Fi Pe
Neuling
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Hallo ihr Lieben!
Langsam aber sicher verzweifle ich mit dem kleinen Wurschtel...
Vor 12 Tagen habe ich morgens ein Spatzenküken aufgelesen. Es fiel mir quasi bei der Hunderunde direkt vor die Füße. Und es eierte so komisch herum und piepte laut. Es war bereits voll befiedert und ich schätze es auf ca 2-3 Wochen alt, also kurz vorm Verlassen des Nestes. Zu der Zeit als ich ihn fand war es sehr heiss bei uns. Also ist er eventuell rausgeworfen worden? Ich bemerkte sofort, dass da was nicht stimmt und griff zu, zumal die Krähen direkt hinter mit waren - die hatte ich nämlich gerade gefüttert.
Nachdem ich das piepsende Etwas daheim hatte untersuchte ich es erstmal und stellte eine massive Kopfverletzung (kreisrund, direkt auf dem Oberkopf) fest. Es fehlte ein Stück Haut - echt gruselig. Es sah aus, als wäre das Kleine gekackt worden, allerdings blutete es nicht. Und so verfrachtete ich das Kleine in einen gepolsterten Karton, mit gebautem Nest erstmal in die Badewanne und packte ein Handtuch drauf. So hatte es Ruhe und konnte sich erstmal von dem Schreck erholen. Piepsi fand das nicht so toll und kletterte nach 30min aus dem Karton.
Hatte wohl Hunger....Piepste immer ganz aufgeregt. Zuerst gab es Traubenzuckerlösung, das half erstmal um zu Kräften zu kommen. Dann kochte ich ein Ei und gab ihm das Eiweiss, schließlich musste ich ja erstmal geeignetes Futter besorgen. Kot sah zu jeder Zeit gut aus.
Heimchen hatte ich dann besorgt. Die nahm er auch, mit Hilfe von mir - ich musste seinen Schnabel auf sperren.
Ich hielt ihn weiter dunkel, abundzu nahm ich ihn mal raus und schaute die Wunde an - diese blieb unverändert. Zeitweise leistete er meiner Tochter Gesellschaft, er schlief auf ihr rum. In den ersten Tagen hat er auch immer wieder gekrampt - ähnlich wie nach einem Anflugtrauma. Dann habe ich ihn sofort wieder dunkel und ruhig gestellt und dann hat sich das wieder gegeben. Gestern (Sonntag) war der erste Tag, als er nicht gekrampft hatte und wo er abends dann echt auf Zack war.
Er hat nun geschlagene 11 Tage gebraucht um sich zu erholen. Allerdings ist das Fressen noch immer schwierig, vorallem morgens, er meldet sich gar nicht von selbst und in den Morgenstunden muss ich ihn quasi zwingen zu fressen. Erst am späten Nachmittag/Abend wird er richtig agil, klettert, schreit, und macht Blödsinn (kämpft z.B. gegen mein Bettlaken und wälzt sich darauf), benimmt sich wie ein richtiger Vogel.
Mir macht jetzt Sorgen, dass Fliegen, Baden und morgens Hunger haben so gar nicht sein Ding sind. Er wiegt so zwischen 15 und 17g, was m.E. zu wenig ist.
Aktuell bekommt er Heimchen (mittel, noch immer ohne Hinterbeine), 3-4 Mehlwürmer, aufgeweichte Haferflocken, aufgeweichtes Wildvogelfutter (die kleinen Körner) gemischt mit Eifutter und seit heute Wachsmaden. Und aller zwei Tage Kormivin und nach Bedarf natürlich Wasser - anfänglich mit Traubenzucker versetzt.
Womit könnte ich ihn noch "mästen"?
Die Wunde scheint übrigens zu heilen, es scheint kleiner zu werden. Ich hatte ihm ab und an ein bisschen Wund - und Heilsalbe auf den Kopf gemacht. Vllt braucht auch das gerade seine ganze Energie? Ausserdem sind noch leicht gelbe Schnabelränder zu erkennen, mir ist also klar, dass er noch eine Weile braucht, bevor er allein frisst.
Ist auch nicht mein erster Wildvogel, den ich aufziehe - hatte schon: Krähe, Tauben, Blaumeisen und Amsel.
LG
Langsam aber sicher verzweifle ich mit dem kleinen Wurschtel...
Vor 12 Tagen habe ich morgens ein Spatzenküken aufgelesen. Es fiel mir quasi bei der Hunderunde direkt vor die Füße. Und es eierte so komisch herum und piepte laut. Es war bereits voll befiedert und ich schätze es auf ca 2-3 Wochen alt, also kurz vorm Verlassen des Nestes. Zu der Zeit als ich ihn fand war es sehr heiss bei uns. Also ist er eventuell rausgeworfen worden? Ich bemerkte sofort, dass da was nicht stimmt und griff zu, zumal die Krähen direkt hinter mit waren - die hatte ich nämlich gerade gefüttert.
Nachdem ich das piepsende Etwas daheim hatte untersuchte ich es erstmal und stellte eine massive Kopfverletzung (kreisrund, direkt auf dem Oberkopf) fest. Es fehlte ein Stück Haut - echt gruselig. Es sah aus, als wäre das Kleine gekackt worden, allerdings blutete es nicht. Und so verfrachtete ich das Kleine in einen gepolsterten Karton, mit gebautem Nest erstmal in die Badewanne und packte ein Handtuch drauf. So hatte es Ruhe und konnte sich erstmal von dem Schreck erholen. Piepsi fand das nicht so toll und kletterte nach 30min aus dem Karton.
Hatte wohl Hunger....Piepste immer ganz aufgeregt. Zuerst gab es Traubenzuckerlösung, das half erstmal um zu Kräften zu kommen. Dann kochte ich ein Ei und gab ihm das Eiweiss, schließlich musste ich ja erstmal geeignetes Futter besorgen. Kot sah zu jeder Zeit gut aus.
Heimchen hatte ich dann besorgt. Die nahm er auch, mit Hilfe von mir - ich musste seinen Schnabel auf sperren.
Ich hielt ihn weiter dunkel, abundzu nahm ich ihn mal raus und schaute die Wunde an - diese blieb unverändert. Zeitweise leistete er meiner Tochter Gesellschaft, er schlief auf ihr rum. In den ersten Tagen hat er auch immer wieder gekrampt - ähnlich wie nach einem Anflugtrauma. Dann habe ich ihn sofort wieder dunkel und ruhig gestellt und dann hat sich das wieder gegeben. Gestern (Sonntag) war der erste Tag, als er nicht gekrampft hatte und wo er abends dann echt auf Zack war.
Er hat nun geschlagene 11 Tage gebraucht um sich zu erholen. Allerdings ist das Fressen noch immer schwierig, vorallem morgens, er meldet sich gar nicht von selbst und in den Morgenstunden muss ich ihn quasi zwingen zu fressen. Erst am späten Nachmittag/Abend wird er richtig agil, klettert, schreit, und macht Blödsinn (kämpft z.B. gegen mein Bettlaken und wälzt sich darauf), benimmt sich wie ein richtiger Vogel.
Mir macht jetzt Sorgen, dass Fliegen, Baden und morgens Hunger haben so gar nicht sein Ding sind. Er wiegt so zwischen 15 und 17g, was m.E. zu wenig ist.
Aktuell bekommt er Heimchen (mittel, noch immer ohne Hinterbeine), 3-4 Mehlwürmer, aufgeweichte Haferflocken, aufgeweichtes Wildvogelfutter (die kleinen Körner) gemischt mit Eifutter und seit heute Wachsmaden. Und aller zwei Tage Kormivin und nach Bedarf natürlich Wasser - anfänglich mit Traubenzucker versetzt.
Womit könnte ich ihn noch "mästen"?
Die Wunde scheint übrigens zu heilen, es scheint kleiner zu werden. Ich hatte ihm ab und an ein bisschen Wund - und Heilsalbe auf den Kopf gemacht. Vllt braucht auch das gerade seine ganze Energie? Ausserdem sind noch leicht gelbe Schnabelränder zu erkennen, mir ist also klar, dass er noch eine Weile braucht, bevor er allein frisst.
Ist auch nicht mein erster Wildvogel, den ich aufziehe - hatte schon: Krähe, Tauben, Blaumeisen und Amsel.
LG
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