Zunächst einmal hab
ich nichts von Tierquälern gesagt.
Warum nicht Ebay???
Nehmen wir mal so ein klassisches Angebot:
"Große Käfig zu verkaufen, huch, da sitzen ja noch 2 Nymphen drin, die gibts dann gleich dazu."
Frage: Was steht hier an erster Stelle? Den Käfig zu verkaufen? Oder die Nymphen?
Ebay ist nun mal ein "Versteigerungshaus" - heißt, ich hab ne gewisse Preisvorstellung, die geb ich an und dann guck ich mal, ob der Preis sich nicht "steigert".
Aha, es geht um liebe Geld. Und das ist das, was ich so befremdlich finde in Zusammenhang mit Lebewesen. Ich habe irgendwann mal ja zu dem Tier gesagt, es zu mir geholt und damit auch Verantwortung übernommen.
Wenn ich nun aus welchen Gründen auch immer es nicht mehr selber halten kann, empfinde ich es als meine moralische Verpflichtung, einen möglichst guten Platz für dieses Tier zu finden. Und dabei sollte m. E. grundsätzlich nebensächlich sein, ob ich dabei ein Minusgeschäft mache oder im Zweifelsfall sogar noch draufzahle.
Ebay wird wohl nicht ohne Grund Versteigerungen von Lebewesen ablehnen - oder?
Gut, hier war es ein etwas "Anderes Angebot" - Der Graue wurde nicht zur Mitversteigerung angeboten, aber so ganz nebensächlich beim Versteigern eines Buches miterwähnt. Mittlerweile habe ich es mir ob der Vielzahl der Ebayangebote eigentlich abgewöhnt, einen Kommentar abzugeben.
Aber die Art und Weise von diesem Angebot fand ich dann doch sehr - für meinen Geschmack! - befremdlich und nur deshalb hab ich überhaupt etwas dazu geschrieben.
Richtig, es gibt auch "normale" Verkaufsangebote. Unterschied: Hier ist es offensichtlich, was der Anbieter möchte.
D. h. aber nicht, dass ich Verkaufsangebote grundsätzlich okay finde. Auch hier kommt es m. E. nach sehr stark auf die Art und Weise an. Ein Angebot, bei dem man schon beim Lesen spürt, es geht ums Geld - das lehne ich ebenso ab, wie die Ebaygeschichten.
Aber, wie schon geschrieben - alles Ansichtssache - und dies ist lediglich meine Ansicht.
Martina