@Eric
super Sache, ist wirklich eine tolle Idee und Hut ab.
...man versucht schon seit JAHREN die Bevölkerungen vor Ort zum Umdenken zu bringen. Leider mit wenig Erfolg. (übrigens versuche ich seit Jahren meine Nachbarin davon zu überzeugen dass sie nicht alle Kartons im Offen verfeuern soll...doch sie glaubt mir nicht...) Es sind nun Mal solche Vereine wie das Komitee und andere die diese Drecksarbeit machen, praktisch vor Ort aber auch die Öffentlichkeit informieren. Und was ist wohl ein Verein? ein paar Menschen die sich eines Themas annehmen und mit großen persönlichen Entbehrungen gegen einen Missstand kämpfen. Ich verstehe absolut nicht was hier für Probleme gegen das Komitee existieren, persönlich kenne ich niemand dort, verfolge aber seit Jahren die sehr gute und anstrengende Arbeit.
Ich glaub ich hab vor 20 Jahre das erste Mal gegen Vogelmord in Malta und Zypern unterschrieben. Geändert hat sich wenig...Nur ist es mittlererweile in der Öffentlichkeit immer mehr bekannt. Wart ihr Mal dabei bei so einer Jagd mit Gehirnlosen? Ich war dabei, damals hab ich in einer Hundeschule ausgeholfen, die haben Schutz und Jagdhunde ausgebildet...wir haben die armen Vögel vorher an den Beinen rumgewirbelt damit sie nicht ganz bei Sinnen sind und nicht weglaufen können...dann hinter einem Busch deponiert...Ich hatte ja keine Ahnung, ich war Fleischesser, meinte so etwas ist normal...Gehirnlose Deppen mit Testoüberschuss...es war in Griechenland, und später in Frankreich hab ich es genau so erlebt, und ich kann mir genau bildlich vorstellen wie es in Italien und in Malta und in Spanien ausschaut. Da fahren Busse mit möchtegern Jägern und es werden HORDEN von Wilden rausgelassen die auf ALLES schießen...und wie die Hunde behandelt werden...das wollt ihr gar nicht wissen...Wo lebt ihr denn bitte? Meint ihr es ist ein kuscheliger gemütlicher Übergang von einem lebenden Zustand in den anderen, den des Toten? So ganz sanft ableben ohne angst?
Also Tiere müssen per Naturgesetz, das für sie als erstes Gültigkeit hat, NICHT die Grenzen anerkennen die die Menschen untereinander ausgemacht haben. Gut dass "Gott" die Tiere im Paradies gelassen hat und sie nicht den Überblick über unser Tun haben...Wenn man irgend wo Tiere vorm Ausrotten und brutalem Abschlachten retten will, dann sind Länder im tatsächlichen Sinn unwichtig. Denn die Natur, die Luft, der Sauerstoff, das Gleichgewicht haben nun Mal keine künstliche Grenzen wie wir sie untereinander vereinbart haben. Tiger in China? In Indonesien? Sorry, aber es ist JEDERMANNS Sache wenn sie aussterben. Also, wenn die Bevölkerung vor Ort noch nicht so weit ist mit dem "Mitdenken" wird hier vorgeschlagen einfach nichts zu machen? Das ist genau die gleiche Gegenargumente in allen "mildtätigen" Sachen, ob es um Kinderschutz in China geht, oder Tibeter, oder Frauenhandel usw. Es gibt immer ein "aber", wann hat es das nicht gegeben?doch irgend wo muss man ja anfangen.
Wenn die Regenwälder in Brasilien abgeholzt werden wie sie bei uns in Europa zerstört worden sind, dann ist es vorbei mit dem Klima. Sollen wir jetzt sagen es ist Sache der Brasilianer? Ich seh das ganz anders, es ist MEINE Erde, und zwar die ganze. Unsere aller Erde, und zu unsere zähle ich alle Lebewesen, die dann natürlich das gleiche Anrecht haben auf ein unversehertes Territorium, auf dass sie morgen genau da hin gehen können wo sie gestern waren ohne dass plötzlich alle Bäume weg sind...Passiert immer noch vor unserer eigenen Haustür...
Es sind womöglich NICHT die Jäger die den illegalen Vogelmord ausüben, es sind die die es überall gibt, die Besserwisser oder nicht vebesserlichen Idioten. So, und wo ist jetzt die Messlatte? Wer gibt vor wann es illegal ist und wann nicht? Welches Land hat recht? Es kann nur eine konsequente Haltung geben, die von allen respektiert wird. Aber beim Natur ausbeuten, da halten die Menschen leider schön zusammen, kapieren aber nicht dass sie den eigenen Ast absegen. Und gut, lass doch die Menschen untergehen, wobei ich hab da persönlich was dagegen, da ich Familie habe und ich möchte dass sie lebt, auch in der Zukunft, doch warum müssen bitte alle anderen Individuen unsere Fehler mit ausbaden?
Mord ist wenn man jemand tötet der nicht getötet werden will. So einfach ist das. Nur wenn jetzt die meisten Menschen heutzutage untereinander vereinbart haben dass Tiere nicht jemand sind, sondern viel viel weniger, so wie "Etwas" ungefähr, klar, dann stößt ihnen das Wort Mord auf. Aber wie soll es denn jemand nennen der glaubt dass Tiere auch jemand sind? Wenn ein Löwe eine Gazelle reißt sagt man auch er hat sie ermordet, wenn man so überzeugt ist von der Richtigkeit seines Tuns, wieso stört dann dieses Wort? Wenn ich in den Supermarkt gehe, dann sind es für mich abgepackte Leichenteile. Wenn jemand es für richtig findet diese zu essen, dann darf er sich aber an dieser Bezeichnung nicht stören.
Trotzdem, bei solchen konkreten Aktionen, sollte man sich von beiden Seiten mit Beleidigungen und Beschuldigungen zurück halten. Veränderungen geschehen leider gaaanz langsam und auf mehreren Ebenen gleichzeitig und man muss sich an seine Gemeinsamkeiten erinnern um zusammen diese Veränderungen etwas schneller herbeizuführen. Wenn ich ein Stück Natur schützen will, ja dann kann ich super mit Jägern die die Natur lieben zusammen arbeiten, in dem man ganz klug dieses Thema worüber man sich nicht einig ist für einige Zeit einfach ausklammert, und gegenseitig Respekt für die Einzigartigkeit und die Leistung des anderen empfindet. Schließlich werden wir alle unter der gleichen Erde mal liegen...und kommen auch aus der gleichen Ursuppe...ich mein natürlich mit Alle auch die Tiere
lg
Penelope