Nagut also mit Trick 17 und Selbstüberlistung funktioniert es:
Zum Thema Luftsackmilben steht im Buch: "Vogelkrankheiten - Ursachen, Erkennung, Behandlung von Dr. Ute Hahn" folgendes:
E.Befall mit Luftsackmilben
vorkommen:Gouldsamadinen, Finken und Prachtfinken, Kanarienvögel,
selten Sittiche.
ursache: Die Luftsackmilbe(sternostomatracheacolum)ist 0,7 mm
lang und lebt in der Luftröhre und den Luftsäckenvon Vögeln. Die
übertragung erfolgt durch das schnäbeln vonTier zu Tier oder durch infiziertes Trinkwasser. Die Milbensind nur in feuchtem Milieu lebensfähig,so daß während der Therapie besonders die Trinkgefäße gereinigt und getrocknet werden müssen.
Zwischen dem Aufnehmen der Milben und klinischen Krankheitssymptomen können Monate liegen.
symptome:Erstes Anzeichen ist oft das Einstellen des Gesanges der
männlichen Tiere. Die Vögel zeigen Atemstörungen mit Schwanzwippen, und bei besonderer Belastung werden knackende Atemgeräusche hörbar. Gelegentlich kommtes zum schleudern des Kopfes und würgen.
Diagnose:Am lebenden Tier können die Milben bei Durchleuchtung der
Luftröhre im Halsbereich gesehen werden. Dazu wird das Gefieder am Hals angefeuchtet und gescheitelt,der Kopf gestreckt und vor eine
starke Lichtquelle gehalten. Bei befallenen Vögeln sieht man jetzt die
kleinen, schwarzen Punkte durch die Luftröhre hindurchschimmern.
Diese Prozedur ist für den Vogel sehr anstrengend und sollte nur durchgeführt werden, wenn die Atemstörungen noch nicht hochgradig sind.
Beim totenTier findet man in der Sektion die Milben in der Luftrühre, der
Lunge und den Luftsackwänden.
Behandlungie Behandlung sollte sich immer auf den ganzen Bestand
erstrecken und vomTierarzt angeordnet werden. Das verordnete lnsektizid
(Tirichlorphon-(Neguvon)-1,2, Propylenglykol-Lösung) -wird jedem Vogel in exakter Dosierung auf den Rücken zwischen den Schulterblätter aufgetropft. Schon nach 24 Stunden wird hierdurch eine deutliche Besserung erreicht. Die Behandlung muß dreimal durchgeführt werden am 1.,5. und 9. Behandlungstag
Während der Behandlung sollte dasTrinkwassergefäß mehrmals gereinigt und anschließend getrocknet werden, um einer erneuten Infektion
mit Milben vorzubeugen.
DasvonZüchtern sehr beliebte Aufhängen von,,lnsekten-strips" in den
Volieren
trägt nur zur Verschleierung der klinischen Erscheinungen bei.
Lediglich die in der Luftröhre befindlichen Milben werden abgetötet.
Durch Kauf eines Vogels aus solch einem Bestand werden nach einigen
wochen durch Vermehrung der noch vorhandenen Milben Atemstörungen auftreten.
Uuuuuuuuuups, so ein Teil wäre geschafft, die Fortsetzung schaffe ich dann wohl auch noch.