elzahid
Räuberhöhle
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Hallo ihr Federlosen,
ich stelle mich jetzt mal selber vor, weil die Federlose es ja bis heute noch nicht geschafft hat dies mal in die Hand zu nehmen.
Ich bin Jabo und bin gerade zwei Jahre geworden. Ich habe bis vor kurzem mit zwei Wellis und der Federlosen zusammengewohnt. Bis dann auf einmal dieser Neuling aufgetaucht ist… aber fangen wir lieber von vorne an.
Eigentlich ging es mir sehr gut. Die Federlose hat mich überall mit hingenommen und mir sogar mein Köpfchen gekrault und das gar nicht mal schlecht für einen Federlosen! Eigentlich bin ich ganz schön vernarrt in sie… Aber irgendwann habe ich dann herausbekommen, dass sie schon länger nach einem zweiten Nymphen sucht. Ich habe ja gar nicht verstanden wieso! War doch alles ok, warum denn noch einer, wir haben doch uns?! Sie hat mir dann lang und breit erklärt, dass ich keine Federlose sondern ein Nymph bin und von daher auch in Gesellschaft ebensolcher leben müsste Na so was!
Tja, und eines Abends kam sie dann ganz spät nach Hause. Ich war echt sauer, kann ich euch sagen, dass sie mich so lange mit den psychotischen Wellensittichen alleingelassen hatte und wollte ihr schon meine Meinung sagen, als sie auf einmal einen großen Käfig neben unsere Voliere stellte und ich so eine verwirrte männliche Stimme hörte, die ständig fragte „wo bin ich?“ Mann habe ich mich erschrocken . Nachdem die Federlose den Käfig aufgestellt hatte, erkannte ich dass die Stimme aus dem komischen Ding kam, in dem sie mich immer zum Tierarzt gebracht hatte! Und dann öffnete sie dieses Ding und ließ dieses männliche Wesen in den Käfig klettern. Aber es geht noch weiter: sie holte mich dann aus meiner Voliere und setzte mich oben auf den Käfig des männlichen Wesens! Mann, habe ich mich aufgeregt. Ich habe ganz böse gefaucht und meine Flügel drohend in die Höhe gehoben, damit dieser Neue ja nicht denkt, dass er mich beeindrucken kann!!! Und was macht er? Schreit und schreit wie am Spieß! MÄNNER! Naja, kein Wunder, ich habe ihn ja auch ganz schön beeindruckt! Er ist vor Angst fast von der Stange gefallen . Die Federlose hat ihn dann in ein anderes Zimmer gebracht und dann war Ruhe!
Am nächsten Morgen hat mich die Federlose ganz früh geweckt und ist mit mir in die Küche gegangen. Und da stand doch tatsächlich der Käfig mit dem männlichen Wesen. Die Federlose hat mir dann erklärt, dass das männliche Wesen Ali heißt und lange allein war und sich vor lauter Kummer die Federn unter den Flügeln herausgerissen hat. Na toll, dachte ich mir, ein Psycho! Ihr zuliebe habe ich ihn aber näher betrachtet und muss gestehen, dass er ziemlich gutaussehend ist für einen Psycho! Ich bin dann spaßeshalber sogar in seinen Käfig geklettert und habe mich neben ihn auf die Stange gesetzt. Dummerweise hat das die Federlose als Einverständniserklärung von mir angesehen und hat von da an den Ali mit in meine Welli-WG einziehen lassen.
Gut, so schlecht finde ich ihn gar nicht, aber der soll ja nicht denken, dass er jetzt mit mir machen kann, was er will! Vor allem ist der so versessen auf sein eigenes Spiegelbild, dieser eingebildete Gockel! Die Federlose hat das wohl auch gestört, denn sie hat sämtliche Spiegel in der Wohnung entfernt oder verhangen… Dieser ganze Aufwand nur für einen selbstverliebten Hahn!!!
Naja, ich habe mich an Ali gewöhnt… er unternimmt ja auch viele Spaziergänge durch die ganze Wohnung mit mir und hat mir tolle neue Sachen gezeigt. Zum Beispiel hat er mir gezeigt, dass es total spannend ist auf dem Fernseher zu sitzen und dort ein paar Häufchen fallen zu lassen um dann zu beobachten wie die Federlose immer wieder kopfschüttelnd den Fernseher putzt. Oder die Wohnzimmertür: es macht unglaublich Spaß an dem Rahmen herumzukauen um dann „Fangen“ mit der Federlosen zu spielen, die sich wohl komischerweise darüber ärgert. Besonders toll sind die Kissen aus Afghanistan (weiß nicht wo oder was das sein soll): die sind über und über mit Perlen bestickt und der Ali hat herausgefunden, dass man die herrlich abbeißen kann. Seltsamerweise sind seit seiner Entdeckung die Kissen verschwunden… Am besten ist es, wenn die Federlose ein Buch lesen will: dann tauschen wir einen verschwörerischen Blick aus und fliegen beide zu ihr. Und dann fangen wir an die Seiten zu beknabbern, während sie liest und sie versucht dann immer das Buch aus unserer Reichweite zu halten, aber wir haben ja nicht umsonst Flügel!!!
Manchmal nervt der Ali auch mit seiner Angeberei und seinem Machogetue… aber ich denke, es ist ganz ok mit ihm zu leben…
So, das war´s erstmal von uns, die Federlose kommt bestimmt gleich zurück und dann will ich lieber auf lieb und unschuldig tun…
Nymphige Grüße
Jabo
PS.: die geperlte das bin ich und der Schecke, das ist der Macho-Ali
ich stelle mich jetzt mal selber vor, weil die Federlose es ja bis heute noch nicht geschafft hat dies mal in die Hand zu nehmen.
Ich bin Jabo und bin gerade zwei Jahre geworden. Ich habe bis vor kurzem mit zwei Wellis und der Federlosen zusammengewohnt. Bis dann auf einmal dieser Neuling aufgetaucht ist… aber fangen wir lieber von vorne an.
Eigentlich ging es mir sehr gut. Die Federlose hat mich überall mit hingenommen und mir sogar mein Köpfchen gekrault und das gar nicht mal schlecht für einen Federlosen! Eigentlich bin ich ganz schön vernarrt in sie… Aber irgendwann habe ich dann herausbekommen, dass sie schon länger nach einem zweiten Nymphen sucht. Ich habe ja gar nicht verstanden wieso! War doch alles ok, warum denn noch einer, wir haben doch uns?! Sie hat mir dann lang und breit erklärt, dass ich keine Federlose sondern ein Nymph bin und von daher auch in Gesellschaft ebensolcher leben müsste Na so was!
Tja, und eines Abends kam sie dann ganz spät nach Hause. Ich war echt sauer, kann ich euch sagen, dass sie mich so lange mit den psychotischen Wellensittichen alleingelassen hatte und wollte ihr schon meine Meinung sagen, als sie auf einmal einen großen Käfig neben unsere Voliere stellte und ich so eine verwirrte männliche Stimme hörte, die ständig fragte „wo bin ich?“ Mann habe ich mich erschrocken . Nachdem die Federlose den Käfig aufgestellt hatte, erkannte ich dass die Stimme aus dem komischen Ding kam, in dem sie mich immer zum Tierarzt gebracht hatte! Und dann öffnete sie dieses Ding und ließ dieses männliche Wesen in den Käfig klettern. Aber es geht noch weiter: sie holte mich dann aus meiner Voliere und setzte mich oben auf den Käfig des männlichen Wesens! Mann, habe ich mich aufgeregt. Ich habe ganz böse gefaucht und meine Flügel drohend in die Höhe gehoben, damit dieser Neue ja nicht denkt, dass er mich beeindrucken kann!!! Und was macht er? Schreit und schreit wie am Spieß! MÄNNER! Naja, kein Wunder, ich habe ihn ja auch ganz schön beeindruckt! Er ist vor Angst fast von der Stange gefallen . Die Federlose hat ihn dann in ein anderes Zimmer gebracht und dann war Ruhe!
Am nächsten Morgen hat mich die Federlose ganz früh geweckt und ist mit mir in die Küche gegangen. Und da stand doch tatsächlich der Käfig mit dem männlichen Wesen. Die Federlose hat mir dann erklärt, dass das männliche Wesen Ali heißt und lange allein war und sich vor lauter Kummer die Federn unter den Flügeln herausgerissen hat. Na toll, dachte ich mir, ein Psycho! Ihr zuliebe habe ich ihn aber näher betrachtet und muss gestehen, dass er ziemlich gutaussehend ist für einen Psycho! Ich bin dann spaßeshalber sogar in seinen Käfig geklettert und habe mich neben ihn auf die Stange gesetzt. Dummerweise hat das die Federlose als Einverständniserklärung von mir angesehen und hat von da an den Ali mit in meine Welli-WG einziehen lassen.
Gut, so schlecht finde ich ihn gar nicht, aber der soll ja nicht denken, dass er jetzt mit mir machen kann, was er will! Vor allem ist der so versessen auf sein eigenes Spiegelbild, dieser eingebildete Gockel! Die Federlose hat das wohl auch gestört, denn sie hat sämtliche Spiegel in der Wohnung entfernt oder verhangen… Dieser ganze Aufwand nur für einen selbstverliebten Hahn!!!
Naja, ich habe mich an Ali gewöhnt… er unternimmt ja auch viele Spaziergänge durch die ganze Wohnung mit mir und hat mir tolle neue Sachen gezeigt. Zum Beispiel hat er mir gezeigt, dass es total spannend ist auf dem Fernseher zu sitzen und dort ein paar Häufchen fallen zu lassen um dann zu beobachten wie die Federlose immer wieder kopfschüttelnd den Fernseher putzt. Oder die Wohnzimmertür: es macht unglaublich Spaß an dem Rahmen herumzukauen um dann „Fangen“ mit der Federlosen zu spielen, die sich wohl komischerweise darüber ärgert. Besonders toll sind die Kissen aus Afghanistan (weiß nicht wo oder was das sein soll): die sind über und über mit Perlen bestickt und der Ali hat herausgefunden, dass man die herrlich abbeißen kann. Seltsamerweise sind seit seiner Entdeckung die Kissen verschwunden… Am besten ist es, wenn die Federlose ein Buch lesen will: dann tauschen wir einen verschwörerischen Blick aus und fliegen beide zu ihr. Und dann fangen wir an die Seiten zu beknabbern, während sie liest und sie versucht dann immer das Buch aus unserer Reichweite zu halten, aber wir haben ja nicht umsonst Flügel!!!
Manchmal nervt der Ali auch mit seiner Angeberei und seinem Machogetue… aber ich denke, es ist ganz ok mit ihm zu leben…
So, das war´s erstmal von uns, die Federlose kommt bestimmt gleich zurück und dann will ich lieber auf lieb und unschuldig tun…
Nymphige Grüße
Jabo
PS.: die geperlte das bin ich und der Schecke, das ist der Macho-Ali