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TheGoose
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Also, wie ich schon in meiner Vorstellung schrieb, wohne ich in einem Heim. Und vor zwei Monaten oder so hatte unser Heimleiter die Idee, das wir Hühner bekommen sollen. So als zusätzliches Arbeitsprojekt sozusagen.
Die Hühner waren zuerst in einer Art Kiste, was der Stall darstellen sollte. Dann bekamen wir einen grösseren Stall der innen weiß gekalkt wurde. Der Stall ist aus Holz, hat hinten eine Klappe und vorne eine Tür. Dazu wurde ein Gehege mit so einem Geflügel Zaun abgesteckt.
Unser Grundstück ist sehr gross. Vorne ist rechts das Heim-Wohnhaus und dahinter das Haus für die Werkstätten. Der restliche Bereich ist Garten, den einige Heimbewohner beackern. Aber ganz hinten geht das Grundstück in Wald, Felder und Wiesen über. Und gerade dort, genau am Waldrand wo keine Menschen sind, ist das Hühner Gehege. Es ist zwar nur ein kleiner Wald, aber ist das überhaupt sicher für die Tierchen? Könnte da nicht ein
"böser" Fuchs kommen?
Die Hühner haben allerdings die Angewohnheit, morgens, wenn sie raus gelassen werden, aus dem Gehege zu
flüchten. Eins hab ich rüber fliegen sehen, die Anderen werden es wohl genauso machen. Eine ist auch mal durch die Maschen geschlüpft, als wir sie in den Stall scheuchen wollten. Nur ein Huhn kann nicht aus dem Gehege. Das ist Goldie (wegen der goldenen Federn auf dem Rücken so genannt). Das ist aber erst seit ein paar Tagen, davor war der Zaun anders, so dass auch Goldie drunter durch gehen konnte. Die Hühner gehen dann meist zu uns in den vorderen Garten. Dort schaffen sie den ganzen Tag unter den Büschen herum. Manchmal gehen sie auch zu uns ins Haus, oder in den Gemüsegarten. Das mögen aber nicht alle Menschen hier dulden. Sie sind total lieb und zutraulich und murmeln sehr niedlich vor sich hin wenn sie zusammen sind. Abends gehen sie mittlerweile von selber zurück in den Stall. Dort rücken sie sich auf den Stangen zurecht und summen und säuseln ganz süß dabei.
Sie können aber auch laut werden, wenn zum Beispiel eine Katze so frech ist, sie aus dem Gebüsch anzustarren. Die war schnell wieder weg die Arme. Geschieht ihr ja auch "recht". Einfach brave Hühner bei der Arbeit "stalken".
Wir hatten auch kurz einen kleinen Zwerghahn dazu. Die Hennen sind Legehybriden, aber er war ein Antwerpener Bartzwerg aus einem anderen Stall. Leider mochten die Hennen ihn nicht, wenn er sich auch alle Mühe gab, mit Futterzeigen, Krähen und "Balztänzchen". Zuletzt wurde er aufmüpfig und rempelte eine Henne an bei dem Tanz.
Oder sah das nur so aus? Am Morgen darauf war er tot. Derjenige hatte vergessen den Stall zu zu machen. Jetzt wissen wir nicht, ob die grossen Hühner ihn gekillt haben, oder ein Tier. Er war wohl nur etwas wenig angefressen.
Hennen hatten wir erst fünf, aber eine ist kurz nach der Ankunft gestorben (noch bevor wir den grossen Stall und den Hahn hatten). Die anderen Hennen kann ich jetzt bereits alle unterscheiden. Sie heissen Rupfi, Goldie, Bettina und Elsbeth. Die erste weil sie so zerupft ist und die letzte nach meiner Pflegemutter benannt.
Leider wurde jetzt beschlossen, das ihnen nächste Woche die Flügel gestutzt werden sollen, damit sie in dem Gehege bleiben sollen. Das finde ich nicht gerade schön, weil ich denke, dass sie sich so wie es jetzt ist, viel wohler fühlen. Abends sitze ich immer an ihrem Stall und warte das sie von irgendwo angewackelt kommen. Dann picken sie noch ne Weile ihr Futter, dann gehen sie in den Stall und ich mach hinter ihnen zu. Die reinste Landidylle. Ich denke halt, das es dann nach dem Stutzen für uns und die Hühner recht langweilig wird.
Und ich denke auch, dass sie, wenn sie tagsüber auf dem vorderen, bewohnten Teil sind, wie jetzt eben, dass
sie da sicherer sind als hinten in ihrem Waldrand Gehege wo kein Mensch ist.
Es wurde aber gegen argumentiert, sie könnten auf die Strasse laufen, einen Unfall verursachen womöglich (was sie aber bisher nicht tun) und das sie in die Häuser kommen (unsere Köchin meinte, "wenn ihr noch einmal in die Küche lauft kommt ihr in die Suppe" (Scherz natürlich)), das sie den Gemüsegarten besuchen (aber das tun sie nur selten und man könnte da leicht einen Zaun spannen) und das wir halt die Eier nicht finden können.
Der Zaun vom Gehege ist vielleicht 80 cm hoch. Ich dachte, man könnte stattdessen Bambus Zaun nehmen. Dann würden sie nicht sehen wo sie landen und deshalb vielleicht nicht rüber fliegen. Sie flattern gerne mal mit den Flügeln, und das ist doch mit gestutzten Flügeln bestimmt ein unangenehm ungleiches Gefühl, denke ich?
Eine (Goldie) pickt sich seit gestern dauernd an den Füßen herum. Das ist die die nicht über den Zaun kommt.
Sie hatte auch Durchfall. Sollen wir mit ihr zum Artzt gehen? Hat sie vielleicht diese Milben? Ich selbst hab Durchfall wenn ich Angst habe. Hat sie Angst weil die Anderen immer sie den Tag alleine lassen?
Und was hilft gegen Windeier? Eierschalen fressen sie wohl nicht, die ich heute gegeben habe. Oder die waren nicht klein genug. Sonst kriegen sie das normale Hühnerfutter. Äpfel auch. Spaghetti hatten sie auch schon und Gemüsesuppe. Auf Kuchen waren sie ganz wild, dürfen sie aber nicht mehr. Suchen sich sonst den ganzen Tag
Käfer und Würmer und Ameisen.
Als Einstreu haben wir Hobelspäne aus unserer Holzwerkstatt. Ist das gut so, oder zu staubig? Was kann man
als Legenester anbieten? Bis jetzt hatten sie nur eine 50 cm hohe Überdachung im Stall als Legenest. Benutzen sie aber nicht mehr. Benutzen sie nur als Rampe um auf die Stangen zu kommen. Gestern Abend habe ich eine Plastik Kiste mit Heu reingestellt. Zwei waren schon kurz drin.
Aber eine hat sich sehr erschrocken, als die Kiste kippte, als sie auf den Rand hüpfte. Hab das jetzt anders gemacht, mit Steinen beschwert. Mal gucken ob morgen ein Ei drin ist. Wäre ja schön.
Wie soll man eigentlich das Gehege säubern? Bisher haben wir nur bisschen geharkt. Ein Teil des Geheges ist jetzt Erde mit einigen großen Beinwell Pflanzen. Ein anderer Teil ist noch mit Gras und Giersch bewachsen. Das ist der neuere Teil. Harken kann man da nicht so gut. Will aber nicht, dass sie sterben wie damals unsere Wellis
(siehe Neuvorstellung). Aber der Arbeitswütigste bin ich jetzt auch nicht gerade.
Ich glaube die mögen es manchmal, wenn ich pfeife oder summe oder ihnen leise Musik vorspiele. Dann legt sich eine dazu und macht ein Nickerchen. Sie mögen überhaupt gerne Menschen um sich. Aber die, die jetzt alleine ist, schläft viel. Liegen die dann alle nur noch so rum, wenn sie nicht mehr raus dürfen? Wäre ja blööd für die.
Ich weiß nicht genau, wie gross das Gehege jetzt ist. Es soll aber ein neuer, höherer und besserer Zaun kommen.
Ich wäre ja dafür, das wir ihnen die Flügel nicht stutzen, weil ja eh der neue Zaun kommen soll. Aber erzähl das den Betreuern. Es dauert halt etwas bis der Zaun kommt.
Es kommen auch kleine Mäuse und Vögel zu Gast, wegen der freien Verpflegung. Da kann man aber nichts
machen, auch wenn die Mäuse vielleicht nicht gut sind, denn sie kommen aus dem Wad neben dem Gehege.
Die Hühner waren zuerst in einer Art Kiste, was der Stall darstellen sollte. Dann bekamen wir einen grösseren Stall der innen weiß gekalkt wurde. Der Stall ist aus Holz, hat hinten eine Klappe und vorne eine Tür. Dazu wurde ein Gehege mit so einem Geflügel Zaun abgesteckt.
Unser Grundstück ist sehr gross. Vorne ist rechts das Heim-Wohnhaus und dahinter das Haus für die Werkstätten. Der restliche Bereich ist Garten, den einige Heimbewohner beackern. Aber ganz hinten geht das Grundstück in Wald, Felder und Wiesen über. Und gerade dort, genau am Waldrand wo keine Menschen sind, ist das Hühner Gehege. Es ist zwar nur ein kleiner Wald, aber ist das überhaupt sicher für die Tierchen? Könnte da nicht ein
"böser" Fuchs kommen?
Die Hühner haben allerdings die Angewohnheit, morgens, wenn sie raus gelassen werden, aus dem Gehege zu
flüchten. Eins hab ich rüber fliegen sehen, die Anderen werden es wohl genauso machen. Eine ist auch mal durch die Maschen geschlüpft, als wir sie in den Stall scheuchen wollten. Nur ein Huhn kann nicht aus dem Gehege. Das ist Goldie (wegen der goldenen Federn auf dem Rücken so genannt). Das ist aber erst seit ein paar Tagen, davor war der Zaun anders, so dass auch Goldie drunter durch gehen konnte. Die Hühner gehen dann meist zu uns in den vorderen Garten. Dort schaffen sie den ganzen Tag unter den Büschen herum. Manchmal gehen sie auch zu uns ins Haus, oder in den Gemüsegarten. Das mögen aber nicht alle Menschen hier dulden. Sie sind total lieb und zutraulich und murmeln sehr niedlich vor sich hin wenn sie zusammen sind. Abends gehen sie mittlerweile von selber zurück in den Stall. Dort rücken sie sich auf den Stangen zurecht und summen und säuseln ganz süß dabei.
Sie können aber auch laut werden, wenn zum Beispiel eine Katze so frech ist, sie aus dem Gebüsch anzustarren. Die war schnell wieder weg die Arme. Geschieht ihr ja auch "recht". Einfach brave Hühner bei der Arbeit "stalken".
Wir hatten auch kurz einen kleinen Zwerghahn dazu. Die Hennen sind Legehybriden, aber er war ein Antwerpener Bartzwerg aus einem anderen Stall. Leider mochten die Hennen ihn nicht, wenn er sich auch alle Mühe gab, mit Futterzeigen, Krähen und "Balztänzchen". Zuletzt wurde er aufmüpfig und rempelte eine Henne an bei dem Tanz.
Oder sah das nur so aus? Am Morgen darauf war er tot. Derjenige hatte vergessen den Stall zu zu machen. Jetzt wissen wir nicht, ob die grossen Hühner ihn gekillt haben, oder ein Tier. Er war wohl nur etwas wenig angefressen.
Hennen hatten wir erst fünf, aber eine ist kurz nach der Ankunft gestorben (noch bevor wir den grossen Stall und den Hahn hatten). Die anderen Hennen kann ich jetzt bereits alle unterscheiden. Sie heissen Rupfi, Goldie, Bettina und Elsbeth. Die erste weil sie so zerupft ist und die letzte nach meiner Pflegemutter benannt.
Leider wurde jetzt beschlossen, das ihnen nächste Woche die Flügel gestutzt werden sollen, damit sie in dem Gehege bleiben sollen. Das finde ich nicht gerade schön, weil ich denke, dass sie sich so wie es jetzt ist, viel wohler fühlen. Abends sitze ich immer an ihrem Stall und warte das sie von irgendwo angewackelt kommen. Dann picken sie noch ne Weile ihr Futter, dann gehen sie in den Stall und ich mach hinter ihnen zu. Die reinste Landidylle. Ich denke halt, das es dann nach dem Stutzen für uns und die Hühner recht langweilig wird.
Und ich denke auch, dass sie, wenn sie tagsüber auf dem vorderen, bewohnten Teil sind, wie jetzt eben, dass
sie da sicherer sind als hinten in ihrem Waldrand Gehege wo kein Mensch ist.
Es wurde aber gegen argumentiert, sie könnten auf die Strasse laufen, einen Unfall verursachen womöglich (was sie aber bisher nicht tun) und das sie in die Häuser kommen (unsere Köchin meinte, "wenn ihr noch einmal in die Küche lauft kommt ihr in die Suppe" (Scherz natürlich)), das sie den Gemüsegarten besuchen (aber das tun sie nur selten und man könnte da leicht einen Zaun spannen) und das wir halt die Eier nicht finden können.
Der Zaun vom Gehege ist vielleicht 80 cm hoch. Ich dachte, man könnte stattdessen Bambus Zaun nehmen. Dann würden sie nicht sehen wo sie landen und deshalb vielleicht nicht rüber fliegen. Sie flattern gerne mal mit den Flügeln, und das ist doch mit gestutzten Flügeln bestimmt ein unangenehm ungleiches Gefühl, denke ich?
Eine (Goldie) pickt sich seit gestern dauernd an den Füßen herum. Das ist die die nicht über den Zaun kommt.
Sie hatte auch Durchfall. Sollen wir mit ihr zum Artzt gehen? Hat sie vielleicht diese Milben? Ich selbst hab Durchfall wenn ich Angst habe. Hat sie Angst weil die Anderen immer sie den Tag alleine lassen?
Und was hilft gegen Windeier? Eierschalen fressen sie wohl nicht, die ich heute gegeben habe. Oder die waren nicht klein genug. Sonst kriegen sie das normale Hühnerfutter. Äpfel auch. Spaghetti hatten sie auch schon und Gemüsesuppe. Auf Kuchen waren sie ganz wild, dürfen sie aber nicht mehr. Suchen sich sonst den ganzen Tag
Käfer und Würmer und Ameisen.
Als Einstreu haben wir Hobelspäne aus unserer Holzwerkstatt. Ist das gut so, oder zu staubig? Was kann man
als Legenester anbieten? Bis jetzt hatten sie nur eine 50 cm hohe Überdachung im Stall als Legenest. Benutzen sie aber nicht mehr. Benutzen sie nur als Rampe um auf die Stangen zu kommen. Gestern Abend habe ich eine Plastik Kiste mit Heu reingestellt. Zwei waren schon kurz drin.
Aber eine hat sich sehr erschrocken, als die Kiste kippte, als sie auf den Rand hüpfte. Hab das jetzt anders gemacht, mit Steinen beschwert. Mal gucken ob morgen ein Ei drin ist. Wäre ja schön.
Wie soll man eigentlich das Gehege säubern? Bisher haben wir nur bisschen geharkt. Ein Teil des Geheges ist jetzt Erde mit einigen großen Beinwell Pflanzen. Ein anderer Teil ist noch mit Gras und Giersch bewachsen. Das ist der neuere Teil. Harken kann man da nicht so gut. Will aber nicht, dass sie sterben wie damals unsere Wellis
(siehe Neuvorstellung). Aber der Arbeitswütigste bin ich jetzt auch nicht gerade.
Ich glaube die mögen es manchmal, wenn ich pfeife oder summe oder ihnen leise Musik vorspiele. Dann legt sich eine dazu und macht ein Nickerchen. Sie mögen überhaupt gerne Menschen um sich. Aber die, die jetzt alleine ist, schläft viel. Liegen die dann alle nur noch so rum, wenn sie nicht mehr raus dürfen? Wäre ja blööd für die.
Ich weiß nicht genau, wie gross das Gehege jetzt ist. Es soll aber ein neuer, höherer und besserer Zaun kommen.
Ich wäre ja dafür, das wir ihnen die Flügel nicht stutzen, weil ja eh der neue Zaun kommen soll. Aber erzähl das den Betreuern. Es dauert halt etwas bis der Zaun kommt.
Es kommen auch kleine Mäuse und Vögel zu Gast, wegen der freien Verpflegung. Da kann man aber nichts
machen, auch wenn die Mäuse vielleicht nicht gut sind, denn sie kommen aus dem Wad neben dem Gehege.