Also war heute beim Arzt, leider ist er schwer erkrankt. Er hat Bakterien im Körper, welche das Futterverdauen verhindern... oder so in etwa wurde mir das beschrieben.
Der Arme muss täglich 1* 0.05 ml Ampho einnehmen für ca. 1-4 Wochen.
Danke an alle, danke an Isrin für die Arztvermittlung.
Hallo,
lese ich ja jetzt erst.....das ist natürlich ganz blöd. Ich kann Dir aber auch Tipps geben. Wir hatten mit dieser Krankheit vor 3 Jahren zutun. Lari, unser leider in 2010 verstorbener Wellihahn hatte Megas. Wir konnten diese eigentlich unheilbare Krankheit aber besiegen - d.h., Lari bekam nie einen Rückfall. Hier unsere Behandlung:
- 2x täglich, morgens und abends über einen Zeitraum von 4 Wochen jeweils einen Tropfen Ampho direkt in den Schnabel
- Wasser wurde mit Apfelessig angesäuert ( ca. 3 - 5 ml auf 100 ml Wasser )
- Es gab ausschließlich Quellfutter, d.h., das Wellifutter wurde morgens ( für abends ) und abends ( für morgens ) über ca. 8 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht, dann mit Küchenkrepp vorsichtig getrocknet und verfüttert. Dieses Quellfutter sollte aber nicht länger als 3 - 4 Stunden angeboten werden, da´s leicht verdirbt. KoHi´s sind auch leicht verdaulich und erlaubt.
- das Quellfutter kann / sollte man in Wasser mit einer Thymianteemischung einweichen. Wir bekamen folgendes Rezept von einer Userin: 1 Teelöffel Thymian, 1 Teelöffel Spitzwegerich und einen halben Teelöffel Anis ( gibt´s z.B. alles in Apotheken ). Dann 200 ml Wasser aufbrühen und Tee 10 Minuten ziehen lassen. Abkühlen lassen und mit ca. einem halben Liter Wasser mischen und dann das Futter einweichen lassen.
- PT 12 ( eine Messerspitze ) wurde einmal am Tag über´s Quellfutter gestreut
- es ist nichts Süßes mehr erlaubt, auch kein Obst. Da man die Krankheit eigentlich nicht heilen kann ( aber zum Stillstand bringen kann ), sollte der Patient nie wieder etwas Süßes bekommen. Auch wenn´s schwer fällt.
- Den Patient nicht von seinem Partner trennen. Auch wenn es theoretisch ansteckend ist ( gefährdet sind in erster Linie Küken, alte Vögel und Vögel mit schlechtem Immunsystem ), ist der Partner für den Patienten sehr wichtig. Der Patient darf auf keinen Fall seinen Lebensmut verlieren.
Wir haben uns daran genau gehalten und hatten Erfolg ( eine Garantie ist das natürlich nicht, aber nicht wenige User hatten damit mit ihren Wellis Erfolg ).
Viel Glück.