hier was aus dem internet:
Beim Weidezaungerät wird die Spannungsversorgung über einen stationären Netzanschluss, über Batterie- (9 V) oder Akkugerät (12 V) oder über Kombinationen von Akkugeräten mit integrierten oder abgesetzten Solarzellen erfolgen. Bei den Geräten ist darauf zu achten, dass sie den einschlägigen Vorschriften entsprechen. Maßgebend ist die VDE 0667 (Verband Deutscher Elektrotechniker) und die EN 61011. Viele elektrische Weidezaungeräte haben auch ein GS- oder DLG-Prüfsiegel. Gemäß den Vorschriften warnt ein Schild vor dem Elektrozaun.
Folgende Anforderungen beinhaltet die VDE-Vorschrift:
Spannung: 2 000 bis 5 000 Volt (maximal 10 000 Volt)
Stromstärke: 100 bis 300 mA (maximal bis 1 000 mA)
Impuls: 0,02 bis 0,1 sec
Pause: 0,75 bis 1,25 sec
Impulsenergie: mindestens 0,5 Joule bis maximal 5 Joule.
Gefährlich für den Menschen?
Die Spannung an einem Elektrozaun kann stellenweise bis zu 10.000 Volt betragen. Die Stromstärke und die Dauer des Stromimpulses sind aber so berechnet, dass sie gesunden Menschen normalerweise nicht schaden. Trotzdem sollten gerade Kinder nicht direkt mit dem Zaun in Berührung kommen. Gefährlich kann es werden, wenn sie auf einem gut leitenden Untergrund stehen und an den Zaun fassen - auf Metall etwa oder durchnässtem Boden. Warnschilder müssen an Elektrozäunen überall dort angebracht werden, wo sie an öffentlichen Wegen entlangführen
Hochspannung auf der Weide
Der Elektrozaun sollte auf seiner ganzen Länge eine Spannung von mindestens 2.000 Volt besitzt, an keiner Stelle aber mehr als 10.000 Volt. Dass diese Anforderungen erfüllt werden, dafür sorgen moderne "Elektrozaungeräte". Diese werden durch eine geeignete Energiequelle gespeist. "Es gibt prinzipiell drei Möglichkeiten", sagt Fachmann Günther Herkert. Die günstigste Variante ist eine normale 230-V-Steckdose mit Wechselstrom. Teurer kommt den Landwirt ein Zaun, der mit 12-V-Akkus betrieben wird. Der Energiepreis lässt sich allerdings langfristig durch die Anschaffung von Solarzellen senken, die den Akku an Sonnentagen speisen. Am unrentabelsten ist der Betrieb mit Einwegbatterien, die nach dem Gebrauch als Sondermüll entsorgt werden müssen. Auf jeden Fall zahlt es sich aus, vor dem Kauf einen Fachmann zu befragen.