen musste. Sonst hatten immer alle ihre Jungen selbst aufgezogen.
Ich antwortete ihr, dass ein möglicher Grund dafür, warum die
Auroraastrilden aufgehört hatten ihre Jungen zu füttern das Fehlen oder ein Mangel an Keimfutter sein könnte. In der Wildnis bekommen die Küken nur für die ersten 3-5 Tage Insekten gefüttert. Danach sind es halbreife, grüne Samen, die reich an Einfachzuckern sind. Wenn die Vögel sehen, dass es kein passendes Futter für die Fütterung der Jungen gibt folgen sie natürlich ihrem Instinkt und hören dann auf sie zu füttern. Dann fangen sie wieder neu mit der Brut an, besonders wenn sie
viele Fliegenlarven zur Verfügung haben.
Sie antwortete, dass obwohl das was ich sagte Sinn mache, sie diese Problem vorher nie gehabt hätte. Sie hat schon erfolgreich
Grauastrilde, Orangebäckchen, Goldbrüstchen, Blaukopfschmetterlingsfinken und Senegalamaranthen gezüchtet und hat jedes Jahr 30 Küken übrig.
Meine zweite Vermutung war, dass die Auroraastrilden bei der
Jungenaufzucht, oder um überhaupt in Brutstimmung zu kommen, mehr von halbreifen Sämereien abhängig sein könnten als - wie viele andere Afrikanische Prachtfinkenarten - von Lebendfutter. Könnt ihr aus eigener Erfahrung sagen, dass meine Vermutung stimmt? Hat irgendjemand eine andere Erklärung dafür?
Wenn jemand glaubt, dass meine Vermutung stimmt, welche anderen
Afrikaner würdet ihr in diese Kategorie einordnen?
Danke.
William