WiebkeP
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Hallo zusammen!
Ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich denke, dass mehr Köpfe auf mehr Ideen kommen, denn meine sind langsam erschöpft.
Ich habe folgendes Problem: Aus unserem kleinen Schwarm von vier Nymphensittichen ist ein Männchen sehr aggressiv. Sowohl uns, als auch dem anderen Nymphenpärchen gegenüber. Außerdem schreit er wahnsinnig viel und scheint immer brutig zu sein.
Ich versuche die Situation kurz von Beginn an zu schildern.
Zuerst haben mein Mann und ich ein Pärchen aus schlechter Haltung geholt, da wir sie einfach nicht dort lassen konnten . Beide sehr schreckhaft, nicht zahm, Plastikstangen, winziger Käfig... ihr kennt das bestimmt. Hinzu kam, dass das Männchen ständig unter Durchfall leidet. Vom Arzt abklären lassen, er hat eine Pseudo Diabetis. Keine Schmerzen, er bekommt zusätzliche Nährstoffe über das Wasser, seitdem hat sich das Gefieder erholt und wir leben mit dem zusätzlichen Dreck
Zuhause haben wir sie sich erst an die neue Umgebung gewöhnen lassen, dann in einen größeren Käfig umgesetzt. Dieser war eine PapageienVoliere. Nach und nach haben wir sie an Grünzeug und Freiflug gewöhnt. Alles lief sehr gut, sie sind auch zu uns geflogen, haben aus der Hand gefressen etc.
Da die zwei ein zahmes, unschreckhaftes Vorbild haben sollten, haben wir von einem Züchter eine Latino Henne geholt, sie war noch recht jung, jedoch schon an Körnerfutter gewöhnt. Teilhandaufzucht in einer riesigen Voliere mit vielen anderen Nymphis. Sie hat sich schnell eingelebt, versteht sich vorallem mit dem anderen Weibchen (Pech) sehr gut. Das Männchen (Schwefel) hält sie auf Abstand und schreit sie an wenn sie ihm zu nahe kommt, jedoch völlig gewaltfrei.
Bis hierhin alles gut.
Das vierte Schwarmmitglied Peety holten wir als Partner für Hera. Peety ist ein etwas ungewöhnlicher Vogel, er ist deutlich größer als die anderen und WESENTLICH aktiver. Er ist sehr neugierig, spielt viel mit uns und macht jede Menge Blödsinn. Als Peety und Hera noch jung waren lief im Schwarm alles sehr friedlich. Da Hera sehr an uns Menschen gebunden war und wir beide arbeiten gehen haben wir schweren Herzenz etwas Abstand zu ihr genommen, damit sie sich mehr an Peety bindet. Hat sehr gut funktioniert, sie lässt sich von Ihm kraulen etc.
Umso älter die Vögel werden (Pech+Schwefel ca 7-8 Jahre, Peety und Hera ca 6 Jahre) desto gewalttätiger, aggressiver, lauter und weniger zahm wird Peety.
Die Vögel haben nach dem Umzug nach Bayern eine 2X1,40X2 Meter Voliere im Wohnzimmer bekommen, haben jeden Tag Freiflug, bekommen abwechslungsreiches Futter und Spielangebot, werden "geduscht", wurden ärztlich untersucht, DNA Bestimmung des Geschlechts wurde gemacht, Eier die gelegt wurden haben wir entfernt, alle offensichtlichen Brutmöglichkeiten entfernt, weniger eiweisshaltiges Futter angeboten, Klickertraining... und trotzdem scheint Peety ständig mit Hera brüten zu wollen.
Wenn sie draussen sind wird jede Ritze untersucht ob man dort nicht vielleicht doch brüten könnte. Er greift unsere Füße an wenn wir vorbei gehen und fliegt uns ins Gesicht.
Da wir unseren kleinen Schelm nicht aufgeben wollen und denken, dass wir irgendwas falsch machen hoffen wir, dass einer von euch noch eine Idee hat.
Entschuldigt den langen Text!
Liebe Grüße
Wiebke und Rico
Ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich denke, dass mehr Köpfe auf mehr Ideen kommen, denn meine sind langsam erschöpft.
Ich habe folgendes Problem: Aus unserem kleinen Schwarm von vier Nymphensittichen ist ein Männchen sehr aggressiv. Sowohl uns, als auch dem anderen Nymphenpärchen gegenüber. Außerdem schreit er wahnsinnig viel und scheint immer brutig zu sein.
Ich versuche die Situation kurz von Beginn an zu schildern.
Zuerst haben mein Mann und ich ein Pärchen aus schlechter Haltung geholt, da wir sie einfach nicht dort lassen konnten . Beide sehr schreckhaft, nicht zahm, Plastikstangen, winziger Käfig... ihr kennt das bestimmt. Hinzu kam, dass das Männchen ständig unter Durchfall leidet. Vom Arzt abklären lassen, er hat eine Pseudo Diabetis. Keine Schmerzen, er bekommt zusätzliche Nährstoffe über das Wasser, seitdem hat sich das Gefieder erholt und wir leben mit dem zusätzlichen Dreck
Zuhause haben wir sie sich erst an die neue Umgebung gewöhnen lassen, dann in einen größeren Käfig umgesetzt. Dieser war eine PapageienVoliere. Nach und nach haben wir sie an Grünzeug und Freiflug gewöhnt. Alles lief sehr gut, sie sind auch zu uns geflogen, haben aus der Hand gefressen etc.
Da die zwei ein zahmes, unschreckhaftes Vorbild haben sollten, haben wir von einem Züchter eine Latino Henne geholt, sie war noch recht jung, jedoch schon an Körnerfutter gewöhnt. Teilhandaufzucht in einer riesigen Voliere mit vielen anderen Nymphis. Sie hat sich schnell eingelebt, versteht sich vorallem mit dem anderen Weibchen (Pech) sehr gut. Das Männchen (Schwefel) hält sie auf Abstand und schreit sie an wenn sie ihm zu nahe kommt, jedoch völlig gewaltfrei.
Bis hierhin alles gut.
Das vierte Schwarmmitglied Peety holten wir als Partner für Hera. Peety ist ein etwas ungewöhnlicher Vogel, er ist deutlich größer als die anderen und WESENTLICH aktiver. Er ist sehr neugierig, spielt viel mit uns und macht jede Menge Blödsinn. Als Peety und Hera noch jung waren lief im Schwarm alles sehr friedlich. Da Hera sehr an uns Menschen gebunden war und wir beide arbeiten gehen haben wir schweren Herzenz etwas Abstand zu ihr genommen, damit sie sich mehr an Peety bindet. Hat sehr gut funktioniert, sie lässt sich von Ihm kraulen etc.
Umso älter die Vögel werden (Pech+Schwefel ca 7-8 Jahre, Peety und Hera ca 6 Jahre) desto gewalttätiger, aggressiver, lauter und weniger zahm wird Peety.
Die Vögel haben nach dem Umzug nach Bayern eine 2X1,40X2 Meter Voliere im Wohnzimmer bekommen, haben jeden Tag Freiflug, bekommen abwechslungsreiches Futter und Spielangebot, werden "geduscht", wurden ärztlich untersucht, DNA Bestimmung des Geschlechts wurde gemacht, Eier die gelegt wurden haben wir entfernt, alle offensichtlichen Brutmöglichkeiten entfernt, weniger eiweisshaltiges Futter angeboten, Klickertraining... und trotzdem scheint Peety ständig mit Hera brüten zu wollen.
Wenn sie draussen sind wird jede Ritze untersucht ob man dort nicht vielleicht doch brüten könnte. Er greift unsere Füße an wenn wir vorbei gehen und fliegt uns ins Gesicht.
Da wir unseren kleinen Schelm nicht aufgeben wollen und denken, dass wir irgendwas falsch machen hoffen wir, dass einer von euch noch eine Idee hat.
Entschuldigt den langen Text!
Liebe Grüße
Wiebke und Rico