C
Caro48
Guest
und weil ich nicht immer nur trauriges berichten wollte.....
Lieschen und Bobby – mein Traumpaar! (..... und wie es dazu kam)
Lieschen kam vor knapp 2 Jahren zu mir, in welchem Zustand ist weiter unten zu sehen. Sie war damals 16 Jahre alt und seit ihrem 2. Lebensjahr mit einer Grauhenne vergesellschaftet. Nach der Geschlechtsreife wurde sie von dem anderen Weibchen stark dominiert und gerupft und schließlich rupfte sie sich selbst auch.
Als sie zu mir kam, war sie völlig nackt.
Sie schloss sich sofort meinem Lebensgefährten an und liebte ihn vom ersten Augenblick an mit einer Hingabe die jeden Versuch, sie artgleich zu vergesellschaften zum Scheitern verurteilte.
Im September 2005 trennten sich mein Lebensgefährte und ich und damit ging auch die Trennung vom gewohnten Umfeld vonstatten.
Ich zog um.
Mir war damals entsetzlich bang ums Herz wegen Lieschen. Die Trennung von ihrer „großen Liebe“ und ein neues Wohnumfeld. Ich dachte, sie würde sich wieder völlig „entkleiden“.
Mit einer guten Freundin besprach ich die Sache und wir kamen zu dem Schluss: Wenn schon so ein Schock zu verkraften ist für das Hascherl, dann setzen wir noch ein „Krönchen“ drauf und nehmen einen Hahn dazu.
Bobby, der Hahn ist ca. 18-20 Jahre alt, war schon einmal verpaart, wurde Witwer und beisst sich seit Jahren die Schwungfedern ab. Ist also ebenfalls flugunfähig wie mein Lieschen. Außerdem ist er sehr gutmütig und überhaupt nicht aggressiv gegenüber Graumädchen.
Wie befürchtet hatte sich Lieschen 3 Tage nach dem Umzug bereits ihrem kompletten Satz Schwanzfedern entledigt und als Bobby dazu kam hörte sie zwar mit dem rupfen auf. Nun wurde alles „weggeputzt“.
Anfangs saßen beide in einem Abstand von 2 m in der Voliere, jeder darauf bedacht dem anderen nicht zu nahe zu kommen. Ich führte für beide ein Ritual ein: Jeden Abend gemeinsames Tee trinken im Wohnzimmer. Ich nahm beide heraus und stellte vor jeden ein Teeglas mit Kräutertee. Lieschen kannte das bereits und trank wie immer gierig. Bobby schaute verdutzt zu. Jeden Abend wiederholte sich das Zeremoniell und nach ein paar Tagen trank auch Bobby zaghaft aus dem Teeglas. Damit war eine erste Gemeinsamkeit zwischen den beiden geschaffen. Und der Sitzabstand in der Voliere begann sich zu verringern.
Meine Mutter (Tagesbabysitter bei den Graumonstern) führte ein weiteres Ritual ein: Beide durften mit ihr in die Küchenzeile und dort herumwatscheln. Bobby saß zunächst da wie angenagelt. Lieschen jedoch erkundete alles und fand mein Gewürzregal unwiderstehlich. Es wurde angeknabbert und das darunter liegende Papier mit Leidenschaft zerfleddert. Bobby schaute mit großen Augen zu. Aber nur ein paar Tage lang, dann schloss er sich mit der gleichen Hingabe der Zerstörung meines Gewürzregals an.
Lieschen hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach Eier gelegt und ich merkte plötzlich dass sie wieder auf der Suche nach einem Nistplatz war. Der war im früheren Haus generell vor der Spüle, aber nun habe ich nicht mehr so viel Platz um sie vor der Spüle nisten zu lassen. Also kam nur mein Küchenschrank in Frage. Ich räumte die obere Etage aus und konnte die kleine Maus gar nicht so schnell dahin bringen wie sie drin sein wollte. Bobby sah sich das Ganze mit wachsendem Interesse an. Er wollte auch in den Schrank. Durfte aber nicht! Jedes mal senkte sie ihren Kopf und drohte dem armen Kerl.
Er übte sich in Geduld. Vor ein paar Wochen wurden die Volieren neu gebaut und alle meine Geier waren ins Wohnzimmer verbannt, damit wir in Ruhe im Vogelzimmer bauen konnten. Plötzlich kam meine Mutter zu uns gerannt und flüsterte ganz aufgeregt: Bobby füttert Lieschen. Wir haben uns leise heran geschlichen - und richtig! Am Lieblingsplatz Gewürzregal wurde gefüttert was das Zeug hielt.
Es war für mich der schönste Augenblick den man sich nur vorstellen konnte.
Bobby und Lieschen – ein PAAR!!!!!!!
Seither darf Bobby auch mit in den Schrank. Und gemeinsam haben sie das antike Stück derart zernagt, dass wir den beiden einen anderen Schrank in die Voliere gehängt haben. Erst wurde das Teil nur argwöhnisch von beiden beäugt und man wollte unbedingt wieder in meinen Küchenschrank zurück. Dieses Mal blieb ich aber hart und seit ein paar Tagen haben die beiden fest gestellt, dass es sich im Volierenschrank viel besser „menscheln“ lässt.
Lieschen und Bobby – mein Traumpaar! (..... und wie es dazu kam)
Lieschen kam vor knapp 2 Jahren zu mir, in welchem Zustand ist weiter unten zu sehen. Sie war damals 16 Jahre alt und seit ihrem 2. Lebensjahr mit einer Grauhenne vergesellschaftet. Nach der Geschlechtsreife wurde sie von dem anderen Weibchen stark dominiert und gerupft und schließlich rupfte sie sich selbst auch.
Als sie zu mir kam, war sie völlig nackt.
Sie schloss sich sofort meinem Lebensgefährten an und liebte ihn vom ersten Augenblick an mit einer Hingabe die jeden Versuch, sie artgleich zu vergesellschaften zum Scheitern verurteilte.
Im September 2005 trennten sich mein Lebensgefährte und ich und damit ging auch die Trennung vom gewohnten Umfeld vonstatten.
Ich zog um.
Mir war damals entsetzlich bang ums Herz wegen Lieschen. Die Trennung von ihrer „großen Liebe“ und ein neues Wohnumfeld. Ich dachte, sie würde sich wieder völlig „entkleiden“.
Mit einer guten Freundin besprach ich die Sache und wir kamen zu dem Schluss: Wenn schon so ein Schock zu verkraften ist für das Hascherl, dann setzen wir noch ein „Krönchen“ drauf und nehmen einen Hahn dazu.
Bobby, der Hahn ist ca. 18-20 Jahre alt, war schon einmal verpaart, wurde Witwer und beisst sich seit Jahren die Schwungfedern ab. Ist also ebenfalls flugunfähig wie mein Lieschen. Außerdem ist er sehr gutmütig und überhaupt nicht aggressiv gegenüber Graumädchen.
Wie befürchtet hatte sich Lieschen 3 Tage nach dem Umzug bereits ihrem kompletten Satz Schwanzfedern entledigt und als Bobby dazu kam hörte sie zwar mit dem rupfen auf. Nun wurde alles „weggeputzt“.
Anfangs saßen beide in einem Abstand von 2 m in der Voliere, jeder darauf bedacht dem anderen nicht zu nahe zu kommen. Ich führte für beide ein Ritual ein: Jeden Abend gemeinsames Tee trinken im Wohnzimmer. Ich nahm beide heraus und stellte vor jeden ein Teeglas mit Kräutertee. Lieschen kannte das bereits und trank wie immer gierig. Bobby schaute verdutzt zu. Jeden Abend wiederholte sich das Zeremoniell und nach ein paar Tagen trank auch Bobby zaghaft aus dem Teeglas. Damit war eine erste Gemeinsamkeit zwischen den beiden geschaffen. Und der Sitzabstand in der Voliere begann sich zu verringern.
Meine Mutter (Tagesbabysitter bei den Graumonstern) führte ein weiteres Ritual ein: Beide durften mit ihr in die Küchenzeile und dort herumwatscheln. Bobby saß zunächst da wie angenagelt. Lieschen jedoch erkundete alles und fand mein Gewürzregal unwiderstehlich. Es wurde angeknabbert und das darunter liegende Papier mit Leidenschaft zerfleddert. Bobby schaute mit großen Augen zu. Aber nur ein paar Tage lang, dann schloss er sich mit der gleichen Hingabe der Zerstörung meines Gewürzregals an.
Lieschen hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach Eier gelegt und ich merkte plötzlich dass sie wieder auf der Suche nach einem Nistplatz war. Der war im früheren Haus generell vor der Spüle, aber nun habe ich nicht mehr so viel Platz um sie vor der Spüle nisten zu lassen. Also kam nur mein Küchenschrank in Frage. Ich räumte die obere Etage aus und konnte die kleine Maus gar nicht so schnell dahin bringen wie sie drin sein wollte. Bobby sah sich das Ganze mit wachsendem Interesse an. Er wollte auch in den Schrank. Durfte aber nicht! Jedes mal senkte sie ihren Kopf und drohte dem armen Kerl.
Er übte sich in Geduld. Vor ein paar Wochen wurden die Volieren neu gebaut und alle meine Geier waren ins Wohnzimmer verbannt, damit wir in Ruhe im Vogelzimmer bauen konnten. Plötzlich kam meine Mutter zu uns gerannt und flüsterte ganz aufgeregt: Bobby füttert Lieschen. Wir haben uns leise heran geschlichen - und richtig! Am Lieblingsplatz Gewürzregal wurde gefüttert was das Zeug hielt.
Es war für mich der schönste Augenblick den man sich nur vorstellen konnte.
Bobby und Lieschen – ein PAAR!!!!!!!
Seither darf Bobby auch mit in den Schrank. Und gemeinsam haben sie das antike Stück derart zernagt, dass wir den beiden einen anderen Schrank in die Voliere gehängt haben. Erst wurde das Teil nur argwöhnisch von beiden beäugt und man wollte unbedingt wieder in meinen Küchenschrank zurück. Dieses Mal blieb ich aber hart und seit ein paar Tagen haben die beiden fest gestellt, dass es sich im Volierenschrank viel besser „menscheln“ lässt.
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