Zu erstmal danke für eure Unterstützung. Diese Horror Geschichte ist die pure Wahrheit und ich wünsche es keinen Tier-Besitzer das durch zu machen, was wir durch gemacht haben und was uns jetzt bis ans Ende unseres Lebens verfolgen wird!
Nachdem es am 11.12. Coco nicht so gut ging haben wir uns entschlossen am nächsten Tag auf den direkten Weg nach Oldenburg zu einer Vogelkundigen Tierärztin zu fahren. Die Tierärztin hat ihn geröntgt und konnte nur feststellen, ihm fehlen ein paar Vitamine, er hat eine zu kleine Leber und er hat was zum inhalieren bekommen. Wir sind nach Hause gekommen und haben zuerst einmal einen Tag abgewartet. Nachdem es ihm immer noch nicht besser ging haben wir uns auf den Weg nach einem vogelkundigen Tierarzt in Lotte gemacht, der Tierarzt hat dann festgestellt, dass er wie 2013 eine Aspergilliose hat im Luftsack, Niere und im Bauchraum und es hat nichts mit einer zu kleinen Leber zutun. Er hatte uns das Medikament Varizonazol mit nach Hause gegeben was wir ihm zweimal täglich 0,25 ml oral verabreichen sollten. Nachdem es ihm immer noch nicht gut ging und er eigenständig nicht mehr gefressen und getrunken hat riefen wir in Lotte an und teilten dem Arzt mit, "das unser Coco weder frisst noch trinkt!" Antwort: Es liegt bestimmt an dem Medikament und wir sollten es runter fahren! Aber nichts passierte, Coco frass immer noch nichts. Uns machte es starke Angst und wir wurden stutzig, wir konnten das nicht mehr ertragen. So fuhren wir mit Coco nach Soltau zu einer Vogelkundigen Tierärztin, diese Tierärztin teilte uns mit, sie sehe auch eine Aspergilliose und der Arzt in Lotte weiß schon was er tut, der Vogel muss stationär aufgenommen und zwangsernährt werden! Sie hatte mit dem Arzt aus Lotte telefoniert, da sie sich unter einander kannten, es wurde sich ein wenig lustig über uns gemacht! Dabei wollten wir nur unseren Coco gesund wieder mit nach Hause bringen am nächsten Tag führen wir wieder zurück nach Lotte, da wir ja vertrauen zu den Ärzten haben müssen und haben unseren Coco am Mittwoch den 21.12. in Lotte stationär abgegeben. Coco kämpfte um sein Leben, er war unterernährt und war schon fast ausgetrocknet, er wog nur noch etwas über 300g ... Mit voller Hoffnung und Gebete wollten wir das Coco gesund und Munter nach Hause kommt! Am Donnerstag den 22.12. rief uns die Praxis aus Lotte an und teilte uns mit wir könnten unseren Coco wieder abholen, er frisst wieder eigenständig. Wir bekamen dazu Antibiotika, Schmerzmittel und wieder Varizonazol. Was wir ihm in 0,4 ml Meloxoral, 0,2ml Marbocyl und 0,15ml Varizonazol oral verabreichen sollten zweimal täglich. Nachdem Coco Zuhause angekommen ist rührte er weder seine Körner noch das Trinkwasser an. Am nächsten Tag riefen wir wieder in Lotte an und teilten mit, wie das sein kann das er angeblich bei denen Körner gefressen hat und hier wieder nicht? Wir bieten ihn alles an von Obst, Gemüse etc. was er sonst liebend gern genommen hat und die Frau am Hörer teilte uns mit, sie würde gleich wieder zurück rufen sie spricht mit dem Arzt. Nach ungefähr einer Stunde rief uns die Dame an, und teilte uns mit wir sollten ihn bitte Zuhause zwangsernähren er muss essen !! Was wir dann auch taten, wir haben ALLES versucht für unseren Liebling Mal bekamen wir 6 ml pro Mahlzeit ohne Zwang rein und das 3 Mal täglich. Und wir wussten es reicht nicht, aber unsere Hände waren gebunden da die Feiertage auch dazwischen waren und der Arzt nicht mehr zu erreichen ist, somit habe ich hier in dem Forum geschrieben und ich habe eine Adresse aus Gießen bekommen. Ich rief in Gießen an und teilte ihnen mit, die Diagnose von den vorherigen Ärzten und er sagt wenn es eine Aspergilliose ist, was er mit Sicherheit jetzt nicht sagen kann, und er sich komplett gegen die Nahrung weigert, dann sollen wir uns nicht auf den Weg nach Gießen machen, weil es nichts bringt, es sind 3,5 Stunden von uns entfernt, dass schafft er nicht :(
Wir sollen genauso weiter machen und ihn viel mit NaCl inhalieren lassen was wir auch dreimal täglich taten. Am nächsten Tag etwas Hoffnung, bei der Zwangsernährung frass er selbstständig sogar 5 ml und hat die Spritze gefordert! Wir dachten, er kommt langsam wieder... Und so ging es dann bis Dienstag den 27.12. er schlief viel, bekam seine Medikamente und wurde zwangsernährt und ab und an hat er selbst 2 -5 ml selbst gegessen. Endlich Dienstag, wir riefen wieder in Lotte an und die Dame teilte uns mit, der Arzt hat jetzt keine Zeit! Er wird sich später melden....
Zwischenzeitlich haben wir im Papageienpark Bochum angerufen und fragten, nach dem Tierarzt aus München ein Papageienspezialist. Wir schilderten ihm die Situation und er sagte uns darauf das eine Aspergilliose gar nicht via Röntgenbild bestätigt werden könne, es sind nur Verdachts Diagnosen, er bräuchte eine Endoskopie. Wir sollten sofort die Antibiotika weg lassen und das Pilzmittel allemale... Schmerzmittel waren okay. Außerdem sollte wir uns direkt auf den Weg machen nach Bochum, da wird dem kleinen geholfen er wird mit spezial Papageien Aufzuchtsfutter zwangsernährt. Dann rief der Arzt aus Lotte wieder an und wir erzählten ihm das und er teilte uns mit, das er auf Verdacht Aspergilliose behandelt und er gab uns Entwarnung da der Vogel ja Appetit zeigte, wir sollte so weiter machen, auf die Anfrage ob er alles andere ausschließen kann, verneinte er, auf Anfrage warum er keine Kotprobe oder Blutprobe genommen hat. Antwort : das würde er jetzt machen wenn wir kommen würden. Wir glauben ihn kein Wort mehr und plötzlich übergab sich unser Coco stark, er entleerte den kompletten Kropf. Daraufhin fuhren wir nach Bochum. Nachdem wir in Bochum angekommen sind haben die uns dahinten nicht viel Hoffnung gemacht. Gestern morgen am 28.12. verstarb unser Coco, der so stark um sein Leben gekämpft hat und Dank dem Fusch der Ärzte so früh und grausam von dieser Welt gehen mussten. Unser Herz ist mehr als gebrochen, wir weinen jeden Tag. Er wurde leider nur 12 Jahre alt wir machen uns solche Vorwürfe, wir können nicht mehr schlafen, wir können nicht mehr essen ... Bevor wir Coco aus Bochum abgeholt haben, rief uns der Arzt aus München an und sagte uns am Telefon, er hätte sich die rongtenbilder angeschaut und er sehe keine Aspergilliose und laut dem Kot und dem erbrochenen, hängt es eher an den Organen, die Niere ist vergrößert und die Magendrüse schien geschwollen zu sein. Man müsste in obduzieren lassen um jetzt heraus zu bekommen was er hatte man hätte einfach von Anfang an Blut und Kot untersuchen müssen. Weder Tierarzt Nr.1, Nr.2 und Nr. 3 sind nicht auf diese Banale Idee gekommen proben ein zu schicken. Das hätte sein Leben retten können, das tut uns alles so leid uns bleibt die Luft im Hals stecken, wir sind so voller Wut, Trauer und verzweifelt. Die Stille erdrückt uns... Er war mehr als handzahm und so einmalig wir wissen nicht mehr weiter. Ich verfluchen alle drei Ärzte.
Danke nochmal an alle die uns helfen wollten.